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Zurueck auf der Jacht des Millionaers

Zurueck auf der Jacht des Millionaers

Titel: Zurueck auf der Jacht des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Depalo
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während ein neues Leben in ihr heranwuchs. Und er würde dabei sein, wenn das Kind zur Welt kam.
    Megan gehörte zu ihm, in sein Bett und in sein Leben. Wenn ihr das noch nicht klar geworden war, würde er es ihr eben begreiflich machen.
    Ihre Vernunftehe sollte eine richtige Ehe werden – mit allem, was dazugehörte.
    Als sie wieder zu Hause waren, half Megan Jade dabei, sich vor dem Zubettgehen umzuziehen. Wenig später schlich sie auf Zehenspitzen aus dem Raum, während Stephen noch eine Gutenachtgeschichte vorlas.
    In ihrem Schlafzimmer angekommen, überlegte Megan, wie wundervoll es wäre, sich ein halbes Stündchen im warmen Badewasser zu entspannen. Sie hatte den Abend bei Bonita Garrison überstanden. Das Einzige, wonach Megan sich jetzt sehnte, war, sich ein wenig von der ausgestandenen Nervosität zu erholen.
    Trotzdem entschied sie sich dazu, nur kurz im angrenzenden Badezimmer zu duschen. Das würde ihre Muskeln genauso gut lockern. Außerdem hatte es den Vorteil, dass Megan schnell fertig sein würde – bevor Stephen in sein Zimmer kam und sich umzog.
    Sie zog sich aus, hängte ihre Kleidung sorgfältig über einen Stuhl, ging ins Bad und regulierte die Temperatur des Wassers, bevor sie in die Duschkabine trat. Zufrieden seufzend schloss Megan die Augen, als das warme Wasser auf ihre Haut prasselte.
    Im Großen und Ganzen war der Abend gar nicht so schlecht verlaufen. Bonita hatte sich für ihre Verhältnisse sehr freundlich benommen. Nach allem, was Stephen vorher über seine Mutter gesagt hatte, war Megan auf weit Schlimmeres gefasst gewesen. Seine Geschwister hatten sie wirklich nett und herzlich begrüßt. Sie gaben ihr keine Sekunde lang das Gefühl, unwillkommen zu sein. In ihren Augen schien es keine Rolle zu spielen, was früher zwischen ihr und Stephen vorgefallen war und aus welchen Gründen Megan ihm Jades Existenz verschwiegen hatte. All das war für die Garrison-Geschwister Schnee von gestern, jetzt da sie mit Stephen verheiratet war.
    Sie seufzte wieder.
    „Soll ich dir den Rücken einseifen?“
    Erschrocken zuckte Megan zusammen und wirbelte herum. Stephen stand vor der Duschkabine. Nach seinem trägen, amüsierten Tonfall zu schließen, hatte er sie von dort aus bereits eine Weile beobachtet.
    „Was tust du hier?“, fragte sie ihn gereizt.
    „Ich habe bei dir angeklopft. Und als du nicht reagiert hast, bin ich in mein Bad gegangen“, antwortete er leichthin. „Ich dachte, du bist vielleicht wieder auf dem Bett eingeschlafen …“
    „Nun, wie du siehst, dusche ich.“
    Er ließ den Blick über ihren Körper gleiten. „Ja, das sehe ich.“
    „Was willst du?“
    Stephen sah ihr in die Augen. „Dreimal darfst du raten.“
    „Ich bin gleich fertig.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, bedauerte sie ihre Antwort bereits.
    Sie mussten sich unterhalten, viel länger ließ sich das anstehende Gespräch nicht hinauszögern. Aber das würden sie ganz bestimmt nicht hier führen, während sie nackt unter der Dusche stand und er sie mit hungrigen Blicken regelrecht verschlang. Hier fühlte sie sich zu verletzlich und im wahrsten Sinne des Wortes nackt. Außerdem nahmen ihre Gedanken eine gefährliche Richtung, wenn Stephen sie so ansah.
    Sein Lächeln vertiefte sich. „Du willst wirklich nicht, dass ich dir den Rücken einseife?“
    „Nein, danke.“
    „Gut. Ich werde versuchen, deine Zurückweisung mit Fassung zu tragen.“
    „Sicher passiert dir so was nicht oft. Willkommen im Club.“
    Er lachte leise. „Erinnerst du dich noch daran, wie wir zusammen geduscht haben?“, fragte er mit dunkler Stimme. „Wir sind regelmäßig zu spät zur Arbeit gekommen.“
    Natürlich hatte sie es nicht vergessen. Wie könnte sie auch? Viel zu oft hatte sie davon geträumt, wie sie einander verführt und sich geliebt hatten.
    Hastig drehte sie die Wasserhähne zu. „Ich bin erwachsen geworden“, antwortete sie streng.
    „Ich auch“, erwiderte er, „aber das heißt nicht, dass man nicht ab und zu ein bisschen Spaß haben darf.“
    Wenn sie an die Stunden in der Kabine der Jacht dachte, stimmte Megan ihm widerwillig zu. Eine Antwort blieb ihr jedoch erspart, da Stephen in diesem Moment die Badezimmertür hinter sich schloss.
    Zwanzig Minuten später ging sie barfuß die Treppe hinunter. Megan hatte sich ein knielanges Nachthemd übergezogen und trug außerdem einen passenden Morgenmantel aus Satin. Die nach dem Duschen noch feuchten Haarsträhnen fielen ihr auf die Schultern.
    Stephen

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