Zum Tee in Kaschmir
Chilischoten, die abgezupften Koriander- und Minzblättchen und den Zitronensaft hinzugeben.
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Den Reis in einen groÃen, schweren Topf geben und mit so viel Wasser auffüllen, dass die Körner etwa handbreit damit bedeckt sind. Die restlichen 2 Teelöffel Salz und die Zimtstange hinzugeben. Bei starker Hitze kochen, bis der Reis seine körnige Konsistenz verloren und etwa zu zwei Dritteln gar ist, dann mit einem groÃen Sieb abgieÃen, die Zimtstange herausnehmen und den Reis beiseitestellen.
Den Topf säubern und den letzten Esslöffel Pflanzenöl hineingeben, den Topf schwenken, damit sich das Ãl über die gesamte Bodenfläche verteilt. Dann mit dem Schichten beginnen. Zuerst eine Schicht Reis in den Topf geben, dann die Lammfleischmischung darüberlegen. AnschlieÃend folgt eine Lage gebratener Zwiebeln. Mit einem kleinen Löffel das Safranwasser darüberträufeln. Das Ganze so oft wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. SchlieÃlich die Milch über die oberste Schicht gieÃen.
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Den Topf mit einem gut sitzenden Deckel verschlieÃen. Falls nötig, den Deckel zusätzlich mit einem kleineren Topf beschweren. Bei schwacher Hitze etwa 10 bis 15 Minuten garen. Nach etwa 10 Minuten prüfen, ob der Reis weich ist.
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Das Biryani mit einer Untertasse herausschöpfen und auf einer groÃen Platte anrichten. Mit essbarer Folie dekorieren. Dazu die Folie leicht auf das Biryani drücken und dann das Trägerpapier abziehen, so dass die Folie an der Oberfläche kleben bleibt.
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Ergibt 6 bis 10 Portionen.
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Schwarze Waldpilze als Geschenk von Onkel Amir
VERSCHWUNDEN IST IRAM MIT ALL SEINEN ROSEN,
AUCH JAMSHYS BECHER MIT SIEBEN RINGEN.
RUBINROT JEDOCH GLÃHT NOCH IMMER DER WEIN
UND AM WASSER EIN GARTEN PRÃCHTIG ERBLÃHT.
- Omar Chaijam, Rubaijat
Als ich meinen Onkel Amirruddin Dar zum ersten Mal sah, war ich mir sicher, einem Filmstar gegenüberzustehen. Er lächelte mich an und breitete einladend seine Arme aus. Ich aber wagte mich nicht vom Fleck zu rühren, da ich fürchtete, die Lichter im Saal könnten angehen und er würde einfach verschwinden, wenn ich mich bewegte. Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der aussah wie er und der sich so kleidete wie er. Er hatte hohe Wangenknochen, und seine Augen schienen von einem goldbraunen Licht erfüllt zu sein. Es kam mir so vor, als würde mich meine GroÃmutter aus seinem Gesicht heraus anblicken. Seine weiÃe Wollmütze mit aufgerollter Krempe und einer Pfauenfeder und auch sein modischer Schnurrbart verliehen ihm die Eleganz eines indischen Filmstars, der einen Mogulprinzen verkörpert.
Er kam auf mich zu, legte seine Hände auf meine Schultern und wirbelte mich fröhlich herum. Ich war von dem mit Achaten besetzten Silberring fasziniert, den er am Finger trug. Der Duft, den mein Onkel verströmte, war eine Kombination aus Tabak, Rasiercreme und Lutschpastillen. Er murmelte leise meinen Namen und fügte dabei auf Urdu die Nachsilbe raani hinzu, was Königin bedeutet. Ich verliebte mich auf der Stelle in ihn.
Ein unerwarteter Besuch von Amir, dem jüngeren Bruder meiner Mutter, löste in unserem Haus stets gröÃte Begeisterung aus. Selbst mein Vater fühlte sich in seiner Gesellschaft sichtlich wohl. Obwohl Amir, verglichen mit anderen Familienmitgliedern, finanziell weniger gut gestellt war, kam er stets mit erlesenen Geschenken und seltenen Delikatessen zu uns, die er aus den entlegensten Winkeln des Landes mitbrachte.
Als subalterner Beamter lieà sich Amir bevorzugt in entfernte Bergregionen anstatt in die Hauptstadt versetzen. Die Dienstreisen, die er in den Bergen unternahm, legte er dabei nicht im Dienstwagen, sondern zu Pferd zurück. Er trug stets die Landestracht und war manchmal mehrere Jahre lang geradezu verschollen. Mit seinen wallenden Umhängen war er ein Blumenkind, lange bevor das modern wurde.
Wenn bei einem Familientreffen das Thema auf Amirs Biografie kam, musste man sich oft in Spekulationen flüchten. Fest stand nur, dass er, als er vor der Teilung Indiens in Bombay Funktechnik studierte, von indischen Filmregisseuren mit Angeboten für Probeaufnahmen geradezu überschüttet worden war. Obwohl er so blendend aussah, zeigte sich bei ihm nie auch nur die geringste Spur von Narzismus. Er lehnte alle Angebote dankend ab und kehrte nach Kaschmir zurück. In Pakistan heiratete er dann Shahida,
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