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Zyklus der Erdenkinder 02 - Ayla und das Tal der Pferde

Zyklus der Erdenkinder 02 - Ayla und das Tal der Pferde

Titel: Zyklus der Erdenkinder 02 - Ayla und das Tal der Pferde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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Augen. »Jondalar! Das … das ist das Zeichen!«
»Wenn du jetzt anfängst, mir Clans-Zeichen zu machen, ist es wohl nur gerecht, wenn ich sie zurückgebe.«
»Aber … ich …« Sie wußte nicht, was sie sagen sollte – wohl aber, was tun. Sie erhob sich, drehte sich um, ließ sich mit gespreizten Beinen vor ihm auf die Knie nieder und bot sich ihm dar.
Für ihn hatte das Zeichen ein Scherz sein sollen; er hatte nicht erwartet, so schnell dermaßen angeregt zu werden. Aber der Anblick ihrer runden, festen Hinterbacken und ihrer klaffenden weiblichen Öffnung, rosig und einladend – das war unwiderstehlich. Ehe er wußte, wie ihm geschah, kniete er hinter ihr und drang in ihre warmen, klopfenden Tiefen ein.
Von dem Augenblick an, da sie die Stellung eingenommen hatte, waren Erinnerungen an Broud ihr durch den Kopf geschossen. Zum erstenmal hätte sie sich Jondalar verweigert – wenn sie dazu überhaupt imstande gewesen wäre. Doch so stark die abstoßenden Gedankenverbindungen auch waren, ihre frühe Erziehung zum Gehorsam war stärker als alles andere.
Er bestieg sie und stieß zu. Sie spürte, wie Jondalar sie ausfüllte und schrie auf vor unerwartetem Entzücken. In dieser Stellung verspürte sie Druck und Reibung dort, wo sie sie zuvor nicht gespürt hatte, und als er sich wieder herauszog, erregte sie das gleichfalls auf eine neue Weise. Als er wieder in sie einfuhr, hob sie sich ihm entgegen. Während er stoßend und sich anspannend über ihr ragte, mußte sie unwillkürlich an Winnie und ihren Fuchshengst denken. Dieser Gedanke löste ein köstliches Gefühl von Wärme in ihr aus, und es kribbelte und pulsierte in ihr. Sie richtete sich auf und kam ihm entgegen und paßte sich lustvoll erschaudernd seinem Rhythmus an.
Zitternd hielten sie dann inne. Ayla ließ den Kopf hängen. Sie mitnehmend, ließ er sich auf die Seite rollen, und dann lagen sie regungslos hintereinander. Ihren Rücken an seine Brust geschmiegt, seine Männlichkeit noch in ihr, ringelte er sich um sie und griff um sie herum, ihre Brüste mit den Händen zu umfassen.
»Ich muß zugeben«, sagte er nach einiger Zeit, »so schlecht ist das mit dem Zeichen gar nicht.« Er fuhr mit den Lippen über ihren Hals und griff dann nach ihrem Ohr.
»Zuerst war ich mir nicht sicher, aber mit dir, Jondalar, ist alles recht. Alles ist Wonne«, sagte sie und drängte sich noch enger an ihn.
    »Wonach suchst du, Jondalar?« rief sie vom Sims hinunter. »Ich wollte nachsehen, ob ich noch ein paar Eisenpyritsteine
finde.«
»Der erste, mit dem ich angefangen habe, ist kaum
angeschlagen. Der hält noch eine lange Zeit. Wir brauchen
keine.«
»Ich weiß, aber ich habe einen gesehen und dachte, ich sehe
mal nach, wieviel ich finde. Ist sonst alles fertig?«
»Mir fällt nichts ein, was wir noch bräuchten. Lange können
wir ohnehin nicht fortbleiben, – das Wetter ändert sich um
diese Jahreszeit sehr rasch. Morgens kann es heiß sein, und
abends gibt es einen Schneesturm«, sagte sie und kam den Pfad
herunter.
»Ayla, was hast du denn an?«
»Gefällt es dir nicht?«
»Und ob es mir gefällt! Nur, woher hast du sie?«
»Selbst gemacht – als ich deine machte. Ich habe sie deiner
Kleidung nachgemacht, nur so, daß sie mir paßt. Ich war mir
nicht sicher, ob ich sie anziehen sollte; vielleicht tragen ja nur
Männer so etwas. Und außerdem habe ich es nicht geschafft, das
Hemd mit Perlen zu verzieren. Geht es so?«
»Ich denke schon. Ich kann mich nicht erinnern, daß die
Frauenkleidung wesentlich anders gewesen wäre. Das Hemd war
vielleicht etwas länger, und vielleicht war auch der Schmuck
anders. Dies hier ist nämlich Mamutoi-Kleidung. Meine habe
ich verloren, als wir das Ende des Großen Mutter Flusses
erreichten. Du siehst großartig darin aus, Ayla. Und ich glaube,
es wird dir angenehmer sein als deine Überwürfe. Wenn es kalt
wird, wirst du merken, wie warm sie sind, und wie bequem.« »Bin ich froh, daß sie dir gefallen. Ich wollte mich gern … so
wie du kleiden.«
»So wie ich … ich glaube, wie ich – das weiß ich selbst nicht
mehr. Sieh uns an! Ein Mann und eine Frau und zwei Pferde!
Eines davon mit unserem Zelt, dem Proviant und Extrakleidung
beladen. Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl, sich so
unbehindert auf eine Reise zu begeben und nichts weiter zu
tragen als Speere – und Speerwerfer! Und meinen Beutel mit
den Feuersteinen. Ich glaube, die Leute würden ganz schön
Augen machen, wenn sie uns so sähen. Allerdings bin ich

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