Zwischen den Zeilen
Lust auf mehr macht, auch wenn ich bis dahin vermutlich noch einen Moment brauche.
»Geil«, gebe ich zu, verwickle ihn in einen weiteren Kuss, suche nach seiner Zunge und umspiele sie sanft.
»Hoffe, du hast noch nicht genug«, murmelt er irgendwo an meinen Lippen und legt seine Arme um meinen Hals.
»Hab ich nicht«, entgegne ich, ziehe ihn auf mich und drehe uns, sodass er neben mir auf dem Rücken zu liegen kommt. Er seufzt zufrieden, als ich mich hochstemme, mich über ihn knie und vorsichtig beginne, mich von seinem Kinn zu seiner Brust zu küssen. Sein Geruch ist betörend. Nach Sex und ihm selbst und ein bisschen nach mir. Genießerisch ziehe ich mit der Zunge kleine, feuchte Kreise über seine warme Haut und küsse einen seiner hübschen, dunklen Nippel. Spielerisch lecke ich darüber und stippe gegen das Metall.
»Mmh«, entfährt es ihm angetan, als er kurz meine Zähne spürt. Sein Körper verspannt sich und bäumt sich mir entgegen. Meine Hand findet seine andere Brustwarze und ich drehe sie zwischen meinen Fingern, während ich mich mit meiner Zunge in Richtung seines Bauchnabels vorarbeite. Langsam und gemächlich, ich hab es nicht eilig, dazu bin ich viel zu befriedigt von dem, was er grade mit mir veranstaltet hat.
»Ben…«, seufzt er, als ich schließlich, nachdem ich mich ausgiebig seinem Nabel gewidmet hab, mit der Zunge seine Leistenbeuge nachziehe.
»Gut?«
»Sehr…« Seine Stimme bebt und klingt verdammt sexy dabei.
Ich presse meine Lippen auf seinen Schwanz, der hart von seinem Körper absteht und liebkose mit der Zunge seinen Schaft. Ein weiterer, undefinierbarer Laut verlässt seine Lippen und ich fühle seine Finger, die sich in meinem Haar vergraben. Meine Hand umschließt ihn und fährt langsam auf und ab, während ich mit der anderen nach seinem Hintern taste.
»Magst du das?«, necke ich ihn.
»Mmh«, wimmert er von oben.
»Willst du mehr?«
»Ja…«
»Was?«, frage ich. Irgendwie will ich es ihn jetzt sagen hören.
»Deine…«, ächzt er und verliert sich in einem Stöhnen.
»Meine Zunge?«
»Mmh.« Gott, ich liebe es, wenn er solche Geräusche für mich macht.
»Und dann?«
»Deinen Schwanz«, presst er heiser hervor. »Will, dass du mich fickst…«
Seine Worte bleiben nicht ohne Wirkung. Langsam breitet sich die Erregung erneut von meinem Rückgrat durch meinen Körper aus und wischt die träge Befriedigung des Orgasmus weg.
»Unanständiges, kleines Mädchen«, murmle ich mit gespieltem Entsetzen. Ich brauche noch einen Moment, bis ich wieder so weit bin. Zeit, mich für vorhin zu revanchieren.
»Oh Gott, Ben. So gut…«, stöhnt er, als ich ihn spielerisch mit der Zunge umkreise. Leicht gleiten meine Finger in ihn und für einen Moment sehe ich ihnen zu, bevor ich mich aus ihm zurückziehe, neben ihn robbe und ihn ein weiteres Mal küsse.
»Fick mich«, flüstert er wieder tonlos, als ich mich hochstemme und auf ihn hinabsehe, aber es klingt nicht so, als ob er es besonders eilig hat.
»Ich schlaf höchstens mit dir«, murmle ich versonnen und halte einen Moment inne. Lasse meinen Zeigefinger über seinen Nasenrücken und über seine Lippen gleiten, bevor ich mich aufsetze, zum Nachttisch drehe, ein Kondom herausfische und es mir überrolle.
»Komm schon!« Noch bevor ich ganz damit fertig bin, fühle ich seine Zähne, die sanft in meinen Nacken beißen, höre sein leises Lachen und spüre seine Arme, die sich um mich schlingen und mich zurück auf die Matratze ziehen. Flink krabbelt er über mich, küsst mich stürmisch und reibt seinen Schwanz aufreizend an meinem.
Ich stöhne leise. Blind tastet seine Hand neben mir zum Nachttisch, fördert eine Tube mit Gel zutage, öffnet den Klickverschluss und drückt mir ein wenig auf die Finger, bevor er sich aufrappelt und es auf meinem Penis verteilt. Ich schiebe noch einmal zwei meiner Finger in ihn, während er schon über mich kommt, meinen Schwanz umfasst und an seinen Hintern drückt.
Kurz spüre ich seinen Widerstand, bevor ich in ihn gleite. Langsam lässt er sich auf mich sinken, atmet hörbar aus und beißt sich dann für einen winzigen Moment, den er innehält, auf die Lippen. Ich sauge scharf Luft ein, als ich ihn heiß und eng um mich spüre und in ihm versinke. Meine Hände greifen nach seinem Becken, meine Daumen streichen über seine vorstehenden Hüftknochen und obwohl ich grade gekommen bin, muss ich mich beherrschen, nicht sofort in ihn zu stoßen.
Er braucht ein paar Sekunden, bis er
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