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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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halfen die Bürger beider Städte danach beim Bau vom heutigen Sameria. Als die Stadt fertiggestellt war, damals bestand sie noch aus drei Ringen, hatte das Königreich seine strahlende Hauptstadt. Blieb nur noch ein Problem: Die Dämonen. Jappal arrangierte, entgegen aller Warnungen, ein Treffen mit Ken barh U'uk, um ein für alle Mal die Angelegenheit zu klären.
    Sie trafen sich, jeweils mit zwei Wachen. Einer von Jappals Leibgarde war dabei Zarawin, der andere Helinrar, ebenfalls ein Avatar. Wie viele, ich eingeschlossen, es befürchtet hatten, nutzten die Dämonen die Chance und töteten Jappal, ebenso wie Zarawin und Helinrar. Jappals damals zweiundsechzigjährige Tochter Avinia übernahm zusammen mit ihrem Gemahl Funmor den Thron. Funmor war schon seit ihrer Jugendzeit der Freund von Avinia und leider der denkbar schlechteste Einfluss für eine zukünftigeThronerbin gewesen. Jappal hatte seither kaum Zeit gehabt sich um sie zu kümmern und die Königin war bei der Geburt Avinias gestorben. Also war für sie immer der vier Jahre ältere Fanmor die Hauptbezugsperson gewesen. Und der war ein echter Halunke. Ständig suchte er Streit, war gewalttätig und glaubte nur an das Recht des Stärkeren. Avinia gegenüber war er aber immer ein echter Charmeur gewesen, schließlich war sie, wie es dann letztendlich auch kam, seine Chance, zum mächtigsten Mann des Königreiches zu werden.
    Unter der Herrschaft der Beiden wurde Vergeltung an den Dämonen verübt, obwohl viele von ihnen Ken barh's Aktion keineswegs gut hießen, geschweige denn unterstützt haben. Wieder einmal schaffte Ken barh das, was er wollte: Die Dämonen wandten sich von den Menschen ab und lauerten auf ihre Gelegenheit es den Menschen heimzuzahlen. Dies sollte allerdings erst später, im Krieg gegen Talon, eine Rolle spielen. Denn die Menschen hatten jetzt ein größeres Problem, nämlich eine Regentin und ihren Mann, die beide nur darauf aus waren, ihre Macht zu bestärken. Der unter Jappal einberufene Beraterstab wurde kurzerhand abgeschafft. In allen Städten und Dörfern setzten die Beiden Vertraute von ihnen als Bürgermeister ein, mit der Aufgabe, alle zu ihren Untertanen, im wahrsten Sinne des Wortes, zu machen. Auch auf uns Avatare als Berater wurde verzichtet, stattdessen übernahmen sehr suspekte Gestalten, alles Freunde Fanmors, diesen Posten. Seine kleine Privatarmee, die man Sorvina Sameria, Elite Samerias, nannte, unterdrückte das Volk. Viele hatten gerade vor dieser Eliteeinheit Angst, so dass man sich entweder Fanmor anschloss oder still seinen eigenen Dingen nachging, um ein halbwegs erträgliches Leben führen zu können. Wir Avatare waren zu wenige, um etwas ausrichten zu können, und Widerständer gab es im Volk nur sehr wenige, die auch schnell mundtot gemacht wurden.
    Also zogen wir, übrigens auch mit dem damals zwanzigjährigen Davinor, gen Osten zu den Duwalfir, ebenso wie zum alten Volk und trafen auch erstmals auf die Mimir und Dinrha-, also die Eiswüstennomaden. Auf diesen Reisen lernten wir vieles Neues kennen. Allerlei uns noch unbekannte Wesen, wie die Minotauren, die Seelenfresser, welche ein großes Problem des alten Volkes und der in diese Regionen gezogenen Dämonen waren, aber ebenso uns schon bekannte Völker wie die Zentauren oder die Nymphen, die dem ein oder anderen bei uns ein Dorn im Auge waren. Am faszinierendsten, noch erstaunlicher als das alte Volk, waren aber die Riesen und die Mimir. Durch die Mimir erfuhren wir allerhand über die Zwischenwelt, sie waren die ersten, die uns von Dingen wie der Seelenenergie, den Wächtern, denn damals lebte keiner bei Venderia am Rand der Zwischenwelt, und all solchen heutzutage bekannten Tatsachen erzählten. Auch ihre Statur, alle sind sicher um die zwei Meter groß und äußerst schlank, und ihr Aussehen, mit ihrer blau-gräulichen Haut, ähnlich den heutigen Duwalfir mit ihrem Erscheinen einer Moorleiche, die aus Nebel zu bestehen scheint, so sieht es zumindest aus, beeindruckte uns. Gleiches galt für die Riesen, die mit einer Höhe von gut acht Meter selbst Oger um einige Köpfe überragen, und deren Wissensdurst und Forschungsdrang, der den eines jeden anderen Wesens bei weitem überstieg. Heutzutage gibt es keine mehr, selbst als einige von uns mal wieder in diesen Regionen waren, konnte man keine Spur von ihnen auffinden.
    In dieser Zeit lernten wir jedenfalls viel über uns selbst und unsere Welt. So bereichernd diese Erfahrung für uns und letztendlich alle

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