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Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer

Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer

Titel: Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Babsy Tom
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in Schweden? Oder war das nur eine persönliche Marotte von Lutz?
    „Lutz?“, versuchte ich ihn aufzuwecken.
    „Äh ja“, stotterte er, „das freut mich aber für dich, dass du endlich bodenständig wirst.“ Oh Gott! Der hörte sich ja an wie das Sprachrohr meiner Schwester!
    „Also, wenn das so ist, kannst du ja vielleicht Hilfe gebrauchen beim Umzug. Mein Vater besitzt einen Kleintransporter, den kann ich mir jederzeit ausborgen. Also, wenn du Hilfe brauchst, scheu dich nicht, mich anzurufen.“ Jetzt war ich aber baff. Dafür, dass wir nur ein missglücktes Date hatten und ich das Zweite komplett geschwänzt hatte, fand ich, dass er viel zu freundlich zu mir war. Irgendetwas war doch faul an der Sache, ich wusste zwar noch nicht, was, aber ich würde der Sache auf den Grund gehen. Transporter hörte sich auf jeden Fall schon mal gut an und zwei helfende Hände auch, wobei ich sicher auch auf Steffi und Susi zählen konnte, ganz zu schweigen von Thea.
    „Also gut, wenn du Zeit hast, komm doch irgendwann in meiner neuen Wohnung vorbei. Sie ist in der Ahornallee 16, gleich bei Steffi um die Ecke, aber ruf vorher lieber an, ob ich auch da bin“, willigte ich nun ein.
    „Okay, abgemacht, ich freu mich Paula“, sagte er und legte auf. Hatte ich ihm jetzt wieder Hoffnungen gemacht?
    Als ich abends nach Hause kam, fand ich zu meiner Überraschung nur Steffi vor, die sich gerade aufmotzte für ein Rendezvous mit Mischa. Susi war mit Bono und Antje bei ihrem Vater und Lola zu Besuch.
    „Ich habe Mischa seit vorgestern nicht gesehen. Gott, bin ich geil“, grinste Steffi lüstern, während sie im Badezimmer vor ihrem Spiegel stand und sich ihre langen blonden Haare zu einem Zopf flocht. Sie trug dasselbe schwarze Kleid, welches ich zum Date mit Lutz angehabt hatte. Sollte ich Steffi auf den Umstand, dass sie nun schon länger als vier Wochen mit Mischa ging, ansprechen? Oder war es wohl besser, es ihr nicht direkt unter die Nase zu reiben? Ich schwieg. Jedenfalls darüber. Andererseits war ich froh, dass ich sie endlich mal wieder allein erwischte. Ich wollte mir endlich Pauls Kuss von der Seele reden. Ich nahm ihr den Zopf aus der Hand und flocht ihn zu Ende. „Sag mal, du erinnerst dich doch daran, dass ich zur Wohnungsbesichtigung gegangen bin...“ fing ich an zu plaudern. Steffi nickte, während sie sich Puder ins Gesicht pinselte.
    „Bei der Besichtigung habe ich nicht nur gleich die Wohnungsschlüssel bekommen, sondern wir...“ Während ich anfing, langsamer zu sprechen, drehte sich Steffi mit großen Augen zu mir herum. „Also, das wollte ich dir schon so lange erzählen Steffi, Paul und ich, wir haben uns geküsst.“ Jetzt war es raus. Steffi grinste breit.
    „Nein! Echt? Du hast dich hinreißen lassen, den verheirateten Paul zu küssen? Du Luder!“ Ich setzte mich niedergeschlagen auf den Badewannenrand.
    „Ja, und es war der beste Kuss, den ich seit ...“ Ich wollte nicht darüber nachdenken, wie lange ich schon nicht mehr geküsst hatte. Ich berührte meine Lippen und beschwor damit die Erinnerung an seine Küsse herauf. „Und nun?“, fragte Steffi und schien genauso ratlos zu sein wie ich.
    „Gar nichts ... und nun!“, zuckte ich mit den Schultern. „Morgen lerne ich zu allem Überfluss auch noch Pauls Mutter kennen. Die kommt mit Annika in meine Praxis zur Röntgenkontrolle.“ Steffi drehte sich wieder zum Spiegel und tuschte unbeeindruckt ihre Wimpern. Ich überlegte, ob ich sie darauf aufmerksam machen sollte, dass das Zeug nicht wasserfest war. „Na das ist ja egal, ob du nun seine Mutter kennenlernst oder nicht. Erzähl mir lieber, ob Paul schön schlüpfrig küsst.“ Das war wieder typisch Steffi. Ich ignorierte, was sie gesagt hatte.
    „Und weißt du, wer mich noch angerufen hat?“, versuchte ich sensationsgeladen zu klingen.“ Steffi zog ihre Lippen mit einem Lipliner nach und presste zwischendurch ein „Wer denn?“ hervor.
    „Lutz, der hat was mit mir zu besprechen.“ Steffi war fertig geschminkt und betrachte nochmals von allen Seiten ihr Spiegelbild.
    „Vielleicht solltest du ihn langsam mal auf die Tatsache hinweisen, dass er nur der Trostpreis sein tut.“ Steffi ging in die Küche. Ich folgte ihr.
    „Ist er doch gar nicht, er kann doch auch ein guter Freund werden, ein Kumpel oder so...“ verteidigte ich mich, obwohl mir selbst schon klar war, dass ich mir selbst in die Tasche log.
    Steffi kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
    „Sag mal Paula, kann es

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