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Zwielicht

Zwielicht

Titel: Zwielicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Meine Entscheidung lautet, mit Euch zu gehen. Ich bin nicht nur eine Bewahrerin, Exekutor. Wenn ich sterbe, werden andere meine Aufgabe fortführen. Wir sind die eine Konstante."
    „Das ist wahr. Aber ich möchte nicht, dass Euch etwas zustößt, und ich kann nicht für Eure Sicherheit garantieren. Zamara... Ihr seid einer der größten Schätze unseres Volkes.
    Ich habe schon für genug Entfremdung gesorgt, auch ohne eine Bewahrerin in Gefahr zu bringen. Und ich weiß nicht, welches Schicksal uns auf Char erwartet."
    „Ihr wisst, wer immer Euch gerufen hat, leidet unter großem Schmerz und ist ein machtvoller Telepath. Es gibt hier ein Rätsel Ihr habt es gespürt, und auch ich habe es gespürt. Ihr wisst, dass dies, wenn auch nicht der Sitz der Zerg, so doch gewiss ein Ort ist, an dem viele von ihnen zu finden sind. Und es gibt in diesem Leben ohnedies keine Garantien. An dieser Kreuzung der Wege ist nichts mehr unerschütterlich. Ich habe meine Entscheidung gefällt."
    Daraufhin blickte er ihr tief in die Seele; seine beträchtliche geistige Kraft war so stark wie die ihre, vielleicht in gewisser Weise sogar noch stärker. Er streckte die Hand uns, und sie tat es ihm gleich. Kurz berührten sie sich in der Khala, und nachdem er sich so ihrer Überzeugung von der eigenen Wahl vergewissert hatte, zog Tassadar sich zurück und nickte leicht.
    „So sei es."

    Jake wurde blinzelnd wach. Schmerz durchfuhr ihn. Er spürte. wie Zamara ihn zu lindern versuchte. Iss, sagte sie. Einige Dinge muss ich dir zeigen, damit du sie auf mehr als nur einer Ebene begreifst. Anderes kann ich dir einfach erzählen, ohne dich mehr zu strapazieren, als es unumgänglich ist.
    Das Teilen von Erinnerungen war inzwischen etwas, das Jake gefiel. Aber ihm gefiel auch die Vorstellung, vielleicht nicht an Gehirntumoren sterben zu müssen, und so sandte er ihr sein Einverständnis. Zamara hatte tatsächlich herausgefunden, wie man einen Teil des Equipments der dunklen Templer, das zurückgelassen worden war, benutzte, und das war gut.
    Das Wasser war trinkbar, sauber, klar und erfrischend, die Lebewesen darin eine Kreuzung aus Amphibien und Insekten und sündhaft hässlich essbar, und Früchte und Wurzeln verschiedener Pflanzen sorgten für etwas Abwechslung auf dem Speiseplan. Wenigstens würde er hier nicht verhungern. Während er mit seinem Taschenmesser die dicke schwarze Schale aufschnitt, die verblüffend süßes weißes Fruchtfleisch und kleine rote Kerne barg, sprach Zamara weiter zu ihm.
    Auf dem Planeten Char fanden wir zu unserem Entsetzen heraus, wer Tassadar gerufen hatte. Sie war einst ein Mensch gewesen, eine Telepathin namens Sarah Kerrigan, ein Ghost. und jetzt war sie von den Zerg befallen. In diesem Augenblick rief sie um Hilfe aber wenig später war sie zufrieden mit ihrem Los. Später, nach dem Tod des Overminds, sollte sie das Geschöpf, dem sie ihr Dasein verdankte, sogar noch übertreffen sie wurde die Königin der Zerg.
    Jake schnitt sich vor Schreck mit dem Messer und saugte an der kleinen, blutenden Wunde. Königin? Wie... oh Gott... Ethan sprach von einer Königin...
    Ja, das hat er, und wie du dich sicher erinnerst, sagte ich. dass ich von ihr wisse.
    Ja, ich glaube schon. Zumindest soweit es von der Regierung nicht zensiert und zurückgehalten wurde. Ich habe nur nicht eins und eins zusammengezählt.
    Bedenke also, während viele Protoss James Raynor kennenlernten und damit feststellten, dass Menschenmänner sehr wohl zuverlässige Verbündete sein konnten, war Sarah Kerrigan die einzige Menschenfrau, mit der sie jemals Kontakt hatten.
    Na toll. Das wird Rosemary kaum helfen.
    Sie wird sich gegen Vorurteile durchsetzen müssen, ja.
    Aber die Angehörigen meines Volkes sind im Großen und Ganzen sehr vernünftig. Rosemary wird ihnen die Wahrheit sagen. Verzweifle nicht, Jacob.
    Er seufzte. Er bemühte sich ja. Erzähl weiter.
    Während die Protoss auf Char waren und versuchten, gegen Kerrigan und die Zerg zu kämpfen, stießen wir auf Prälat Zeratul und seine Soldaten. Tassadar spürte ihre Anwesenheit fast augenblicklich. Er war angewidert, entsetzt und wütend in einem. Sie trafen sich... Es lief nicht gut.
    Aber... ach so, ja. Du durftest Tassadar ja nicht von Raszagal und den anderen erzählen. Dass sie nicht böse waren, und nicht einmal aufständisch.
    Trauer und Bedauern durchflossen ihn mit ihrer Bestätigung. Er konnte sich vorstellen, wie schwierig das für sie gewesen sein musste... zu wissen, dass es

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