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Zwielichtlande

Zwielichtlande

Titel: Zwielichtlande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Kellison
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Träger und hielt wie durch Zauberhand. Er hasste auch ihn.
    »Es ist ein selbstklebendes Modell«, erklärte sie mit einem schüchternen Lächeln. Sie trat aus ihrem Kleid, beugte sich herab, um es aufzuheben und legte es auf einen Ohrensessel. Er ließ sie gewähren und beobachtete, wie sie sich auf ihren hohen Absätzen, die endlos langen Beine in halterlosen Strümpfen und mit einem winzig kleinen Stringtanga bekleidet, bewegte.
    Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder ihrem BH zu. »Willst du mir erzählen, dass du einen Aufkleber als BH hast?«
    Innovativ. Genial. Irgendjemand musste damit Millionen verdienen.
    Jetzt lachte Annabella. »Einen selbsthaftenden, ja. Damit man ihn unter meinem Kleid nicht sieht. Man kann ihn auch nicht einfach abnehmen.«
    Sie pellte vorsichtig das Silikon von ihrer Haut.
    »Nein, nein«, sagte er. »Lass mich das machen. Ich dachte, ich hätte schon jede Form weiblicher Unterwäsche bewältigt, aber das habe ich offenbar verpasst. Du stellst mich immer wieder vor neue Herausforderungen, Bella.«
    Sie ließ die Hände sinken, damit er Platz hatte, und stemmte sie in ihre wundervollen Hüften, um ihm zu demonstrieren, dass er sie zur Verzweiflung trieb, sie aber überaus geduldig mit ihm war.
    »Sag mir, ob es wehtut, und ich heile dich mit meinen Küssen.« Er zog ganz sanft an dem BH und küsste die Stelle. Die Haut darunter war warm, feucht und rosig. Salzig. Ihre Finger glitten durch seine Haare und hielten ihn dicht bei sich.
    Ihre Berührung trieb einen Stromstoß durch seine Adern, der im Takt mit der Musik pulsierte. Lust sammelte sich deutlich pochend in seinen Lenden. Die Aufgabe erforderte Feingefühl. Das war ihm nicht zu eigen. Noch nie gewesen. Er wollte, dass das Ding verschwand, wollte sie unter sich. Wollte in ihr sein. Damit sie ganz sicher wusste, dass er ihr gehörte und sie ihm und dass das für immer so blieb, egal was morgen oder übermorgen oder überübermorgen geschah.
    Die erste Brust war frei, und er sog heftig an ihrem Nippel. Sie bog sich ihm entgegen und riss an seinem Hemd, während er mit der anderen Seite des BH s kurzen Prozess machte. Er musste sie überall berühren, überall küssen. Er wollte sie erforschen, sich jede Wimper und jede Sommersprosse einprägen. Sie wirklich kennenlernen . Es ging nicht nur um Sex – das hatten sie bereits gehabt – , er wollte sie erobern, wollte, dass jede Faser ihres Körpers auf seinen reagierte, sie ihn mit jedem Nerv begehrte. Nur ihn. Keinen Wolf.
    Er bedauerte, als sie ihre sexy Schuhe von den Füßen kickte, zog seine aber ebenfalls aus. Er strich mit den Lippen über ihre Schulter und schob mit dem Daumen den Tanga von ihren Hüften. Sie wackelte ein bisschen mit ihrem vollkommen Hintern, und das winzige Stück Stoff fiel auf den Boden.
    »Bett«, sagte sie. Oder besser, forderte sie.
    Er war zu erregt, wünschte, dass sie sich hinkniete und er sie zum ersten Mal gleich hier nehmen konnte, mit Strümpfen und allem. Verdammt, er liebte Strümpfe. Sie entschädigten ihn für den verrückten Klebe- BH .
    Sie zwickte ihn heftig in die Brust. »Ins Bett. Sofort.«
    Zicke. Je eher er in sie eindrang, desto besser. Er umfasste ihre Taille, hob sie hoch und stieß mit dem Fuß die Schlafzimmertür auf. Dabei rammte er Annabella versehentlich gegen den Türpfosten. Ihre Schuld, schließlich hatte sie das Zimmer wechseln wollen. Aber er würde auch das mit seinen Küssen heilen.
    Er setzte sie vor dem Bett auf den Füßen ab und machte sich an dem Verschluss seiner Hose zu schaffen. Als sie auf den Boden herabfiel, krabbelte Annabella über die Matratze auf das Kopfkissen zu.
    Er griff ihren Knöchel und zog sie zu sich zurück. Das Bett war für den Moment ihr einziger Luxus. Wenn sie Glück hatte, bekam sie später ein Kopfkissen.
    Sobald Custo ihren Knöchel losließ, rollte Annabella sich auf den Rücken. Bevor er sich auf sie legte und sie das Spiel der Muskeln unter seiner glatten Haut sowie seine unvorstellbare Wärme spürte, erhaschte sie noch einen Blick auf seine grünen Augen, seinen vollen Mund und seinen unglaublichen Körper. Sie erwartete, dass er irgendetwas mit ihr anstellte – ihr war alles recht – , aber er zögerte, hielt sie mit seinem Gewicht auf dem Bett fest und strich eine Haarsträhne von ihrem Mund.
    »Du machst mich wahnsinnig«, sagte er. Das Vibrieren seiner Brust fühlte sich wundervoll auf ihrem Körper an. Sie reagierte mit einem heftigen, unkontrollierten Ziehen in ihrer

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