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Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition)

Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition)

Titel: Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Adore
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angesprungen. Als ich das nächste Mal zur Empore blickte, war sie nicht mehr da, verdammt! Wo war sie? Eine andere Frau in einem durchsichtigen Kleidchen tanzte mit ihrer Freundin, die auch nicht viel mehr anhatte, an ihrer Stelle. Die Frau hinter der Bar sah mir ins Gesicht und fragte mich irgendetwas, ich blickte ihr verständnislos ins bildhübsche Gesicht, dann an ihr herunter und sah schon wieder eine glattrasierte Möse, diesmal unter einem Patronengürtel. Oh Mann, ich war im Paradies, oder doch eher in der Hölle? Ach ja, ich wollte doch was trinken. Es dauerte ziemlich lange, bis ich endlich meinen Drink hatte, an dem ich mich dann tapfer festhielt, denn neben mir vögelte ein Pärchen auf dem Barhocker. Plötzlich rauschte sie an mir vorbei in Richtung Ausgang, mein kleiner Freund schreckte auf und schickte mich hinter ihr her. Ich nahm die Verfolgung auf. Sehnsüchtig beobachtete ich aus der Ferne, wie sie sich komplett auszog, um dann in ein paar verwaschene Jeans, ein T-Shirt und einen Pulli zu schlüpfen. Ich hätte sie gerne angesprochen, aber sie war so beschäftigt. Und außerdem, wie sollte ich das anstellen, was sollte ich ihr sagen? »Hey, tolle Show!« Oder was? Mir blieben die Worte im Halse stecken, dann war sie weg. Mein Hosenkumpel regte sich noch höllisch auf und beschimpfte mich, ich sei ein blöder Feigling, und wahrscheinlich hatte er recht. Doch ich komme wieder, so viel steht fest. Vielleicht nächstes Mal, wer weiß.

Rien ne va plus
    Die Atmosphäre war von knisternder Spannung erfüllt. Außer der rollenden Kugel am Roulettetisch und dem Rascheln der Spielkarten an kleineren Tischen ringsum war kein Geräusch zu vernehmen. Selbst die leisen Gespräche waren für einen Moment verstummt. Ein grauhaariger Herr in schwarzem Dreiteiler mit Fliege hatte die Hälfte seiner Jetons auf Rot gesetzt, nun ging es um alles oder nichts. Den ganzen Abend hindurch hatte er ein außerordentliches Geschick beim Roulette bewiesen. Gewann er dieses Spiel, wäre er der Gewinner des Abends. Ging es daneben, waren wieder alle Möglichkeiten offen. Dann hätten fünf bis sechs weitere Herren wieder Aussicht auf den Hauptpreis.
    Es war keine gewöhnliche Spielerrunde, die sich heute hier im Casino versammelt hatte. Es ging nicht um Geld, sondern um Macht. Macht über eine Frau, die sich dem Gewinner für einen Abend in jeder Hinsicht unterwerfen würde. Die Spieler waren ausschließlich Männer, allerdings hatten sich auch Frauen eingefunden, um der Veranstaltung zumindest als Zuschauer beizuwohnen. Octavia war für diesen Abend die Auserwählte. Sie stand an der Bar und betrachtete die Kugel, die scheinbar endlos durch den Roulettekreis rollte. Noch wusste sie nicht genau, was sie erwarten würde. Aus einer Laune heraus hatte sie sich zur Verfügung gestellt, schließlich war sie immer neugierig auf neue sexuelle Erfahrungen, und die Vorstellung, sich einen Abend lang der Macht eines Mann völlig zu unterwerfen, hatte sie sehr erregt. Sie würde das Lustobjekt sein, das der Gesellschaft zur Verfügung stand. Noch genoss sie die letzten Momente ihrer Freiheit. Ihre Kleidung war ihrer Rolle angepasst, unter ihrem dünnen Regenmantel verbarg sich ein Leder-Metall-Geschirr, das ihre Brüste hervordrückte und ihre Körperöffnungen besonders nackt aussehen ließ. Die Kugel fiel auf eine Zahl, es war mucksmäuschenstill. »Rouge« verkündete der Croupier. Sofort wurde es laut im Saal, der Gewinner stand fest. Octavia ging zur Bank, legte ihren Mantel ab und ließ sich Ledermanschetten an Hände, Füße und Hals anlegen. Ein Führstrick wurde an den eisernen Ring ihrer Halsmanschette angelegt. Der Herr im Dreiteiler brachte seine Jetons herbei und betrachtete prüfend seinen Gewinn. Ein anderer Mann meinte: »Du hast einen wahren Glücksgriff getan, schau dir nur diese weiße, unversehrte Haut an, die du zeichnen darfst!« Der glückliche Gewinner ergriff den Strick und führte Octavia in den hinteren Bereich des Casinos, der dem Anlass angemessen hergerichtet worden war. Ein riesiges Andreaskreuz stand hier in der Mitte eines großen Raumes. Der Spielleiter stand daneben, gratulierte herzlich und erläuterte noch einmal die Regeln. Octavia hörte aufmerksam zu. Der Gewinner war von nun an Herrscher über sie, er konnte bestimmen, was mit ihr geschah, konnte sie schlagen, fesseln, malträtieren und sich an ihr befriedigen. Ebenso hatte er es in der Hand, wer sich noch ihrer bedienen durfte. Die Gemeinschaft

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