Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
Vom Netzwerk:
den umliegenden Dörfern und Kleinstädten informieren und sie auffordern nach Sameria zu kommen, um uns zu helfen. Dann sind wir hiermit durch. Möge uns das Schicksal hold sein."
    Alle eilen aus dem Raum, um ihren Aufgaben nachzukommen, da erreicht ein Bote den Saal. "Einer der Gäste, der Duwalfir wurde in der Bibliothek aufgefunden. Er scheint ohnmächtig zu sein."
    "Jugo?", erschrecken Davinor und Varguvil gleichzeitig. "Verzeiht uns Balor, aber wir müssen nach ihm schauen."
    "Selbstverständlich Davinor."
    Kurze Zeit darauf sitzen alle um das Bett herum, in dem Jugo bewusstlos liegt.
    "Was ist mit ihm los?", fragt der besorgte Dago.
    "Ich weiß es nicht.", antwortet Varguvil, der nur einen vagen Verdacht hat. Bestätigt sich dieser, wird Jugo bald wieder erwachen. "Tun können wir jedenfalls nichts für ihn. Am besten, wir gehen erst mal alle zu Bett." Keiner will dies so recht, aber etwas anderes kann keiner wirklich tun.
    Kurz bevor er den Raum verlässt, wendet sich Davinor nochmal an Varguvil. "Könntest du Cody morgen etwas über unsere Geschichte verraten. Er wartet schon seit er hier ist auf einen ausführlicheren Bericht."
    "Kein Problem alter Freund.", sagt Varguvil und legt Davinor die Hand auf die Schulter.

Kapitel 11: Eine Lektion in Geschichte
    Am nächsten Morgen betritt Cody die Bibliothek und staunt nicht schlecht.
    "Ah, ich habe dich schon erwartet Cody.", begrüßt Varguvil ihn. "Setz dich erst mal." Beide setzen sich an einen der großen, aus Eichenholz gefertigten Lesetische, auf dem schon einige Bücher bereit liegen. "Dann sag mir, was genau möchtest du denn über die Geschichte der Zwischenwelt erfahren?"
    "Am liebsten so ziemlich alles, was ihr mir verraten könnt. Bisher kenne ich nur einige Bruchstücke, ich wäre sehr erfreut, die ganzen Zusammenhänge zu kennen. Falls die Zeit reicht, selbstverständlich."
    "So viel Zeit haben wir schon. Also dann lass mich mal überlegen, wo ich am besten beginne." Varguvil legt eine kurze Pause ein und grübelt, wie er anfangen soll. Dann findet er den Einstieg. "Das, was wir heutzutage wissen, begann vor gut siebenhundert Jahren. Auch davor gab es die Zwischenwelt schon, aber zu diesem Zeitpunkt begannen die ersten Menschen Aufzeichnungen über das anzufertigen, was um sie herum geschieht. Damals gab es noch kein Sameria, von den Städten, die du ansonsten kennen gelernt hast, mal ganz zu schweigen. Dafür wimmelte es hier im Zentrum von kleineren Siedlungen und winzigen Kleinstädten. Im Osten gab es die Hochkultur des alten Volkes, der unsterblichen Rasse magischer, den Menschen ansonsten sehr ähnlicher Wesen. Auch ihre Städte und Dörfer waren bescheiden, aber sie hatten so etwas wie eine Gemeinschaft. In den Randgebieten gab es noch die heutigen Duwalfir, ein Menschenstamm, der sich seit je her, im Gegensatz zu den anderen Menschen, die zu skeptisch und misstrauisch waren, mit dem alten Volk verstanden und bemüht waren zwischen beiden zu vermitteln. Um dies wirklich zum Erfolg zu führen, waren die Menschen aber auch zu sehr mit sich selbst beschäftigt. So ziemlich jederwar sich einig darüber, dass man einen Verbund der Menschen bräuchte, sei es, um ein Gegengewicht zum alten Volk zu haben, Ordnung in das Chaos der Stadtstaaten und Siedlungen zu bringen oder aus anderen nicht weniger verständlichen Gründen. Es gab unzählige Motivationen. Leider wurde sich keiner so recht grün. Anstatt so etwas wie einen Rat für alle einzuberufen, wollte jeder für sich die Macht haben. Man bekriegte sich nicht selten, allerdings ohne das Geringste zu erreichen.
    Zu dieser Zeit nannten sich die Dämonen, neben dem alten Volk die einzig wirklich magisch begabten Kreaturen, auch noch die Freunde der Menschen. Viele von ihnen setzten, in Menschengestalt, den Redelsführern der einzelnen Siedlungen Flöhe ins Ohr, sie seien die geborenen Herrscher über das Reich der Menschen. So ging es mehrere Jahrzehnte lang hin und her. Schließlich gab man das Vorhaben auf und widmete sich eher dem Wohlergehen der jeweiligen Siedlung. Auch die Dämonen ließen von ihren Spielen ab. Dann erblickte Ken barh U'uk das Licht der Welt. Er hat es nie so Recht verstanden, weshalb die Dämonen ihre Spiele mit den Menschen nicht weitergetrieben haben. Anfangs hat niemand auf ihn gehört, doch sein Einfluss unter den Dämonen wuchs. Er predigte, dass die Dämonen nicht umsonst so viel Einfluss auf die Menschen ausüben, sich sogar in ihre Gestalt begeben könnten. Er sieht

Weitere Kostenlose Bücher