Zwischen Vernunft und Sehnsucht (Julia) (German Edition)
Stolz, die keine Fassade waren, sondern Teil seiner Persönlichkeit. Er war faszinierend. Und rasend sexy.
Langsam ging sie um das Bett herum. Der feine Stoff ihres Kimonos schmiegte sich um ihre Hüften.
„Was hast du an?“ Er verschränkte die Hände unter dem Kopf, was seine kräftigen Muskeln noch betonte. Chloe bekam rasendes Herzklopfen beim Anblick des schönen, starken Mannes, der auf sie wartete.
„Einen Kimono.“
„Seide?“
„Woher weißt du das?“ Unsicher blieb sie stehen.
„Ich höre es rascheln, wenn du dich bewegst. Du bist wunderschön, Chloe.“
Sie lächelte. „Du weißt doch gar nicht, wie ich aussehe.“ Sie fand sich ganz hübsch mit ihrem rotblonden Haar, aber sicher nicht schön. Declan würde sie keines weiteren Blickes würdigen, wenn er sie sähe.
„Ich habe dein Gesicht erfühlt, erinnerst du dich? Deine zarte Haut, deinen schönen weichen Mund, wie zum Küssen gemacht.“
Sie öffnete die Lippen, als spürte sie schon seinen Mund auf ihrem.
„Nackt bist du noch schöner. Zieh den Kimono aus.“
Er verführte sie allein mit seiner rauen zärtlichen Stimme.
„Tu es, Chloe. Ich will dich nackt.“
Mit zitternden Fingern löste sie das Band, das den seidigen Stoff in der Taille zusammenhielt. Eine Bewegung, und der Kimono glitt zu Boden.
Declan lächelte. „Sehr gut. Jetzt komm her.“
Sie war bereits auf dem Bett. „Hör auf, mich herumzukommandieren, Declan. Heute Nacht bist du nicht der Boss.“
Schon kniete sie über ihm, die Hände auf die Überdecke aus schwarzem Samt gestützt, die sie heute Morgen noch glatt gezogen hatte. Sie beugte sich herab, um Declans Knie zu küssen. Raue Härchen kitzelten ihre Lippen.
Noch ein Kuss, ein paar Zentimeter höher. Sie spürte, wie unter der straffen sonnengebräunten Haut seines Oberschenkels ein Muskel zuckte.
Als Nächstes küsste sie die Narbe an seinem Bein.
„Nein, nicht da!“ Er versuchte, Chloe wegzuschieben, doch sie ließ es nicht zu.
„Jetzt bin ich an der Reihe.“ Zärtlich ließ sie die Lippen über sein Bein gleiten und merkte, wie er alle Muskeln anspannte. Seine Finger gruben sich in ihr Haar.
„Weich wie Seide“, murmelte er heiser, was sie erst recht anspornte.
Sie bedeckte die Innenseite seines Oberschenkels mit kleinen feuchten Küssen, bis sie hörte, wie Declans Atem immer schwerer ging.
Lächelnd richtete sie sich auf und rückte etwas höher. „Na, wer ist jetzt der Boss?“ Ohne jede Scheu ließ sie die Hände über seinen Bauch abwärts wandern, bis sie ihr Ziel erreichten. Pulsierende Härte unter samtweicher Haut. Declan stöhnte leise auf. Gefühlvoll streichelte sie ihn und beugte sich dann herab, um ihre aufreizenden Zärtlichkeiten mit den Lippen fortzusetzen.
Flammende Hitze breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus, als ihre Zungenspitze ihn in voller Länge erkundete. Sie hatte Lust, ihn …
„Nein.“ Declan fasste sie an den Schultern und zog sie hoch. „Lass das.“
Sie genoss es, von seinen kräftigen Händen gehalten zu werden und die Hitze seines Körpers zwischen den Beinen zu spüren. Alles nur für sie …
„Ich will aber.“ Und es stimmte. Sie leckte sich den köstlichen, leicht salzigen Geschmack von den Lippen. Seinen Geschmack. Sie wollte mehr.
Er aber hielt sie unerbittlich fest.
„Wenn du das tust“, flüsterte er rau, „kann ich mich nicht länger beherrschen.“
Zärtlich betrachtete sie sein angespanntes Gesicht. „Musst du das denn?“ Sie lehnte sich vor, bis ihr Mund dicht an seinem war. „Ich will, dass du die Kontrolle verlierst.“
Noch während sie sprach, setzte sie die sanfte Berührung mit einer Hand fort. Es machte sie ganz heiß, zu spüren, wie Declans Erregung wuchs und er seine Leidenschaft kaum noch zügeln konnte.
„Warte!“, stieß er hervor, rollte sich zur Seite und griff in den Nachttisch. Widerstrebend gab sie ihn frei.
Als er sich wieder umdrehte, hatte er ein Kondom übergestreift. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Sie konnte kaum glauben, dass sie zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder mit einem Mann schlafen würde. Dem ersten Mann nach …
Nein, nicht der Schatten eines Zweifels hielt sie zurück. Sich Declan hinzugeben war vollkommen natürlich und absolut unabwendbar.
Sanft, aber bestimmt zog er sie auf sich. Ihn hart und heiß zwischen ihren Schenkeln zu spüren ließ sie vor Lust erschauern. Sie lehnte sich zurück und öffnete sich ihm, als er langsam und gefühlvoll in sie eindrang. Nie hatte sie
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