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Zwielichtlande

Zwielichtlande

Titel: Zwielichtlande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Kellison
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Mitte.
    »Das gebe ich zurück«, antwortete sie und hob den Kopf, um an seiner Lippe zu knabbern. Sie wand sich leicht unter ihm, um ihm ihre Ungeduld zu zeigen.
    Er ignorierte ihr Drängen und presste seine weichen Lippen fest auf ihren Mund. Dann küsste er sie so leidenschaftlich, dass sie zu atmen vergaß. Ihr Herz schlug heftig. Es gab nur noch Custo, seinen Körper und den seltsam ansteigenden Rhythmus des Basses aus dem Club unter ihnen. Seine Musik gefiel ihr immer besser.
    Als er sich zu ihrem Hals beugte, sich mit seinem Mund ihrer empfindlichen Haut widmete und sie dabei mit seinen Bartstoppeln kratzte, schnappte sie nach Luft. Sie griff seine Schultern und blickte hoch, ohne etwas zu sehen.
    Er senkte sich zu ihren Brüsten, von denen sie mittlerweile wusste, wie sehr er sie mochte. Er konnte nicht aufhören, sie zu berühren. Er knabberte und saugte an ihnen und das nachfolgende Ziehen in ihrem Körper fühlte sich himmlisch an. Sie rang nach Luft, als er die Fingerspitzen lustvoll über ihren gesamten Körper gleiten ließ, über ihre Brüste, die Taille, den Po und die Schenkel, und überall eine heiße Spur auf ihrer Haut hinterließ. Sie blinzelte schnell, um klar im Kopf zu werden, aber sein Streicheln und Liebkosen verhinderte jeden zusammenhängenden Gedanken.
    Sie durfte sich jetzt nicht verlieren; noch hatte er die Wahrheit nicht laut ausgesprochen.
    Weit entfernt jaulte ein Saxofon. Sie klammerte sich an den Klang, während Custo mit dem Mund über ihren Bauch nach unten strich. Er stieg vom Bett herab, ließ die Hände über ihre Innenschenkel gleiten und schob sie mit den Daumen auseinander.
    Was dieser Mann alles mit seinen Händen anstellen konnte.
    »Was ist das für ein Stück?«, fragte sie, als sich ihr Blick trübte, sie unter seinem warmen Atem zerfloss und er zugleich heiße Blitze durch ihre Mitte trieb.
    Custo zögerte, dann küsste er sie, wo sie es ersehnte. »Fußspuren.«
    Das Saxofon begleitete seine Berührung mit einem ansteigenden Triller, gleichzeitig wuchs der Druck in ihrem Körper. Als die Melodie abfiel, krallte sie sich an die Laken und wünschte, sie würde wieder ansteigen. »Es gefällt mir.«
    Custo passte sich dem Rhythmus der Musik an, die erneut anstieg. Sein Kuss war nass und heiß und fest. Zum Verrücktwerden. Als die Band dem Höhepunkt entgegenstrebte, kam sie und drückte sich zu den letzten Klängen zuckend an ihn.
    Als Custo sich von ihr löste und ihre Schläfe küsste, waren alle Muskeln und Gelenke in Annabellas Körper selig und entspannt.
    »Hoch«, knurrte er und trieb sie aus ihrer trägen Lust.
    Nicht, dass sie sich darüber beklagte. Sie wollte ihn auf sich spüren, in sich, wollte, dass er sich langsam und tief in ihr bewegte.
    Er schob sie in Richtung Kopfende, drehte sie wie ein erfahrener Tanzpartner mit dem Rücken zu sich und setzte sie auf den Knien ab. Er griff ihre Hände, stützte sie gegen die Wand und hielt sie dort fest. In ihr Ohr raunte er: »Dehn dich für mich.« Seine Stimme klang dunkel vor Lust und erregte sie aufs Neue. Mit klopfendem Herzen schob sie die Hüften zurück und spürte ihn hinter sich.
    »Weiter«, befahl er, packte ihre Hüften und zwang sie, ihr geschmeidiges Rückgrat noch weiter durchzubiegen. Ihr Magen flirrte in freudiger Erwartung.
    Sie genoss die Dehnung, und er drang in sie ein, wobei er sie erneut mit seinen geschickten Fingern verwöhnte. Sie griff mit den Händen das Kopfende und verfiel mit ihm gemeinsam in den wahnsinnigen, berauschenden Rhythmus des Clubs. Die Musik, formlos, wild und endlos, wurde nur von Rhythmus und Stimme zusammengehalten, das Saxofon heulte wie der Wind. Custo schlang die Arme um sie, zog sie rücklings auf seinen Schoß, ihre Hüfte an seiner. Sie fühlte sich beschützt und beherrscht, stand an der Schwelle zu etwas Neuem und Beängstigendem, aber sie war nicht allein. Er spannte die Muskeln an, stöhnte und trieb ein Erdbeben unergründlicher Seligkeit durch ihren Körper.
    Er hielt sie, als sie gegen ihn sank. Sie rang nach Luft und lehnte den Kopf zurück an seine starke sichere Schulter. Seine Kraft erwies sich als praktisch, als er erfahren ihre Position löste, sie zu sich herumdrehte, sich auf dem Bett ausstreckte und sie an seine Brust zog, sodass ihre Herzen nebeneinander schlugen und ihr erhitzter Körper neben seinem lag.
    »Sagst du es mir jetzt oder nicht?«, fragte sie und knabberte aufmunternd an seinem Ohrläppchen.
    Er grinste. »Was? Damit du mich noch

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