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Zur Hoelle mit den Hexen

Titel: Zur Hoelle mit den Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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erzählt. Und der weiß es von Titus«, sagt Henna.
    Â»Und warum hast du mir nichts davon gesagt?«, ruft Flora und reißt überrascht die Augen auf.
    Â»Weil man so etwas - bei aller Freundschaft - selbst herausfinden sollte«, sagt Henna und lächelt verschmitzt.
    Â»Und was ist mit dem Frosch? Ich hab immer gedacht, du hast dich in den Frosch auf dem Halloweenball verliebt, der eigentlich Katalexis heißt? Der Typ, der todunglücklich war, als du plötzlich von der Bühne verschwandest«, sagt Lilli. »Das hat mir jedenfalls Sandy erzählt.«
    Â»Dann wisst ihr eben doch noch nicht alles«, sagt Flora und lächelt geheimnisvoll. »Max ist Katalexis! Eigentlich ist er Hobbyzauberer und Computerprogrammierer. Seinen Job bei der Computerfirma hat er allerdings aufgegeben. Er arbeitet jetzt bei einer bekannten Umweltschutzorganisation und übernimmt den Naturkostladen in der Primelgasse. Gleich bei mir um die Ecke.«
    Â»Meinst du den Laden namens Green Peas ?«, erkundigt sich Henna überrascht.
    Flora nickt und lacht: »Das heißt bekanntlich ›grüne Erbsen‹. So findet sich alles zusammen.«
    Â»Also wohl auch ihr beide? Ich werde euch eine Traumreise zur Hochzeit schenken«, verspricht Lilli.
    Â»Und ich näh dir dein Kleid und mach dir eine Traumfrisur!«, verspricht Henna. Sie grinst. »Du sollst noch schöner aussehen als des Teufels Großmutter!«
    Â»Nun mal langsam! Das hat noch ein bisschen Zeit«, sagt Flora und lacht. »Aber ihr seid die besten Freundinnen der Welt!«

    Â»Immerhin haben wir gemeinsam das Böse besiegt«, sagt Henna.
    Â»Stimmt«, bestätigt Lilli. »Die Reise über die Höllenrutsche würde ich nicht mal bei Katastrophen-Tours anbieten. Ob unser Glück lange dauern wird?«
    Â»So lange, bis die drei goldenen Haare auf DTGs Warze wieder nachgewachsen sind. Und das dauert hoffentlich noch ein ganzes Weilchen«, sagt Henna. »Ich hab ja zum Glück Worrox- Unkrautvernichter darauf gestrichen. Der wirkt bis in die Wurzeln.«
    Â»Lasst uns das Glück genießen, so lange wir es in Händen haben«, sagt Flora.
    Â»Und lasst uns helfen, dass andere ebenso glücklich werden wie wir«, stimmt Lilli ein.
    Â»Darauf sollten wir ein Gläschen trinken!«, sagt Henna. Sie winkt dem Wirt und bestellt roten Sekt. Als er das Tablett mit den Gläsern bringt, hinkt er ein bisschen. Beim Einschenken scheint er nervös und verschüttet etwas von dem roten Sekt auf Floras grüne Wildlederschuhe.
    Â»Meine schicken neuen Schuhe sind total ruiniert!«, beschwert sich Flora.
    Â»Entschuldigen Sie! Ich werde selbstverständlich für den Schaden aufkommen«, sagt der Wirt hastig, dem das Missgeschick offenbar sehr unangenehm ist. »Kaufen Sie andere Schuhe und bringen Sie die Rechnung vorbei.«
    Â»Der Wirt ist neu«, sagt Henna, als sie die Spielkarten mischt. »Er hat das Scharivari erst letzte Woche übernommen. Sein Name ist Samson H. Krusugannov. Soll aus Rumänien kommen.«
    Â»Komischer Name«, findet Lilli.
    Â»Der steht jedenfalls an der Tür«, sagt Henna und zuckt mit den Achseln. »Irgendwie ein komischer Typ.«
    Â»Mir ist, als hätte ich ihn schon irgendwo mal gesehen«, murmelt Flora nachdenklich.
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    Das Böse lauert überall. So ist es auch in diesem Fall...

Geheiminformation

    Betrifft: Samson H. Krusugannov
    Der Name des neuen Wirtes vom Scharivari ist ein Anagramm . Ein Anagramm ist ein Schüttelwort. Das heißt, dass der Name eigentlich anders lautet. Man muss die Buchstaben nur kräftig durcheinander schütteln und wieder anders zusammensetzen. Es darf kein Buchstabe übrig bleiben und keiner hinzugefügt werden! Vielleicht findet ein Wortzauberkundiger das teuflische Geheimnis Krusugannovs heraus?

Ursel Scheffler ist in Nürnberg geboren und lebt heute mit ihrem Mann in Hamburg. Sie hat drei erwachsene Kinder. Seit 1975 hat sie über 200 Kinderbücher veröffentlicht und es gibt Lizenzausgaben in 28 Sprachen.
    Mit Hexen und anderen Fabelwesen hat sich die Autorin schon während des Studiums (Romanistik, Anglistik, Volkskunde) in München intensiv beschäftigt: Sie schrieb ihre Magisterarbeit über das französische Märchen.
    In der Hexenstadt Salem und auf der Fahrt durch den Indianersommer in Massachusetts kam ihr die Idee für diese

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