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Zweifel

Zweifel

Titel: Zweifel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blue
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sein, wenn du Hilfe brauchst.«
    »Danke.« Dean hob den Kopf und blickte Sam hoffnungsvoll an. »Ich hab dir also wirklich geholfen, oder?«
    »Ja.«
    »Heißt das, du wirst versuchen, Bo zurückzugewinnen?«
    Sam schluckte. »Ja, du hast recht. Ich muss es versuchen.«
    »Gut.« Dean umfasste Sams Gesichte mit beiden Händen. »Ich sollte jetzt wohl gehen.«
    »Das musst du nicht.«
    »Ich weiß. Und ich bin dir dankbar dafür. Aber nichtsdestotrotz sollte ich es tun.«
    Dean löste sich aus Sams Umarmung, rutschte vom Bett und begann, seine verstreuten Kleidungsstücke aufzusammeln. Sam tat es ihm nach und beobachtete ihn dabei aus dem Augenwinkel.
    »Ich fahr‘ dich nach Hause«, bot Sam Dean an, als sie beide wieder angezogen waren.
    »Das wäre cool, danke.«
    »Ist das Mindeste, was ich tun kann.«
    Dean verschränkte die Arme vor der Brust und bedachte Sam mit einem strengen Blick. »Versprich mir, dass du dich wegen dieser Sache nicht verrückt machst.«
    »Wegen was? Wegen dieses total irrsinnigen Plans, mir den Mann, den ich liebe, zurückzuerobern, oder wegen der Tatsache, dass ich dich benutzt habe?«
    Dean schüttelte den Kopf. »Du machst dich schon verrückt.«
    »Fällt mir schwer, es zu lassen.« Dean zog eine Augenbraue hoch und Sam lachte trotz all seiner Sorgen. »Okay, ich mache mich nicht verrückt.«
    »Das ist mein Junge.« Dean schnappte sich seine Jacke von dem Stuhl, auf dem sie gelandet war, und schlüpfte hinein. Er warf auch Sam dessen Jacke zu, packte ihn am Handgelenk und schob ihn zur Tür.
    In einem spontanen Anfall von Zuneigung zog Sam Dean in seine Arme. »Du bist echt ein toller Typ, Dean. Und verdammt gut im Bett. Ich bedaure es irgendwie, dass aus uns nicht mehr werden kann als Freunde.«
    »Kein Bedauern! Das Letzte, was ich jetzt brauchen kann, ist ein fester Freund, der mich einengt.« Dean verpasste Sam einen Klaps auf den Po und löste sich aus der Umarmung. »Na los, bring mich nach Hause, bevor ich hier festwachse und mich in einen sentimentalen Trottel verwandle.«
    Lachend zog Sam seine Jacke über, überprüfte, ob sich Schlüssel und Brieftasche noch darin befanden, und folgte Dean aus der Wohnung.
    ***
    An seine Zimmerdecke starrend verbrachte Sam eine schlaflose Nacht. Er dachte daran, was er Bo sagen könnte, und verwarf ein Szenario nach dem anderen. Sam wusste, eine offene Verkündung seiner Absichten würde Bo nur in die Defensive drängen. Aber auch eine vorsichtige und subtile Herangehensweise würde niemals funktionieren. Bo war viel zu intelligent, um das nicht sofort zu durchschauen. Außerdem konnte Sam den Gedanken nicht ertragen, nicht vollkommen ehrlich zu Bo zu sein. Am Ende entschied er sich für das einzig Sinnvolle.
    Als er am nächsten Morgen die BCPI-Geschäftsräume betrat – mit tiefen Ringen unter den Augen, aber zielstrebig wie nie zuvor in seinem Leben – marschierte er geradewegs in Bos Büro und schloss die Tür hinter sich.
    Bo stand mit verschränkten Armen am Fenster und starrte auf den morgendlichen Verkehr. »Was kann ich für dich tun, Sam?«
    Seine Stimme war ruhig und dennoch konnte Sam die unterdrückte Spannung fühlen, die von ihm ausging. Sam straffte die Schultern, raffte jeden Funken Mut zusammen und ging um den Schreibtisch herum, um seine Hände auf Bos Schultern zu legen.
    »Ich brauche dich«, sagte Sam. Es waren nicht die Worte, die er sich zurecht gelegt hatte, aber sie kamen direkt aus seinem Herzen und er wollte sie nicht zurücknehmen. »Bitte, gib uns noch eine Chance.«
    Bo versteifte sich unter seiner Berührung, aber er entzog sich Sam nicht. »Zwischen uns kann es nicht funktionieren.«
    »Das glaube ich nicht.« Sam lehnte sich näher zu Bo, schlang die Arme um seine Taille und schmiegte seine Wange an Bos Haar. Allein die Tatsache, dass Bo ihn nicht wegstieß, genügte schon, um ihn mutig werden zu lassen. »Ich liebe dich, Bo. Ich kann dich nicht einfach gehen lassen.«
    Bo riss sich aus Sams Armen los und fuhr herum, um ihn aus schreckgeweiteten Augen anzusehen. »Was?«
    »Du hast mich schon verstanden.« Sam streckte die Hand nach Bo aus, ließ sie aber wieder sinken, als Bo einen Schritt zurück trat, außerhalb seiner Reichweite. »Ich liebe dich und ich gebe dich nicht kampflos auf.«
    »Dir ist schon bewusst, wie sich das anhört, oder?« Der sanfte Blick mit dem Bo ihn nun bedachte, strafte die strenge Warnung in seiner Stimme Lügen.
    Sam schüttelte den Kopf. »Ich bin kein Stalker und das

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