Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)
Saum ihres Kleides spielte. Sie spürte seine kräftige Brust an ihrem Rücken, die harten Brustmuskeln und eine träge Wärme durchflutete sie.
Plötzlich hielt Rabmaz die Schaukel an und hob Jasurea hoch. Er trug sie zum Palast, den Blick auf ihr Kleid geheftet. „Dieses Kleid gefällt mir“, flüsterte er. „Hast du das für mich angezogen?“
„Was denkst du denn?“, antwortete Jasurea sofort. „Ich habe noch nicht mal damit gerechnet, dir zu begegnen.“
„Dann rechne in Zukunft mal besser damit. Immer und überall.“
Rabmaz trug Jasurea in ihr Schlafzimmer, legte sie auf die Satinlaken. Sie rollte sich auf die Seite. Rabmaz rückte dicht an sie heran, so dass ihr Rücken wieder an seiner Brust lag. Er streifte ihr einen Träger ihres Kleides über die Schultern und entblößte eine Brust. Jasurea sah Rabmaz nicht an, doch sie spürte seinen Blick deutlich auf ihrer Brust, konnte spüren, wie er auf die weiche Fülle starrte. In diesem Moment zog ein Luftzug durchs Zimmer, strich über Jasureas Brust. Die Knospe zog sich zusammen, versteifte sich und richtete sich langsam auf.
„In Zukunft werde ich dort sein, wo du bist“, hörte sie Rabmaz sagen. „Auch dann, wenn du mich am wenigsten erwartest.“ Jasurea wusste nicht, ob dies eine Drohung oder ein Versprechen sein sollte.
Rabmaz verlagerte sein Gewicht, bewegte sich an Jasurea. In diesem Moment spürte sie sein Verlangen an ihrem Rücken, spürte, wie sich etwas Hartes an ihrem Rücken bewegte.
Rabmaz rollte Jasurea auf den Rücken. Er starrte auf die erigierte Knospe, die sich ihm verlangend entgegenreckte. Doch er berührte sie nicht. Sein hungriger Blick erregte Jasurea mehr als jede Berührung.
Rabmaz knipste das Licht seiner Nachttischlampe an, streifte dann auch den zweiten Träger von Jasureas Schultern. Ihre weichen Halbkugeln schimmerten golden im sanften Licht der Lampe, hoben und senkten sich regelmäßig unter ihren Atemzügen. Rabmaz beugte den Kopf über die rechte Brust, die er eben entblößt hatte. Sie schlief noch. Er formte mit den Lippen einen Kussmund, durch den er die Luft ausstieß. Sein Atem strich sanft über Jasureas Brust. Rabmaz pustete nochmals über die schlafende Brust, bis die Knospe langsam zu Leben erwachte. Sie hob sich und reckte sich Rabmaz zögernd entgegen. Ein zufriedenes Lächeln umspielte die Lippen des Königs.
Er hob den Blick, sah Jasurea in die Augen, die ihn mit einer Mischung aus Widerwillen und Erregung ansah.
„Beweg dich nicht, Hübsche“, flüsterte Rabmaz. Er erhob sich, streifte Hose und Unterwäsche. „Ich bin gleich zurück.“
Nackt ging er zur Zimmertür, öffnete sie und verschwand im Korridor, ohne die Tür hinter sich zu schließen. Jasurea blickte seiner Silhouette nach.
Sie zögerte, überlegte, ob sie sich die Träger ihres Kleides wieder über die Schultern streifen sollte, doch sie entschied sich schließlich dagegen. Als Rabmaz zurückkehrte, lang sie noch genauso da wie zuvor. Rabmaz schloss die Tür hinter sich. Er hatte ein Seidentuch und kleine Schale mitgebracht, doch Jasurea sah nicht, was sich in der Schale befand. Rabmaz trat zum Bett, stellte die Schale auf den Nachttisch und setzte sich dann neben Jasurea auf die Matratze.
Er griff er nach dem Seidentuch und verband Jasurea damit die Augen. Sofort wollte sie es wieder abnehmen, doch packte ihre Hände und hielt sie fest. Er beugte den Mund an ihr Ohr und flüsterte: „Willst du, dass ich deine Hände an die Bettpfosten fessle?“
Jasurea schüttelte den Kopf. Ihr Herz klopfte schnell, ihr Atem ging bereits unregelmäßig. Sie atmete erleichtert aus, als Rabmaz ihre Hände freigab. Sie vernahm ein leises Klirren. Ein Frösteln überzog ihre Haut. Wieder erinnerte sie sich an die Worte ihrer Tante.
Schon berührte etwas Kaltes ihre Haut. Sie zuckte zusammen, als etwas Kühlnasses über ihren Hals strich. Eiswürfel.
„Öffne den Mund.“
Zögernd kam Jasurea dem Befehl nach. Rabmaz schob ihr einen Eiswürfel zwischen die Lippen. Jasurea umspielte den Eiswürfel mit der Zunge und atmete durch halbgeöffnete Lippen aus, als hätte sie eine heiße Kartoffel im Mund. Hastig schob sie den kühlen Würfel im Mund hin und her. Doch sie gewöhnte sich an die Kälte und begann den Eiswürfel zu lutschen wie ein Bonbon.
Rabmaz beobachtete sie, während er ihr mit einem weiteren Eiswürfel über den Hals strich. Die kühle Liebkosung glitt tiefer, strich über Jasureas Schlüsselbein, dann zwischen das Tal ihrer
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