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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Siedlungen und Dörfern, ohne wirklichen Namen. Durch einige Expeditionen fanden wir heraus, dass hinter dem Ashtrah, in dem die Garafir wie heute auch noch, sollten welche euren Kampf mit ihnen überstanden haben, lebten, auf dem Marad Khul ein Waldvolk namens Bielir und in der Scheilah verschiedenste Nomadenstämme existierten. Über die Städte der Duwalfir und die des alten Volkes wussten wir ja schon vorher Bescheid. Man könnte also sagen, es bestand Nachholbedarf auf unserer Seite und wir brauchten eine richtige Stadt als Zentrum unseres Königreichs, weitaus grösser als Daleria oder Erfata.
    Die Planungen gestalteten sich jedoch recht kompliziert. Selbstverständlich sollte für viele derer, die damals gegen die Dämonen und Chotaner gekämpft hatten, Erfata als Grundlage für Sameria dienen. Die Chotaner hatten damit natürlich ein Problem, sie sagten, man müsse die Stadt eher zwischen den Dörfern und Städten bauen, um allen gerecht zu werden. Die Dalerianer hingegen wollten keine andere Stadt als Daleria, welche zugegebenermaßen etwas prunkvoller war als Erfata, als Hauptstadt sehen. Unzählige Zusammenkünfte waren ergebnislos. Man erkannte Jappal den Thron zwar an, wollte dennoch mitentscheiden und sich selbst in eine günstige Machtposition bringen. Ein gewisses Zugeständnis war Jappal bereit zu machen.Nennen wir es eher einen Vorschlag. Anstatt seine Berater persönlich auszuwählen sollte jedes Dorf und jede Kleinstadt eine Art Senator für einen Beraterstab entsenden. Zwar würde er die Entscheidungen treffen, aber auf diese Weise Vertreter aller Bürger um sich haben, die ihm die jeweiligen Anliegen darlegen konnten. Zudem gab er die Versicherung, alle zu Wort kommen zu lassen und die Meinung aller in Betracht zu ziehen. Allerdings stellte er dafür die Bedingung Erfata um- und auszubauen und zum Zentrum des Reiches des machen. Gerade die kleineren Dörfer gaben begeistert nach, da sie somit ein solches Mitentscheidungsrecht, vielleicht auch eher eine Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen, bekamen, wie sie es sich kaum zu träumen gewagt haben. Chotas Führer und die Dalerias waren selbstredend kaum dazu zu bringen, sich darauf einzulassen. Eher noch betrachteten sie dieses Angebot als Frechheit, mit der Folge, dass sie sich plötzlich weigerten Jappal als Regenten anzuerkennen, in der Hoffnung, er würde dem nachgeben.
    Tat er aber nicht, also bildeten Chota und Daleria autonome Städte unter eigener Regierung. Dies ging allerdings nicht lange gut. Durch diese Uneinigkeit und die Machtkämpfe, die städteintern geführt wurden, sahen die Dämonen eine erneute Möglichkeit, wieder an Macht zu gewinnen. Natürlich mussten sie feinfühliger vorgehen als zuvor, da die Menschen gewarnt waren. Das half allerdings herzlich wenig, da Ken barh U'uk seit je her Spione hatte, die sich damals, als er versuchte seine Pläne in die Tat umzusetzen, still verhielten, sich teilweise sogar offen gegen ihn bekannt haben. Alles Täuschung. Nun war ihre Zeit gekommen. Mit Sorge betrachtete Jappal diese Ereignisse, war jedoch zu abgelenkt mit der Errichtung der Stadt. Deshalb kümmerten wir Avatare uns darum. Verdeckt beobachteten wir, was in Chota und Daleria vorging. Den Bürgern ging es immer schlechter, da die Spione der Dämonen darin den Vorteil sahen, dass sie die Schuld aufden König und seine im Aufbau befindliche Stadt abwälzen könnten. Die Führer der beiden Städte, egal auf welcher Seite sie standen, bereichterten sich unterdessen auf Kosten ihrer Mitmenschen und wurden so blind für das, was sie da überhaupt tun. Zum Glück mussten wir nicht eingreifen, denn die Dämonen hatten sich verspekuliert.
    In Daleria wuchs der Missmut der Bürger soweit, dass es zur Revolte kam und Sympathien für das neue Königreich aufkeimten. Zur gleichen Zeit in Chota, als die Spione Wind davon bekamen, was in Daleria geschieht, versuchten die Dämonen einen aggressiveren Kurs, wodurch sie sich schlussendlich zu sehr verrieten und die Bürger sich auch hier erhoben. In beiden Fällen endete es glücklich für die Bürger, sie gewannen in den Aufständen die Oberhand, erhielten sogar Unterstützung von Jappals Truppen. Man kann es Schicksal nennen, aber eine verheerende Folge hatten die Kämpfe dann doch, denn Daleria und Chota als Städte gingen unter, sie waren größtenteils zerstört worden. Der Aufbau Samerias wurde daraufhin von Jappal verschoben, bis Chota und Daleria wieder aufgebaut worden waren. Im Gegenzug

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