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Zwischen Vernunft und purem Verlangen

Zwischen Vernunft und purem Verlangen

Titel: Zwischen Vernunft und purem Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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erklärte Logan und strahlte, denn er hatte gerade den Swimmingpool mit angrenzender Sauna und Fitnessraum entdeckt.
    Evie fand den Anblick auch durchaus ansprechend.
    „Dein Haus mit der Notrutsche und allem Drum und Dran in allen Ehren, Evie, aber dies hier ist doch etwas anderes. Wir könnten sogar einen Tennisplatz anlegen lassen.“
    „Einen schwimmenden“, schlug Evie vor.
    „Gute Idee.“ Logan lächelte unwiderstehlich. „Mir gefällt es hier, Evie. Natürlich kannst du dein Haus behalten, sozusagen um deine Unabhängigkeit zu demonstrieren, aber bitte lass uns diese Immobile hier zusammen kaufen.“
    „Du kannst sie dir auch ganz allein leisten.“
    „Mir geht es aber darum, es gemeinsam zu tun. Bist du bereit, etwas Gemeinsames anzuschaffen, Evie?“
    „Ich weiß nicht. Darüber muss ich erst mal in Ruhe nachdenken.“ Sie ließ den Blick über die alten Eukalyptusbäume und den Rest des weitläufigen Gartens schweifen, der sich bis zum Wasser erstreckte. „Gibt es hier eine Hundehütte?“
    „Wozu? Willst du mich da einsperren?“
    „Nein.“ Evie lachte. Solche Rollenspiele gingen dann doch zu weit. Zumal Logan und ihr auch zunehmend einfach zärtliche Liebesspiele größte Befriedigung verschafften. Er war der wunderbarste Mann, den sie sich vorstellen konnte, las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und liebte sie von ganzem Herzen.
    Logan sah sich noch einmal um. Wenn ihr dieses Anwesen nicht gefiel, würde er das akzeptieren. Er war durchaus bereit, seine Ansprüche zurückzuschrauben, wenn Evie sich in all diesem Luxus nicht wohlfühlte. Eigentlich hatte er nur ein einziges Mal gemurrt, dass Evie zu viel arbeitete. Aber das war ihr selbst bewusst geworden. Deshalb war sie ja bereits auf der Suche nach einem neuen Projektmanager. Er hatte es zwar noch nicht ausgesprochen, aber was er sich wirklich von ihr wünschte, war eine gemeinsame Zukunft.
    Evie atmete tief durch. „Vielleicht könnte dein Bruder eine Hundehütte bauen, Kit übernimmt die Elektroarbeiten, und dann wäre das mein Beitrag zu diesem Anwesen. Und natürlich würde ich auch die Farbe bezahlen.“
    „Wozu brauchen wir Farbe?“
    „Alle Wände im Haus sind weiß, Logan. Ich habe es aber gern farbenfroh. Ist dir eigentlich das Kinderzimmer aufgefallen? Und die vielen Schlafzimmer?“
    „Ja.“
    „Hilfst du mir, sie mit Leben zu füllen?“
    Ein unwiderstehliches Lächeln erhellte sein Gesicht. „Wann?“, fragte er begeistert.
    Sein Enthusiasmus brachte sie zum Lachen. „Nicht jetzt sofort. Aber bald.“
    „Einverstanden, aber dann würde ich dir auch gern einen Ring über den Finger streifen, Evie.“
    „Du bist aber ganz schön altmodisch.“
    „Ach wo. Es soll nur jeder wissen, dass du zu mir gehörst.“
    „Da reicht man dir den kleinen Finger, und du nimmst natürlich gleich die ganze Hand“, spöttelte sie.
    „Du wirst schon damit fertig.“
    „Klar.“
    „Du bist so klug“, sagte Logan leise und kam näher.
    „Es hat was mit Liebe zu tun. Wenn man jemanden liebt, der die Liebe in gleichem Maß erwidert. Apropos, hast du vor, noch heute ein Gebot für das Haus abzugeben? Ich habe nämlich zufällig einen Dollar bei mir. Suchend schob sie eine Hand in die Hosentasche. „Ach, da sind ja sogar zwei.“ Entzückt ließ sie sich von Logan an die Tür zum Swimmingpool drängen.
    „Evie.“
    Wie hypnotisiert schaute sie ihn an und wartete auf seinen Kuss. Lange musste sie nicht warten.
    Atemlos fragte sie schließlich: „Worüber hatten wir uns gerade unterhalten?“
    „Über dieses Haus.“ Spielerisch zog Logan mit den Lippen an einem Ohrläppchen. „Und über unsere Kinder. Und du hast meinen Heiratsantrag angenommen.“
    „Wirklich?“
    „Wirklich.“
    „Wenn das so ist, dann sollten wir dem Makler mitteilen, dass wir das Haus kaufen wollen. Meine zwei Dollar Anzahlung werden ihn sicher von unserer Kaufabsicht überzeugen.“
    Logan lachte amüsiert und gab ihre Hände frei. „Ich fürchte, das wird nicht reichen.“
    „Macht nichts, ich habe ja noch dich.“ Evie schmiegte sich an ihn und bot ihm die Lippen zum Kuss, um diesen wunderbaren Deal zu besiegeln.
    – ENDE –

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