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Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Titel: Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothee von Haugwitz , Petra Lersch
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glücklichen Beziehung nach der Geburt von Zwillingen! Sprechen Sie über Ihre eigenen Ideen und Vorstellungen, über den Tag und über Gott und die Welt. Genau die Paare, die gemeinsam besprechen, wie sie die Aufgaben der Elternschaft verteilen, sind die, die ihre Partnerschaft als genauso gut oder sogar besser als vorher definieren. Ob im traditionellen Einverdienermodell mit der Mutter zu Hause und dem Vater im Büro oder umgekehrt oder mit gleichberechtigten Teilzeitmodellen – Hauptsache, Sie entwickeln ein gemeinsames Verständnis darüber, wie Sie die aufregende erste Zeit des Elternseins gestalten wollen.
Ein Team
    Werden Sie ein starkes Team. Wenn der Ehemann sich nicht zurückzieht, sondern aktiv an der Erziehung des Kindes beteiligt ist und die Frau entlastet, erweist sich das für die Partnerschaft als segensreich. Die aktiven Zwillingsväter tragen gewaltig dazu bei, die Zufriedenheit ihrer Partnerin mit der Beziehung zu steigern! Natürlich können Zwillingsväter wickeln, beide Kinder zu Bett und in den Schlaf bringen, trösten, lieben und versorgen, ihre „Extra-Hand“ wurde ja immer von Anfang an gebraucht! Immer häufiger bleiben auch Väter zu Hause und die Mutter geht nach der Mutterschutzfrist wieder arbeiten. Egal, wer von Ihnen beiden den Alltag mit den Kindern zum Hauptberuf macht, es kann hilfreich für Sie beide sein, bestimmte Aufgaben aufzuteilen und gemeinsam zu überlegen, wie Sie beide an genügend Zeit für sich selbst kommen. Wie wäre es, wenn der berufstätige Elternteil am Wochenende einen langen Spaziergang mit den Kindern macht und so Zeit zum Ausruhen für den anderen bliebe? Oder eine abendliche Spielrunde zum Ritual wird und so derjenige, der den Tag mit den Kindern verbracht hat, alleine Erledigungen machen kann? Klären Sie untereinander ab, welche Erwartungen Sie aneinander haben, und sprechen Sie offen über Ihre Bedürfnisse.
    Nie vergessen werde ich das Beispiel einer Frau, die nur dann an einem von ihr seit Jahren besuchten Tanzkurs teilnehmen konnte, wenn ihre Mutter zu Besuch war und die zweijährige Enkelin zu Bett bringen konnte – ihr Mann war nicht in der Lage, dies zu tun. Dies habe ich von Zwillingseltern nie gehört!
Kreativ in Kontakt
    Vielleicht liegt Ihre Stärke nicht so sehr darin, Ihre Gefühle in Worte zu fassen. Was hindertSie daran, sie aufzuschreiben – auf einem Blatt Papier, in eine Mail oder eine SMS? Zeigen Sie durch Gesten, Handlungen und Worte Ihrem Partner, was er Ihnen bedeutet! Sprechen Sie Probleme offen an; Sie sind beide zu beschäftigt und müde, um sich lange mit der Interpretation nonverbaler negativer Zeichen beschäftigen zu wollen.
    WISSEN
    Sich als Paar nicht verlieren
    Kontakt: „Ich denke an dich“
eine kurze Mail mit einem Foto an den anderen schicken
eine kurze SMS versenden: „Denk an dich“, „Schön, dass es dich gibt“
ein kurzes Telefonat zwischen Zuhause und Arbeitsplatz
    Aufmerksamkeit: „Ich bin froh, dass es dich gibt“
einen Brief, eine Postkarte für den Tag mitgeben oder hinterlassen
ein gemeinsames Bild zum PC-Hintergrund machen
dem anderen sagen: „Das hast du gut gemacht“
Danke sagen, auch für Kleinigkeiten
    Rituale finden: „Wir sind es uns wert …“
„Erzähl mir von deinem Tag“ als Ritual am Abend
ein gemeinsam zubereitetes Abendessen pro Woche
ein gemeinsamer Kurs mit den Kindern am Wochenende
ein gemeinsamer Filmeabend vor dem Fernseher
    Der Ratschlag „Nehmen Sie sich Zeit für sich als Paar“ ist im Kern genau der richtige. Wie stellt man das konkret als Zwillingseltern gerade im ersten Halbjahr an? In den ersten Monaten wird es schwierig, die Kinder für lange Zeit jemand anderem anzuvertrauen. Akzeptieren Sie das einfach; diese Zeit vergeht sehr schnell.
    „Zeit als Paar“ muss nicht spektakulär sein. Wichtig ist vielmehr, dass Sie beide diese Zeit als gemeinsamen Moment erleben. Vielleicht ein gemeinsames Fernsehritual, vielleicht ein kurzes Gespräch am Abend bei Käsehäppchen, wenn die Kinder im Bett sind – erfahrungsgemäß bringen solche Momente im Alltag mehr als „große“ gemeinsame Auszeiten, wie Ausgehen oder sogar zu zweit verreisen! Natürlich kann man gemeinsam ausgehen – doch was nützt es, wenn man sich im Restaurant gegenübersitzt, müde und geschafft, und beide viel lieber zu Hause auf dem Sofa lägen?
Den anderen wertschätzen
    Eltern können oft im Alltagsstress nicht mehr beachten, welche Leistung der andere Tag für Tag erbringt – oder zumindest

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