Zuhause in Gott
und wunderbar erwartungsfroh, wie es nach allem, was du sagst, wohl nötig ist, um eine so glorreiche Erfahrung zu machen. Ich nehme an, dass weitaus mehr Menschen ⦠wie soll ich sagen ⦠zumindest voller Bangigkeit, wenn nicht in Angst oder, bei einem plötzlichen Unfall zum Beispiel, im Schock oder was auch immer sterben...
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I CH VERSTEHE DEINE Sorge. Doch das Wissen, dass alle Seelen Frieden und Freude und Liebe finden, bringt Trost. Alle Seelen begeben sich ins Stadium drei des Todes, in dem das Verschmelzen mit Der Essenz stattfindet.
So etwas wie den emotionalen, physischen oder spirituellen »Schmerz« gibt es im »Leben nach dem Tod« nicht, auch nicht im zweiten Stadium. Ich habe bereits erwähnt, dass sogar die nicht leiden, die sich einbilden, dass sie in die »Hölle« kommen und sich dann dorthin schicken. Sie beobachten sich nur bei dieser Erfahrung, ohne auf emotionaler Ebene mit ihr verbunden zu sein.
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Du sagtest, das sei so ähnlich, wie wenn man sich einen Lehrfilm ansähe.
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D AS IST RICHTIG. Das beschreibt in etwa die Ebene der Distanziertheit, die hier besteht. Du gibst dir einfach die Erfahrung, um sie dir anzuschauen und das an Weisheit daraus zu beziehen, was sich daraus gewinnen lässt. Aber
du leidest nicht. So etwas wie Leiden gibt es im »Leben nach dem Tod« nicht.
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Was gibt es dann dort? Gibtâs da überhaupt etwas? Ist da Freude? Ist da Glück?
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D IES IST ALLES, was da ist. Da ist nichts Negatives.
Nichts Negatives?
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N ICHT EIN EINZIGES Ding.
Aber ich dachte, du hättest gesagt, dass man genau das erfährt, was man zu erfahren erwartet?
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DAS IST RICHTIG.
Was ist dann, wenn ein Mensch erwartet , dass er leidet? Was wenn ein Mensch die Wahl trifft zu leiden, weil er das Gefühl hat, dass er sich nur so den Weg in den Himmel »verdienen« oder nur so »für seine Sünden bezahlen« kann? Ich dachte, du hättest gesagt, dass eine Seele nach dem Tod alles an Erfahrung machen kann, was sie will.
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W AS ICH SAGTE, stimmt. Und somit würdest du Leiden erfahren ⦠auÃer dass du es nicht tust.
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Weil es so ist, wie du schon sagtest â du siehst einfach nur zu und identifizierst dich nicht mit dem »Selbst«, das die Erfahrung durchläuft?
J A, UND AUCH weil du, selbst wenn du dich mit dem Teil deiner selbst, der die Erfahrung macht, identifizieren könntest, nicht leiden würdest.
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Dir ist klar, dass du mich hier im Nebel stehen lässt â¦
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L ASS MICH DICH an etwas erinnern, das an früherer Stelle gesagt wurde und dies umfassender erklären könnte.
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Ja, das wäre gut. Eine umfassendere Erklärung hier an dieser Stelle wäre wirklich gut.
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I N DEM MOMENT, in dem sich etwas ereignet, das die Seele als nicht wünschenswert erlebt, führt allein schon der Gedanke, dass es nicht wünschenswert ist, dazu, dass sich die innere Erfahrung der Seele sofort verändert. Deshalb ist da kein Leiden. Auch nicht für die Person, die sich mit aller Kraft einbildet, dass sie bestraft werden sollte .
Sie wird sich in diesem Fall die Erfahrung ihrer Vorstellung erschaffen, aber sie wird sie nicht so erleben, wie sie es sich vorgestellt hat. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil sie sich, sobald sie die Erfahrung macht, dazu entscheiden wird, sie nicht zu haben.
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Auch dann nicht, wenn sie wirklich glaubt, dass es das ist, was sie will?
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D IE BEWUSSTSEINSEBENE IM Leben nach dem Tod schlieÃt die Möglichkeit aus, dass jemand absichtlich das wählt, was nicht wirklich ist. Und die Seele würde sofort wissen und verstehen, dass das Konzept und
die Vorstellung und die Erfahrung von »Leiden« nichts Wirkliches sind.
Im ersten Stadium des Todes gelangt die Seele zum Verständnis, dass der Körper, mit dem sie ihr physisches Leben verbracht hat, nicht wirklich ist. Das heiÃt, er ist nicht das, was die Seele in Wirklichkeit ist. Im zweiten Stadium des Todes gelangt die Seele zum Verständnis, dass der Geist, der geistige Verstand mit all seinen Gedanken, nicht wirklich ist. Das heiÃt, er ist nicht das, was die Seele in Wirklichkeit ist.
ALL die Gedanken des beschränkten Geistes, die aus der begrenzten Sicht menschlicher Erfahrung hervorgehen, sind im zweiten Stadium des Todes massiven Einwirkungen unterworfen. Denn die Sicht der Seele im Leben nach dem Tod ist weitaus umfassender und
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