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Zum Anbeißen süß

Zum Anbeißen süß

Titel: Zum Anbeißen süß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyn Ellis
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die Spitzen hart. Sie sehnte sich jetzt schon nach Mitch.
    Jemand klopfte an die Tür, dann rief Julie: “Bist du bald fertig? Du wolltest mir doch noch erzählen, was heute passiert ist.”
    Kate lächelte vor sich hin. Julie würde nicht glauben, was das böse Mädchen fertiggebracht hatte.
    “Ich komme gleich. Keine Angst, du wirst als Erste alles erfahren.”
    “So, jetzt kann’s losgehen”, sagte Kate und kuschelte sich gemütlich in eine Sofaecke. Sie hatte geduscht und sich das Haar geföhnt.
    In der nächsten Viertelstunde erzählte Kate der Freundin von der missglückten Golfpartie und von dem miesen Benehmen des Bürgermeisters. Als sie an dem Punkt angelangt war, wo sie den Bürgermeister mit dem Golfball traf, legte Julie die Hand auf den Mund und starrte sie an. Dann lachte sie laut los. “Oh, Kate, das kann doch nicht wahr sein!”
    “Doch. Ich habe es zwar nicht mit Absicht getan, aber er hat es verdient.” Und als Julie vor Lachen die Tränen kamen, fügte Kate hinzu: “Er soll zwei ordentliche Veilchen haben.”
    Julie konnte sich gar nicht beruhigen. “Kate, sag nichts mehr, sonst kommt das Baby sofort.” Sie wischte sich die Tränen ab. “Was hat dein Vater gesagt?”
    “Nicht viel. Er erwähnte dem Polizisten gegenüber lediglich, dass ich Probleme mit meiner Schlagtechnik hätte.”
    Julie sah sie an, dann lachte sie wieder los. “Ganz schöner Mist, was?”
    “Glücklicherweise habe ich ihn nicht mit dem Schläger getroffen. Dafür hätte ich ins Gefängnis kommen können.”
    Julie atmete ein paarmal tief durch. “Ich denke, du wolltest ins Gefängnis.”
    Kate schwieg und lächelte dann. Erst als Julie sie erwartungsvoll ansah, sagte sie: “Dann hätte ich den Nachmittag nicht mit Mitch verbringen können.”
    “Du warst am Nachmittag mit Mitch zusammen?”
    “Ja.” Kate nickte. Dann lächelte sie wieder. “Nackt.”
    Julies Augen weiteten sich. “Das ist ja fantastisch. Du musst mir sofort alles erzählen.”
    “Nicht alles.”
    Julie zog eine Augenbraue hoch. “Doch, alles. Ich habe so einiges über Mitch McKee gehört, und ich möchte wissen, was daran wahr ist.”
    “Du bist eine verheiratete Frau.”
    “Verheiratet und schwanger. Das bedeutet doch nicht, dass ich keine Ahnung habe und geschont werden muss. Im Gegenteil. Wie, meinst du, bin ich in diese Situation gekommen? Also los, erzähl. Du hast es versprochen.”
    “Was möchtest du denn wissen?”
    Julie errötete leicht. “Hat er, ich meine, ist er …”
    Kate war froh, dass Julie nicht ganz so direkt war, wie sie tat. Sie wusste selbst nicht genau, was sie der Freundin erzählen sollte. “Ja …?”
    “Ich meine, ist er … gut ausgestattet?”
    “Julie Blake! Er ist der Freund deines Mannes. Wie kannst du so etwas fragen? Was würde Cal dazu sagen?”
    “Cal ist nicht da, und ich frage ja dich. Über ihn wird alles Mögliche erzählt, und nun habe ich endlich die Gelegenheit, die Wahrheit zu erfahren.”
    “Ehrlich gesagt, ich habe nicht so sehr viel Erfahrung in solchen Dingen. Aber ich würde schon sagen, ja, er ist gut ausgestattet.”
    Julie sah die Freundin liebevoll an. “Und du? Bist du glücklich? Ich meine, darüber, wie der Nachmittag verlaufen ist?”
    Kate holte tief Luft und legte den Kopf zurück. “Es war der schönste Nachmittag meines Lebens.”
    Mitch wusste, wann er das Handtuch zu werfen hatte. Kate hatte sich praktisch seines Lebens bemächtigt, seit sie in ihrem Mercedes in die Stadt gekommen war. Sosehr er auch versuchte, sich dagegen zu wehren, er war ihr verfallen. Wieder. Als sie ihm sagte, er solle doch nach der Cocktailparty, die nur für Kates Jahrgang veranstaltet wurde, zu ihr aufs Zimmer kommen, hatte er gleich nachgegeben.
    Er war bereits verloren, und er konnte nur hoffen, dass sie es noch nicht bemerkt hatte. Sie beherrschte seine Gefühle und seine Gedanken total; wenn es um Kate Sutherland ging, hatte er keinen eigenen Willen mehr.
    Er würde auf ihr Zimmer gehen, er würde auch in ihrem Auto warten, wenn er so die Gelegenheit hätte, mit ihr zusammen zu sein. Vor allen Dingen allein. Zum Teufel mit seinem Ruf als starker Mann. Er wollte sie beschützen, wollte sich am liebsten tagelang mit ihr einschließen. Er würde alles nehmen, was sie bereit war ihm zu geben, solange sie hier war.
    Denn er wusste, dass sie wieder gehen würde, zurück nach San Francisco, zu ihrem Job, ihren Freunden. Und er musste sehen, wie er dann mit dieser Leere fertig würde.
    Sie

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