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Zurück in Virgin River (German Edition)

Zurück in Virgin River (German Edition)

Titel: Zurück in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Mehr sagte er nicht.
    „Hast du heute die Abendschicht?“
    „Nur ein paar Stunden. Jack ist drüben in der Klinik, um die Kinder bei Mel abzuladen, damit sie sie nach Hause bringen kann. Er wird gleich wieder zurück sein. Paige kümmert sich um den Herd, solange Dana im Babystühlchen sitzt, und Chris …“, Preacher deutete mit dem Kinn aufs andere Ende der Theke, „… Chris macht seine Hausaufgaben.“
    Dan sah ihn fragend an. „Hausaufgaben? In der ersten Klasse?“
    „Verrückt, was? Gott sei Dank bin ich nicht in diese Schule gegangen. Mann, ich war in einer Nonnenschule und hielt das damals schon für hart.“ Dan lachte. „Na ja, es wird sich schon nicht gleich um Trigonometrieaufgaben handeln“, fuhr Preacher fort. „Er malt Bilder, Zahlen und Buchstaben, aber trotzdem …“
    „Ja, trotzdem …“, stimmte Dan ihm zu.
    „Bitte entschuldige mich. Ich muss mal nachsehen, ob wir Fortschritte machen.“ Preacher entfernte sich, um nach seinem Stiefsohn zu sehen.
    Eine Sekunde später hielt Jack Hope McCrea die Tür auf. Sie trug einen fleckigen lavendelfarbenen Jogginganzug und stampftemit verschlammten Laufschuhen in die Bar. Dan hatte schon oft mit Hope gesprochen oder besser, er hatte ihr zugehört. Im Augenblick stand bei ihr Gartenarbeit auf dem Programm. Jedes Frühjahr und jeden Herbst kümmerte sie sich um einen großen Garten. Da sie alleine lebte, konnte sie das viele Obst und Gemüse, das sie erntete, gar nicht alles selbst essen und verschenkte deshalb das meiste davon. Wildtiere und Hasen, die ihren Garten ebenfalls schätzten, machten Hope jedoch wahnsinnig.
    Sie setzte sich neben Dan, während Jack hinter den Tresen ging und ihr ungefragt ein Glas Whiskey einschenkte. Hope fischte ihre Marlboros aus der Tasche und zündete sich nach ausgiebigem Räuspern eine Zigarette an. „Es gibt Neuigkeiten“, sagte sie zu Jack und allen, die zuhörten. „Ich habe die Kirche gekauft.“
    „Was hast du?“, fragte Jack.
    „Die Kirche. Die Lutheraner schicken einen neuen Pfarrer … Wir sind einfach zu klein für ihren Geschmack. Anscheinend für alle. Ich mache ihnen schon seit sechs Jahren immer wieder Angebote, aber sie wollten die Kirche an eine andere Glaubensgemeinschaft übergeben. Doch letztendlich mussten sie ihre Niederlage doch eingestehen. Niemand will die Kirche haben. Also habe ich mein Angebot noch ein bisschen reduziert, diese naiven Heinis. Und bekomme die Kirche jetzt für’n Appel und ein Ei.“ Sie kicherte laut. „’n Appel und ein Ei.“
    „Lieber Himmel, Hope, du bist reicher als Gott?“, fragte Jack.
    „Ich habe ein paar Dollar gespart und nichts anderes zu tun, als zu kaufen und zu verkaufen. Deshalb werde ich die Kirche auch wieder verkaufen.“ Sie nippte an ihrem Whiskey und zog an der Zigarette.
    „Aber du hast doch gerade gesagt, dass niemand die Kirche will“, warf Jack ein.
    „Na ja, keine andere Glaubensgemeinschaft wollte sie. Ich werde sie auf eBay verticken.“
    Darauf herrschte erst einmal Stille in der Bar, bis Jack und Preacher schließlich in lautes Gelächter ausbrachen.
    „Ach, lacht nur“, meinte Hope. „Ihr werdet schon sehen, dasssich noch wer für die Kirche interessiert. Es ist eine gute Kirche. Momentan vielleicht ein bisschen heruntergekommen, aber das sollte besser ein Handwerker beurteilen.“
    Jack stützte sich auf den Tresen. „Lass mich raten, du hast noch ein paar alte Fotos von der Kirche? Als sie noch in Schuss war, ja? Und du stellst diese Bilder ins Netz, um damit irgendeine arme Seele hierher zu locken, so wie du es damals mit Mel gemacht hast.“
    „Mel hat sich die ganzen Jahre noch nie darüber beklagt“, wandte die rauchende Hope ein.
    „Mel?“, fragte Dan.
    Jack wischte mit einem Tuch über die Thekenoberfläche. „Mel hat den Job hier angenommen, weil sie ein paar Fotos von einer wunderschönen kleinen Stadt mit herrlichen Holzhäusern gesehen hatte, in denen sie ein Jahr lang umsonst wohnen durfte. Die Waldhütte sah aus wie neu, und die Stadt wirkte auch mindestens dreißig Jahre jünger. Nur, die Hütte war damals vermutlich sogar noch in einem schlimmeren Zustand als das Creighton-Haus, das du gerade renovierst. Und die Stadt …? Na ja, du kennst sie ja. Mel war stinkwütend.“
    „Sie hat eine ziemlich scharfe Zunge, die Gute“, bemerkte Hope, womit sie Jack zum Lachen brachte.
    „Na, Hope, und was machst du, wenn Satanisten die Kirche kaufen wollen?“, fragte Jack.
    „Dann wünsche ich ihnen viel

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