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Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter

Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter

Titel: Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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küßte ihre Kehle, ihren Hals, ihre Brüste. Er saugte an ihren aufgerichteten Brustwarzen. Seine Hände glitten zwischen ihre Schenkel und rieben den harten Knoten. Stöhnend erreichte sie einen schnellen Höhepunkt und wollte ihn, jetzt.
    Plötzlich spürte er ihre feuchte Wärme und begriff. Auch er war bereit. Sie stieß die Felle aus dem Weg und öffnete sich für ihn. Seine Männlichkeit reckte sich und drang in sie ein.
    Sie zog ihn an sich, als er zustieß. Sie hatte sich so sehr nach ihm gesehnt, es war mehr als bloße Lust, mehr als Vergnügen.
    Er war genauso bereit wie sie. Er zog sein Glied zurück, stieß wieder zu und noch einmal; und dann gab es kein Halten mehr. Er fühlte die Wallung, die Brandung, das Überfließen. Mit den letzten Bewegungen ergoß er sich und entspannte sich in ihr.
    Sie lag mit geschlossenen Augen da und fühlte sein Gewicht und ihre Glückseligkeit. Sie wollte sich nicht bewegen. Als er sich schließlich hochstemmte und auf sie niederblickte, mußte er sie einfach küssen. Sie schlug die Augen auf und sah ihn an.
    "Das war wunderbar, Jondalar", sagte sie ermattet und befriedigt.
    "Es ging schnell. Du wolltest mich, wir beide wollten es. Und gerade eben war ein ganz seltsames Lächeln auf deinem Gesicht."
    "Weil ich so glücklich bin."
    "Das bin ich auch", sagte er und küßte sie wieder.
    Friedlich lagen sie beisammen und schliefen ein. Jondalar erwachte vor Ayla und betrachtete sie. Wieder lächelte sie so seltsam. Er küßte sie sanft. Sie schlug die Augen auf. Sie waren weit, dunkel und feucht.
    Er küßte sie auf die Lider, saugte spielerisch an einem Ohrläppchen und dann an ihren Brustwarzen. Sie lächelte, als er ihren Hügel berührte, und erwiderte seine Liebkosung sacht, noch nicht ganz bereit, und er wünschte sich, sie hätten gerade
     
    erst begonnen. Plötzlich packte er sie, küßte sie hart, strich über ihren Körper, ihre Brüste, Hüften und Schenkel. Er konnte kaum von ihr lassen als wäre sein Bedürfnis nach ihr so tief geworden wie der Abgrund, der sie fast verschlungen hätte.
    "Ich habe nicht geglaubt, jemals lieben zu können", sagte er. "Warum mußte ich erst über das Ende des Großen Mutter Flusses hinausreisen, um eine Frau zu finden, die ich lieben kann?"
    "Weil mein Totem dich für mich auserwählt hat. Der Höhlenlöwe hat dich zu mir geführt."
    "Und warum hat es die Mutter dann zugelassen, daß wir so weit entfernt voneinander geboren wurden?"
    Ayla hob den Kopf und sah ihn an. "Ich habe zwar viel gelernt, aber immer noch zu wenig über die Wege der Großen Erdmutter oder die Totems der Clans. Eines allerdings weiß ich: Du hast mich gefunden."
    "Und fast verloren." Angst schnürte ihm die Kehle zu. "Ayla, was täte ich ohne dich?" Er vergrub seinen Kopf an ihrem Hals und umklammerte sie so fest, daß sie kaum mehr atmen konnte. "Was täte ich ohne dich?"
    Sie schmiegte sich an ihn und öffnete sich dankbar, als sie sein wiedererstarktes Verlangen spürte.
    Es war noch schneller vorbei, und mit der Befreiung zerschmolz ihre Leidenschaft. Als er sich bewegte, hielt sie ihn fest, in dem Wunsch, die Intensität des Augenblicks zu bewahren.
    "Ohne dich will ich nicht leben, Jondalar. Ein Stück von mir würde mit dir in die Geisterwelt gehen, ich wäre nie wieder ganz. Aber wir haben Glück. Denk an all die Menschen, die jemanden lieben, der ihr Gefühl nicht erwidern kann."
    "Wie Ranec?"
    "Ja, wie Ranec. Es tut immer noch weh, an ihn zu denken."
    Jondalar setzte sich auf. "Es tut mir leid. Ich mochte Ranec - oder vielmehr hätte ihn mögen können." Plötzlich hatte er es eilig. "So kommen wir nie zu Dalanar", sagte er und begann,
     
    die Schlaffelle aufzurollen. "Ich kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen." "Zuerst müssen wir die Pferde finden", sagte Ayla.
     

43. KAPITEL
     
    Ayla stand auf und verließ das Zelt. Leichte Nebelschwaden hingen dicht über dem Boden, und die Luft fühlte sich auf ihrer Haut kalt und feucht an. In der Ferne konnte man das Rauschen des Wasserfalls hören, doch am gegenüberliegenden Ufer des Sees, einem langen, schmalen, grünlichen Gewässer, war der Nebel so dicht und wolkig, daß man fast nichts mehr sehen konnte.
    Kein Fisch lebte an solch einem Ort, keine Pflanzen wuchsen an seinen Ufern. Hier war es noch zu neu und zu wüst für das Leben. Es gab nur Wasser und Stein und einen Hauch von Uranfänglichkeit, von Zeit vor der Zeit, in der das Leben entstand. Ayla schauderte bei dem Gedanken, wie einsam die

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