Zweifel
zurück, doch beim Anblick von Deans Anus brummte er zufrieden. Dean war bereit für ihn.
»Lass mich das Gleitgel und einen Gummi holen.« Sam streckte sich zum Nachttisch hinüber, um die benötigten Utensilien aus der Schublade zu fischen.
»Beeil dich!« Deans Stimme klang gedämpft, da sein Gesicht gegen das Kissen gedrückt war. »Viel länger halt ich’s nicht aus.«
Sam verlor keine Zeit und streifte sich das Kondom über. Danach öffnete er das Gleitgel und verrieb etwas davon auf seinem Schwanz.
»Bereit?«, fragte er und schob zwei mit Gleitgel benetzte Finger in Deans Körper.
»Ja. Jetzt!«
Das lustvolle Beben in Deans Stimme ließ knisternde Funken über Sams Haut sprühen. Er benutzte seine Daumen, um Dean weit zu öffnen, während er sein Glied in Position brachte. Dann stieß er mit einer einzigen schnellen Bewegung hinein.
»Verdammt, ja!«, schrie Dean, während die Muskeln in seinem Rücken erzitterten. »Oh, Gott, ja!«
Sam sog tief den Atem ein und hielt einen Moment lang inne, während er versuchte, seinen Orgasmus noch etwas hinauszuzögern. Deans Inneres zog sich um ihn herum zusammen, umfasste seinen Schwanz mit seidiger, versengender Hitze. Oh Gott, es war viel zu lange her.
Sam biss sich auf die Lippen und begann, sich zu bewegen. Er glitt hinaus, bis nur noch die Spitze seines Glieds in Deans Körper verharrte, und stieß dann wieder hinein. Dean knurrte und drängte sich ihm entgegen. Das war mehr, als Sam ertragen konnte.
Sam packte Deans Hüften, während er wieder in ihn hineinstieß, diesmal mit voller Kraft. Er grinste, als Deans Schrei ihm verriet, dass er die richtige Stelle gefunden hatte. Er veränderte den Winkel, so dass er Deans Prostata nun mit jedem Stoß traf.
Nach diesen langen, abstinenten Monaten war das Gefühl eines heißen, engen Hinterns um seinen Schwanz einfach nur himmlisch. Sam wusste, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, aber es machte ihm nichts aus. Dean ging es sicher nicht anders.
‚Nur eins kann das Ganze jetzt noch besser machen‘...
Er schloss die Augen und stellte sich Bo vor. Bo nach vorne gebeugt und bereit, ihn aufzunehmen, Bo, der seinen Namen keuchte, während er auf Sams Bett kam und das Laken einsaute. Bos, nein, Deans Hintern, massierte seinen Schwanz in rhythmischen Wellen. Als er kam, formten Sams Lippen Bos Namen, und er hasste sich dafür.
Sam hielt das Kondom mit einer Hand fest und zog sich vorsichtig aus Dean zurück. Er streifte den benutzten Gummi ab und warf ihn in den Mülleimer neben dem Bett. Die ganze Zeit hielt er den Blick gesenkt. Wenn er Dean jetzt ansah, würde dieser mit Sicherheit all seine Gefühle in seinen Augen lesen und das konnte er jetzt nicht ertragen.
»Sam?« Dean rollte sich herum und setzte sich auf. Er legte eine Hand auf Sams Knie. »Alles okay bei dir?«
Sam antwortete nicht. Eine überwältigende Traurigkeit schnürte ihm plötzlich die Kehle zu. Er war verrückt gewesen, zu glauben, dass er Bo so einfach vergessen konnte. Und Dean so zu benutzen, wie er es grade getan hatte, war unverzeihlich. Er wandte sich ab, schloss die Augen und vergrub das Gesicht in den Händen.
Die Matratze bewegte sich. Deans Körper schmiegte sich an seinen Rücken, ein Arm legte sich um seine Taille und lange Beine streckten sich links und rechts von seiner Hüfte aus.
»Es tut mir leid, Sam«, flüsterte Dean. Seine Lippen berührten Sams Ohr, während seine Hand ihm das verschwitzte Haar aus der Stirn strich. »Ich würde ihn dir ja zurückbringen, wenn ich es könnte.«
Sam lief es eiskalt den Rücken hinunter. »Was?«
»Bo.« Deans Arm um seine Taille drückte ihn ein wenig fester an sich. »Es ist in Ordnung, ich erzähls keinem.«
Eine Minute lang schwieg Sam, sein Körper verkrampft und zitternd. Sein Geheimnis war entdeckt worden, seine privatesten Gefühle vor einem Mann bloßgelegt, den er soeben halb durch die Matratze gevögelt hatte, während er sich dabei jemand anderes vorgestellt hatte. Es war verstörend, es war unerträglich, es war...
‚Gut‘, wurde ihm bewusst. Es war eine ungeheure Erleichterung, diese Bürde mit jemandem zu teilen. Sam spürte, dass Dean ihn, egal, was zwischen ihnen vorgefallen war, immer noch als Freund betrachtete. Die Zärtlichkeit in Deans Berührung ließ daran keinen Zweifel.
Mit einem Seufzer lehnte Sam sich in Deans Umarmung. »Ich bin so ein Arschloch, Dean.«
Dean lachte an seinem Ohr. »Warum, weil du an Bo denken musstest, während du mich
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