Zweifel
wurde.
Schweigend gingen sie die drei Häuserblocks bis zu Sams Apartmentgebäude, die Finger immer noch locker ineinander verschlungen. Als Sam die Tür seines Apartments aufschloss und Dean hinein ließ, war Sam an dem Punkt, dass er nicht länger warten konnte, um die Privilegien ihrer neuen Freundschaft in Anspruch zu nehmen.
»Wow«, sagte Dean und blickte sich mit gro ß en Augen um. »Coole Wohnung. Wie hast du – mmmpf...«
Sein Rest seines Satzes wurde erstickt, als Sam ihn unvermittelt gegen die Wand dr ü ckte und k ü sste.
Kapitel 8
Einen Augenblick lang versteifte sich Deans Körper überrascht. Dann erwiderte er den Kuss jedoch mit einem tiefen Seufzen und ihre Lippen verschmolzen miteinander. Eine von Deans Händen grub sich in Sams Haare, die andere schlang sich um seine Hüfte. Warm und geschmeidig schien Deans Körper geradezu perfekt zu seinem zu passen. Dean rieb sein Becken gegen Sam. Hungrige Laute entflohen seinen Lippen, als der Kuss inniger wurde.
»Oh Gott, ich will dich so sehr«, keuchte Dean und biss Sam ins Ohr. Dieser knurrte und packte Deans Hintern mit beiden Händen, um ihn fest an sich zu drücken.
»Ich will nicht mehr ausgehen.«
»Denkst du etwa ich? Verdammt, mach’ das noch mal!«
Gehorsam saugte Sam an Deans Haut, bis zwischen Hals und Schulter ein weiteres, dunkles Mal erschien.
»Schlafzimmer«, murmelte er, seinen Mund immer noch gegen Deans Haut gepresst. »Jetzt.«
Mit einem letzten, leidenschaftlichen Kuss zog Dean sich zurück, obwohl einer seiner Finger in Sams Gürtelschlaufe festgehakt blieb.
»Wo lang?«
Sam schnappte sich Deans Hand und führte ihn durch die Tür ins Schlafzimmer. Kaum waren sie drinnen, riss Sam sich auch schon die Jacke vom Leib und sah, wie Dean es ihm nachtat. Beide Kleidungsstücke wurden achtlos beiseite geworfen und Dean presste seinen Körper an Sams. Seine Hände glitten um Sams Hüften herum, um seinen Hintern zu liebkosen.
Sie küssten sich erneut, ihre Zungen umspielten einander, als Sam sie beide rückwärts in Richtung Bett dirigierte.
Seine Kniekehlen stießen gegen die Matratze und er ließ sich zurückfallen, riss Dean mit sich. Dann rollte er sich herum und über Deans Körper. Er vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des anderen Mannes und bedeckte die Haut dort mit winzigen Küssen. Dean wand sich unter ihm, reckte ihm die Hüften entgegen und spreizte die Schenkel. Sein Stöhnen hallte im Raum wider und seine Hände erforschten Sams Körper mit großem Geschick und ohne jede Schüchternheit.
Obwohl er vor Lust kaum geradeaus denken konnte, konnte Sam nicht verhindern, Dean insgeheim mit Bo zu vergleichen. Dean zu küssen, Dean zu berühren und ihm diese leidenschaftlichen Laute zu entlocken, war eine ganz andere Erfahrung als mit Bo.
Dean roch anders, er schmeckte anders, seine Stimme klang anders. Und Dean ließ sich beim Küssen in einer Weise gehen, wie Bo das nie getan hatte. Sam kannte auch den Grund dafür – Dean hatte sein Coming-Out bereits hinter sich. Er akzeptierte seine Gefühle, Bo tat das nicht. Außerdem war es Bo wichtig, über jeden einzelnen Bereich seines Lebens die Kontrolle zu behalten. Bei Dean dagegen war es offensichtlich, dass er viel öfter aus dem Bauch heraus handelte.
‚Ich konnte Bo noch nie dazu bringen, dermaßen die Kontrolle zu verlieren‘ , dachte Sam wehmütig, selbst dann noch, als er Deans T-Shirt nach oben schob und eine der kleinen, rosafarbenen Brustwarzen in seinen Mund sog. Dean bäumte sich auf und krallte beide Hände in Sams Haar. Wimmernde Laute entflohen seinen Lippen.
»Fick mich«, bettelte Dean. Seine Stimme klang tief und rau. »Oh Gott, bitte fick mich!«
Sam schloss die Augen. Er hätte alles dafür gegeben, diese Worte von Bo zu hören.
‚Aber das wirst du nicht‘ , sagte er zu sich selbst. ‚ Dean ist hier, er will dich, er ist heiß auf dich und erwartet nichts von dir. Und du hast es gerade weiß Gott echt nötig‘.
Er schob die melancholischen Gedanken an Bo in die hinterste Ecke seines Bewusstseins und setzte sich auf, um Dean die Jeans auszuziehen. Kaum hatte er Knopf und Reißverschluss geöffnet, streifte sich Dean auch schon die Turnschuhe von den Füßen, hob die Hüften an und half Sam dabei, die enge Hose loszuwerden.
Sam warf die Jeans über seine Schulter nach hinten, schob Deans Schenkel auseinander und betrachtete den großen, geraden Schwanz und die strammen Hoden, die er soeben entblößt hatte.
»Ich mag‘s, wie du mich
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