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Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)

Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)

Titel: Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassia K. McKenzie
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sagte Jasurea schließlich scharf.
    Rabmaz hob herausfordernd die Augenbrauen. „Nein?“ Er umschloss die erregte Knospe mit Daumen und Zeigfinger und zwirbelte sie. „Wie kommt das bloß?“, fragte er mit gespielter Überraschung. „Hättest du etwa den Tod dem Leben vorgezogen?“
    Jasureas funkelte Rabmaz wütend an. „Natürlich nicht!“
    Der König beugte den Kopf, senkte den Mund an ihr Ohr. „Soll das etwa heißen, dass du mich nicht gern in dir spürst?“
    Rabmaz musterte sie heiß und fordernd und mit einem warnenden Glitzern in den Augen. Jasurea ignorierte die Warnung. „Ganz richtig“, setzte sie heiser an, „es gefällt mir nicht, dich in mir zu spüren.“
    Wieder senkte Rabmaz den Kopf. Seine Zunge strich über Jasureas Ohrmuschel. „Das überrascht mich“, flüsterte er dann in Ohr. „So heiß und eng, wie du dich gestern um mich geschlossen hast.“
    Rabmaz und Jasurea keuchten beide leise, so, als hätten sie sich eben körperlich verausgabt. Sekunden verstrichen, während derer nur ihr schwerer Atem zu hören war.
    „Letzte Nacht hat nichts zu bedeuten“, flüsterte Jasurea schließlich.
    Rabmaz hob den Kopf. „Sicher?“, fragte er gefährlich leise.
    Jasurea nickte fest.
    Rabmaz kniff den Nippel zwischen seinen Fingern. Jasurea sog erschrocken die Luft ein. Rabmaz Brust hob und senkte sich schwer an Jasureas, als er tief einatmetet. Jasurea bemerkte ein listiges Funkeln in seinen Augen und ertappte sich dabei, wie sie unwillkürlich den Atem anhielt.
    „Es ist meine Größe, die dir Mühe bereitet. Stimmt’s, Süße?“
    Jasurea blinzelte verwirrte. „Deine… was? Nein. Natürlich nicht“, sagte sie ärgerlich. Obwohl sie Rabmaz letzte Nacht gestanden hatte, dass er grösser war als Nesean, war sie nun, bei klarem Verstand, nicht zu weiteren Eingeständnissen bereit, die dem König schmeicheln würden. Wieder beugte Rabmaz den Kopf, wieder flüsterte er in Jasureas Ohr. „Ich hab mir deswegen schon Sorgen gemacht. Ich weiß, wie ich anschwelle, wenn ich vor Lust zu pochen beginne. Und ich weiß auch, dass ich nicht gerade klein bin. Das muss eine ziemliche Herausforderung für dich sein, nicht wahr?“
    Als ihre Blicke sich diesmal trafen, funkelten sie sich an wie zwei Raubtiere. Erregt, feindselig und lauernd.
    Jasureas Atem ging schwer und jede Faser ihres Körpers schien zu glühen. Nur schon diese Unterhaltung mit Rabmaz genügte, um sie zu erregen. Ihr Brüste schwollen an und zwischen ihren Schenkeln bereitete sich Hitze aus.
    Jasurea ließ eine Hand zwischen ihren und Rabmaz Körper gleiten. Ihre Fingerspitzen strichen über seinen Bauch, als sie sich langsam den Weg zwischen seine Beine bahnte. Sie legte ihre Hand auf die Ausbuchtung seiner Hose und drückte sanft zu. Ohne den Blickkontakt abzubrechen sagte sie leise: „Du hast dich ein bisschen überschätzt, fürchte ich.“ Jasurea lächelte selbstgefällig. „Aber keine Sorge. So was kommt bei Männern nicht selten vor.“
    Sie streckte sich und hauchte Rabmaz einen Kuss auf die Lippen. Ihre Augen strahlten zufrieden, ihr Mund lachte stumm. Sie nahm ihre Hand nicht von Rabmaz Hose und massierte ihn nun sanft. Rabmaz nahm Jasureas freie Hand und strich mit dem Daumen über ihren Handrücken, während seine Augen gefährliche Blitze schossen. Es dauerte einen Moment, bis er sprach. „Das glaubst du also, ja?“, raunte er.
    Jasurea nickte lächelnd. „Aber wie gesagt- keine Sorge“, hauchte sie.
    Rabmaz Daumen zog kleine Kreise auf ihrem Handrücken. „Wenn ich mich tatsächlich überschätzt haben sollte, wie du sagst…“, begann er ernst und nachdenklich, brach dann jedoch ab, als wäre er unsicher darüber, wie und ob er wirklich weiterfahren sollte. Jasurea schenkte Rabmaz ein liebenswürdiges Lächeln, mit dem sie ihm bedeutete, ruhig auszusprechen, was ihm auf dem Herzen lag. „Nun, dann ist es in dem Fall kein Problem für dich, mich aufzunehmen?“, fragte Rabmaz gedämpft.
    Jasureas Lächeln erstarrte auf ihren Lippen. Ein Mundwinkel von Rabmaz zuckte siegesgewiss. Er hob ihre Hand an seine Lippen und küsste sie auf den Handrücken.
    Jasureas Atem ging schwer, als sie Rabmaz verlangenden Blick festhielt und angestrengt nach einer Antwort suchte. Ihre Wangen färbten sich zart rot, als sie erkannte, dass sie verloren hatte, was sie auch sagen würde. Würde sie Rabmaz widersprechen, würde sie ihre eigenen Worte entkräften. Würde sie ihm beipflichten, dann würde er den Beweis für ihre Worte

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