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Zwischen Vernunft und Sehnsucht (Julia) (German Edition)

Zwischen Vernunft und Sehnsucht (Julia) (German Edition)

Titel: Zwischen Vernunft und Sehnsucht (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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diesen Moment schöner und intensiver erlebt als jetzt mit ihm.
    Halt suchend klammerte sie sich an seine breiten Schultern, wie berauscht vom Zauber dieses ganz besonderen Augenblicks.
    „Chloe.“ In Declans heiserem Flüstern lag dieselbe ungläubige Verwunderung, die auch sie empfand.
    Dann umfasste er ihre Hüften und nahm Chloe mit einer einzigen kraftvollen Bewegung in Besitz.
    Den Kopf in den Nacken gelegt, kostete sie es aus, ihn ganz in sich zu spüren. Als seine Hände zu ihren Brüsten glitten und die rosigen Spitzen sich unter seinen zärtlichen Fingern aufrichteten, war es restlos um Chloe geschehen. Seufzend vor Verlangen passte sie sich Declans sinnlichem Rhythmus an.
    Es war eine überwältigende Erfahrung, so heftig zu begehren und begehrt zu werden. Declan liebte sie mit einer stürmischen Intensität, die an Verzweiflung grenzte. Er trieb ihre Erregung in schwindelerregende Höhen, und sie stand ihm an Temperament und Hingabe in nichts nach.
    Jede Berührung von ihm, jede lustvolle Bewegung von ihr ließ die Flammen ihrer Leidenschaft höher schlagen. Chloe fühlte sich ganz in seiner Gewalt und doch zärtlich geliebt. Selbst jetzt, so kurz vor dem Ziel, vergaß er nicht, sie mit seinen großen kräftigen Händen liebevoll zu streicheln.
    Bis er wirklich die Kontrolle verlor.
    „Tut mir leid, ich kann nicht mehr warten …“, keuchte er. Und bescherte ihr den atemberaubendsten Höhepunkt, den sie je erlebt hatte.
    „Küss mich.“ Ihre Stimme in der Dunkelheit riss Declan aus der süßen Schwere, die von ihm Besitz ergriffen hatte. „Bitte.“
    Sie klang gar nicht wie seine forsche Haushälterin. Eher so, wie er sich fühlte: matt, glücklich und irgendwie erstaunt. Einen flüchtigen Moment lang glaubte er, einen Lichtschimmer in der Dunkelheit zu sehen, doch das musste Einbildung sein.
    Chloes lange weiche Locken fielen über seine Brust, als sie die Hände um seinen Nacken schlang. In Sekundenschnelle erwachten alle seine Sinne zu neuem Leben. Er umfasste Chloes Taille, so fest und sicher, als sei diese Geste vollkommen selbstverständlich.
    „Ich liebe dein Haar“, flüsterte er. „Du solltest es immer offen tragen.“ Dann könnte er ihre seidigen Locken zerwühlen und Chloe an sich ziehen und sie küssen, wann immer er Lust dazu hatte.
    Und das war immer der Fall. Neben ihr am Schreibtisch zu sitzen und sie nicht anfassen zu dürfen, war die reinste Tortur gewesen.
    Er hörte das Lächeln in ihrer Stimme und spürte ihren warmen Atem auf seinem Gesicht, als sie erwiderte: „Es wäre mir nur im Weg.“
    „Mir doch egal. Ich mag es so.“
    „Und weil du es so magst, soll ich …“
    „Du redest zu viel.“ Er verschloss ihren Mund mit seinem. Ein erwartungsvoller Schauer durchrieselte ihn, als seine Zunge zwischen ihre leicht geöffneten Lippen glitt. Chloe zu küssen war etwas ganz Besonderes. Er konnte nicht genug von ihr bekommen.
    Atemlos zog er sie an sich. Versunken in ihre Wärme, ihren Duft und den süßen Geschmack ihrer Lippen, erlebte er ein Gefühl von Nähe, das er nie zuvor gekannt hatte. Als wären seine geheimsten Wünsche in Erfüllung gegangen.
    Ein Entschluss reifte in ihm. Sie würde ihm gehören.
    Nicht nur für eine Nacht.

6. KAPITEL
    Als Chloe die Augen aufschlug, war der Himmel grau, und Regen prasselte an die Fensterscheiben. Es war spät. Zu spät, um noch im Bett zu liegen.
    Vage erinnerte sie sich daran, im Morgengrauen schon einmal aufgewacht zu sein. Warm und geborgen hatte sie in Declans Armen gelegen. Als er anfing, ganz sanft ihren Hals zu küssen, war ihr Verlangen sofort wieder aufgeflammt.
    Ihr wurde heiß, als sie daran dachte, wie er sie langsam, bedächtig und unendlich zärtlich verführt hatte, bis sie in höchster Ekstase seinen Namen geschrien hatte. Kurz darauf war sie eng umschlungen mit ihm wieder eingedämmert.
    Sie hatte wunderbar geschlafen in seinem Bett, aber jetzt war es höchste Zeit, aufzustehen. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, rollte sie sich zur Seite.
    Eine kräftige Hand schloss sich um ihren Oberarm. „Wo willst du hin?“
    „Raus aus den Federn. Es ist schon spät.“
    „Geh nicht.“ Mit einem Ruck zog er sie an sich.
    Wohlig wie ein Kätzchen schmiegte sie sich in seine starken Arme. Kaum streiften ihre Brustwarzen seine feine Brustbehaarung war sie wie elektrisiert.
    Es war nicht zu fassen. Wie oft hatten sie einander geliebt? Und immer noch schmolz Chloe bei der kleinsten Berührung dahin. Genau wie er. Was sie

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