Zum Anbeißen süß
“Raven” denken und hätte sie am liebsten gebeten, nie wieder das böse Mädchen zu spielen, schon um seines Seelenfriedens willen. Aber da oben auf der Bühne, fast nackt, da war sie so hinreißend schön gewesen, so wild und hemmungslos, und gerade diese Seite von ihr turnte ihn unheimlich an. Aber das konnte er ihr nicht sagen.
“Ich finde, es ist sehr wichtig für dich, dass du auch diese Seite von dir kennenlernst. Du musst deine eigenen Grenzen austesten können.” Er strich ihr das Haar aus der Stirn. “Aber wie in allen Lebenslagen musst du auch hier wissen, wie du das Tempo verlangsamen kannst, wie du alles genießen kannst, ohne die Kontrolle zu verlieren.” Er grinste. “Vielleicht solltest du dich den Marines anschließen. Die haben zumindest mein wildes Temperament gezähmt.”
Sie fand das nicht sehr komisch. “Ich habe die Kontrolle nicht verloren. Ich habe das nur zu Lindsey gesagt, weil sie zu Julie so hässlich war. Ich wollte sie und ihre Freundinnen schockieren. Über mich können sie ruhig herziehen, aber nicht über Julie.”
“Soll das etwa bedeuten, dass es mit Sex und Champagner nichts wird?” Mitch hatte Mühe, ernst zu bleiben und enttäuscht auszusehen.
Sie boxte ihn in den flachen Bauch. Er gab sich gleich geschlagen und ließ sich rückwärts auf das Bett fallen. Kate beugte sich über ihn. “Du willst wilden Sex?”
Und als er nickte, sagte sie: “Kein Problem.”
Sie reichte ihm die Hand, zog ihn in eine aufrechte Sitzposition und stopfte ihm mehrere Kissen in den Rücken, sodass er bequem angelehnt saß. Dann zog sie ihm Schuhe und Strümpfe aus, überlegte kurz, ob sie es dabei belassen sollte, entschied sich dafür und dimmte das Licht. Im Radio fand sie die passende Musik, einen langsamen Blues.
Mitch beobachtete sie gespannt. Und sie fing an zu tanzen.
Diesmal hatte die Vorstellung, bald nackt zu sein, eine ganz andere Wirkung auf Kate als im “Raven”. Das wilde Mädchen wollte tanzen, wollte strippen für Mitch. Und sie wollte herausfinden, was für ein Gefühl es war, in seinen Augen zu lesen, wie sehr sie ihn erregte, sie, Kate Sutherland. Sie wollte das zu Ende bringen, was sie neulich in der Bar begonnen hatte, aber diesmal würde sie nur einen Zuschauer haben.
Sie schloss für einen Moment die Augen, weil sie den richtigen Rhythmus finden wollte. Mit den flachen Händen strich sie sich langsam über das schwarze schlichte Kleid und war sich der nackten Haut darunter sehr bewusst. Bald würde Mitch sie dort berühren.
Sie öffnete die Augen, während sie ihre Brüste umfasste, und sah Mitch an. Er wirkte ganz entspannt, aber sein Atem ging schwer, und sein Blick war herausfordernd. Sie hatte den Eindruck, als könne sie hören, was er dachte, wie neulich die Zurufe der Männer in der Bar.
“Los, Baby.”
“Mach schon!”
“Runter damit.”
Kate würde es für Mitch tun, und seine ganze Körperhaltung gab ihr zu verstehen, dass er alles nehmen würde, was sie ihm gab. Sehr deutlich empfand sie ihre sexuelle Macht, ein wunderbares Gefühl, das sie fast schwindelig machte. Sie brachte die Hände hinter den Rücken und zog sich den Reißverschluss auf.
Mit einer schnellen Bewegung drehte Kate Mitch den nackten Rücken zu und zog das Oberteil des Kleides von den Schultern. Mitch sagte nichts, aber Kate konnte seinen Blick fühlen wie eine warme Hand auf ihrem Körper. Langsam wandte sie sich wieder zu ihm um und schob das Oberteil des Kleides bis zu den Hüften.
Vielleicht konnte er nicht länger untätig zusehen, vielleicht, was wahrscheinlicher war, wollte er mitmachen, auf alle Fälle fing Mitch an, sich das Hemd aufzuknöpfen. Kate beobachtete ihn, während er das Hemd aus der Hose zog und dann über einen Stuhl neben dem Bett warf.
Irgendwie war es anders, für einen Mann zu strippen, der selbst halb nackt war. Vor allem, wenn dieser Mann Mitch McKee war. Sie bewegte sich tanzend näher an ihn heran, und er starrte fasziniert auf ihren knappen trägerlosen BH aus schwarzer Spitze. Dann schob sie das Kleid über die Hüften und ließ es auf den Boden gleiten.
Mitch stockte der Atem. Kate lächelte ihn an und strich mit den Händen langsam über nackten Hüften. Sie trug zwar Strapse und Strümpfe, aber keinen Slip.
Mitch streckte die Hand aus, um sie zu berühren, aber sie wich ihm tanzend aus. Wenn das Hinauszögern der Erfüllung so wichtig beim Liebesspiel war, dann sollte Mitch in dem Punkt heute voll zufriedengestellt werden. Heute
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