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Zurück von den Toten - Dark Village ; 4

Zurück von den Toten - Dark Village ; 4

Titel: Zurück von den Toten - Dark Village ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG
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halb sieben.“
    â€žAber irgendjemand fährt noch vorbei, ja?“
    Kruse seufzte. „Beim Haus, meinst du?“
    â€žJa, bei Nora.“
    â€žNa, klar. Wir machen einen Abstecher. Danke der Nachfrage übrigens, mir geht es gut. Und selbst?“
    â€žAber nicht zu früh“, sagte Lena Kristine Sigvardsen Moe von ihrem Osloer Hotelzimmer aus. „Oder, wenn ihr doch schon früher dran seid, dann guckt ihr später noch mal nach dem Rechten, ja?“
    â€žDanke, ja, mein Tag war ganz okay. Ein bisschen langweilig vielleicht, weil ich hier ganz allein rumhocke und Puzzlearbeit mache, während andere Leute nach Oslo fahren und aufgebrezelt durchs Präsidium stöckeln. Aber ich will mich nicht beschweren.“
    â€žVerstehe“ sagte Lena Kristine Sigvardsen Moe. „Botschaft angekommen.“
    â€žNach zwei Stunden scharfem Nachdenken.“
    â€žWir Landeier sind halt nicht die Schnellsten.“
    â€žWas gibt’s Neues?“, fragte Kruse. Er lehnte sich auf seinem Bürostuhl zurück und suchte nach einer freien Stelle auf dem überquellenden Schreibtisch, wo er seine Beine ablegen konnte. „Haben die Jungs von der Technik sich das Material aus Wolffs Wohnung angeschaut?“
    â€žUnd ob“, sagte Lena Kristine Sigvardsen Moe. „Sie haben es sich angesehen. Es hat eine Ewigkeit gedauert. Eigentlich den ganzen Tag. Und vor einer halben Stunde habe ich die Meldung bekommen: alles echt. Kein Zweifel. Die Sache ist wasserdicht.“
    â€žDann haben wir ihn“, sagte Kruse mehr zu sich selbst – als hätte er es vorher noch nicht geglaubt. „Ich meine, dann haben wir ihn wirklich. Kein Zweifel?“
    â€žNicht die Spur. Zumindest, was den einen Mord angeht. Den einen können wir ihm nachweisen. Für den zweiten haben wir nur Indizien und Vermutungen. Eben die Einzelheiten, die du rausgefunden hast. Wir müssen noch weiter graben.“
    Kruse versuchte nicht weiter, mit der Ferse einen Papierstapel zur Seite zu schieben. „Ich hab heute mit dem Chef gesprochen. Er hat gesagt, wir sollen die Fahndung rausschicken, sobald du anrufst und grünes Licht gibst.“
    â€žDann machst du dich besser mal an die Arbeit“, sagte Lena Kristine Sigvardsen Moe. „Du musst ja später auch noch nach Nora gucken.“
    â€žJa doch.“
    â€žIch bin nicht immer so nervig. Es ist eine Ausnahmesituation. Ich meine, wir wissen ja ….“
    â€žSchon gut!“

3
    Vilde sah auf die Wanduhr. Es war acht.
    â€žDas kommt von der Zigarette“, sagte sie. „Du hättest ihr keine abgeben sollen.“
    â€žVon einer Kippe wird man ja wohl nicht besoffen“, warf Benedicte ein.
    â€žAber sie verstärkt alles“, sagte Vilde.
    â€žNein, das ist doch Quatsch. Und außerdem hast DU gesagt, ich soll ihr eine geben.“
    Das Haus – zumindest Wohnzimmer und Küche – war proppenvoll mit Leuten. Die meisten kamen aus der Zehnten, aber es waren auch ein paar aus der Oberstufe und der Neunten da.
    Nora hatte die Playstation ihres großen Bruders in einer Ecke im Wohnzimmer aufgebaut. Eine Gruppe Mädchen stand davor und diskutierte lautstark, welche Version von Singstar sie spielen sollten. Trym und seine Kumpels bestanden darauf, im Anschluss Guitar Hero 3 zu daddeln.
    â€žSie hätte das Ding wirklich woanders aufbauen können“, sagte Vilde. „Sollen wir denen jetzt den ganzen Abend lang zuhören?“
    Benedicte zog eine Grimasse. Und wenn schon? „Du kannst es ja selbst mal ausprobieren. Macht Spaß.“
    â€žVor zwei Jahren hat’s Spaß gemacht“, sagte Vilde.
    â€žHört, hört!“ Benedicte lachte. „Seit wann sind wir denn so erwachsen?“
    Vilde antwortete nicht. Sie beobachtete immer noch Nora. Die stand mitten unter den Karaoke-Mädchen und forderte lauthals das R.E.M.-Lied Everybody Hurts.
    â€žBitte nicht!“ Vilde verdrehte die Augen. „Lasst sie dieses Lied nicht ruinieren! Nehmt was anderes! Einen anderen Song!“
    Aber nein, die Mädchen entschieden sich für Everybody Hurts. Nora hüpfte auf und ab und klatschte in die Hände.
    â€žGuck sie dir an!“ Benedicte kicherte. „Hast du sie schon mal so durchgeknallt gesehen?“
    â€žWenn sie erst nichts isst und dann raucht und Wein trinkt – ich meine, ist ja klar, dass sie so abgeht.“
    â€žNa und? Ist doch

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