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Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. L. Busch
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mich. Und heute Mittag hab ich eine Vorlesung.“ Sie wollte sich von ihm losmachen, um zu verhindern, dass sie hormongesteuert reagierte.
    „ Ich gebe dir den Tag frei, damit du ihn mit mir verbringen kannst.“ Die Freude in Simons Augen war nicht zu übersehen. „Wir gehen irgendwo essen und anschließend zu mir.“
    Er lächelte ein Tausendwattlächeln und war mit seinen Gedanken weit v o raus. Hungrig versen g te er mit seinem Blick ihre Haut und gab ihr das G e fühl , etwas Besonderes zu sein. Ihre Brust wurde eng. Er war ein Mann, der einer Frau das Gefühl gab, ihn in die Knie zwingen zu können. Nur mit e i nem ei n zigen Blick. Sie wollte ihn, mehr als sie jemals einen Mann gewollt hatte.
    Sie schüttelte den Kopf und entzog ihm ihre Hand. Das hörte sich an wie bei Pretty Woman , und nicht wie das wirkliche Leben.
    „ Ich bin bei dir angestellt und habe vor, meinen Job gut zu machen. Wenn wir eine Beziehung haben, gut, aber ich werde deshalb nicht schlechter arbe i ten. Ich werde jetzt zu Susanne gehen und meine Arbeit tun, dann werde ich die Vorlesung besuchen, die bis sieben Uhr angesetzt ist und heute Abend todmüde ins Bett fallen.“
    Es folgte ein wortloses Blickduell, das sie gewann.
    Simon nickte.
    Im letzten Moment, als sie sich zum Gehen wenden wollte, gab er ihr einen Kuss, der ihren Mund verschloss. Er hing noch an ihren Lippen, als er leise sagte: „Aber wenn wir nicht arbeiten, gehörst du mir. Mir ganz allein.“
     
    Emma trat auf die Straße. Sie war fix und alle. Die Vorlesung hatte ihr nicht so viel gebracht, wie sie sich erhofft hatte. Sie war lang, anstrengend und überflüssig gewesen. Viele Informationen, die sie für nicht brauchbar hielt.
    Erschöpft wollte sie Richtung Bushaltestelle verschwinden, als ihr der Po r sche Cayenne auffiel, der am Straßenrand im Halteverbot parkte. Simon stand in lässiger Pose dagegen gelehnt und grüßte einige Studenten, die an ihm vo r beigingen. Er war im Feierabendlook, trug Jeans, Poloshirt und eine Lederj a cke, die ein Vermögen gekostet haben musste. Emma fand, dass er in dieser Pose unwahrscheinlich gut aussah. Und das Beste – er wartete auf sie!
    Wieder wechselte er mit ein paar Studenten einige Worte. Ihr Herz machte einen Satz, als er sie mit seinem Blick erspähte. Es war das Wundervollste , was sie je gespürt hatte. Dieser Mann mochte sie wirklich. Pures Glück durchströmte sie.
    Er stieß sich von seinem Auto ab, um auf sie zuzugehen. Die Studenten blickten ihm hinterher, um zu sehen , was seine Aufmerksamkeit hatte. E m ma fummelte nervös an ihrer Tasche herum.
    „ Hey.“
    „ Selbst hey. Was machst du hier?“ Er stand so nah, dass sie seine Körpe r wärme spüren konnte.
    „ Ich hole dich ab.“ Er sah sie an, als könnte er es nicht erwarten, sie zu küssen.
    Sie wollte ihm nicht zeigen, wie sehr sie sich darüber freute. Nicht hier, wo alle Studenten es sehen konnten. „Okay, dann brauch ich nicht den Bus nehmen und du kannst dir mein Wohnzimmer ansehen. Es sieht toll aus. Joe hat ganze Arbeit geleistet.“
    „ Wir fahren nicht zu dir.“
    Simon legte ihr den Arm um die Schultern und schob sie zur Beifahrerseite. Einige Studenten blieben stehen und gafften.
    „ Nein?“
    „ Nein.“
    „ Wohin fahren wir? Vergiss nicht, ich bin hungrig und müde und in dem Zustand fast immer zickig und nicht zu ertragen.“
    Er lachte. „Ich weiß, in solchen Momenten bist du besonders emotionsfl e xibel.“
    Simon fuhr zu dem Chinesen in der Innenstadt und parkte im Halteverbot. Er bekam sicher viele Strafzettel. Sie hatte ihn noch nie vorschriftsmäßig pa r ken sehen. Zweite Reihe kam direkt nach dem absoluten Halteverbot.
    „ Du bleibst hier“, befahl er. „Ich bin gleich zurück.“
    Er stieg aus, bevor Emma antworten konnte. Das Radio lief leise und ve r trieb ihr die Zeit. Sie war viel zu aufgeregt, um einen klaren Gedanken zu fassen. Was würde gleich passieren? Wie war sie nur so schnell in seine Arme geraten? Wie würde es weitergehen? Die Frage, ob sie mit ihm ins Bett hü p fen würde , brauchte sie sich nicht zu stellen. Ihr Körper gehorchte ihr schon lange nicht mehr. Sie würde es einfach genießen, solange es dauerte.
    Es dauerte etwa acht Minuten, dann war Simon zurück. Emma hatte sich die ganze Wartezeit über nach einer Politesse umgesehen. Sie wurde immer erwischt und aufgeschrieben.
    „ So, fertig. Jetzt können wir zu mir.“ Er stellte eine Tüte auf den Rücksitz.
    „ Zu dir?“
    Er grinste

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