Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Titel: Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
Vom Netzwerk:
Jahr lang um ein Baby und liebt es dann nicht. Lorala ist jetzt Lanogas Kind, nicht mehr Tremedas. Sie ist jung, aber sie war eine gute Mutter.«
»Ja, natürlich war sie eine gute Mutter. Das ist es ja. Sie ist ein wunderbares Mädchen und wird einmal eine großartige Mutter sein, wenn sie je die Gelegenheit dazu hat. Aber wenn sie in das Alter kommt, wo sie sich nach einem Gefährten um schauen könnte - wer wird sie nehmen, wenn sie eine kleine Schwester mitbringt, ein Kind, das noch nicht zur Zweitfrau taugt, für das er Verantwortung übernehmen muss und das nicht einmal an seinem Herdfeuer geboren ist? Lanoga hat schon genug Lasten zu tragen, wenn man bedenkt, welchem Herdfeuer sie und Lorala entstammen. Ich fürchte, trotz all ihrer Vorzüge wird der Einzige, der sie nimmt, jemand wie Laramar sein. Ich wünschte, dass sie einmal ein besseres Leben führen kann.«
Proleva hatte vollkommen Recht, dessen war sich Ayla si cher, und ganz ohne Frage hatte sie das Mädchen gern und würde alles Erdenkliche tun, um ihr zu helfen. Ayla jedoch wusste, wie sich Lanoga fühlen würde, wenn sie Lorala verlor.
»Lanoga muss sich wegen eines Gefährten keine Sorgen ma chen«, meldete sich plötzlich Lanidar.
Ayla und Proleva hatte ganz vergessen, dass er neben ihnen stand. Auch Jondalar war überrascht. Er hatte zugehört und verstand beide Haltungen.
»Ich werde jagen lernen und später einmal ein Rufer sein, und wenn ich erwachsen bin, tue ich mich mit Lanoga zusam men und helfe ihr mit Lorala und den anderen Brüdern und Schwestern, wenn sie will. Ich habe sie schon gefragt, und sie war einverstanden. Sie ist das einzige Mädchen, das ich kenne, dem mein Arm nichts ausmacht, und ihrer Mutter ist es wahr scheinlich sowieso egal.«
Ayla und Proleva starrten Lanidar mit offenem Mund an, dann wechselten sie einen Blick, um sich zu vergewissern, dass sie richtig gehört hatten und beide dasselbe dachten. Das wäre wirklich keine schlechte Verbindung, besonders wenn diese Aussicht Lanidar ermutigte, etwas aus sich zu machen. Sie wa ren beides rechtschaffene Kinder und erstaunlich erwachsen für ihr Alter. Natürlich waren sie noch jung und würden vielleicht ihre Meinung ändern, aber andererseits - welche Perspektiven hatten sie denn sonst?
»Also gebt Lanogas Baby nicht irgendeiner anderen Frau. Ich mag es nicht, wenn sie weint«, erklärte Lanidar.
»Sie liebt das Kind wirklich«, sagte Ayla, »und die Neunte Höhle war bereit, ihr zu helfen. Warum lassen wir nicht alles beim Alten?«
»Und was soll ich der Frau sagen, die die Kleine nehmen wollte?«, fragte Proleva.
»Sag einfach, Loralas Mutter wollte sie nicht hergeben«, schlug Ayla vor. »Das stimmt auch. Tremeda ist nicht mehr ihre Mutter - Lanoga hat sie abgelöst. Wenn diese Frau wirk lich ein Baby will, wird sie eines bekommen, entweder ein ei genes oder ein anderes, das eine Mutter braucht, vielleicht so gar ein jüngeres. Die Zelandonii haben viele Höhlen und viele Menschen. Ständig geschieht etwas. Ich habe anderswo noch nie so viele Veränderungen erlebt.«
Fast alle Bewohner der Neunten Höhle der Zelandonii und der Ersten Höhle der Lanzadonii versammelten sich zu dem großen Festmahl, bei dem zwei Angehörige ihres Volkes ihre Hochzeitsriten feierten - der Bruder des Anführers der einen und die Tochter des Herdfeuers des Anführers der anderen. Beide waren zudem miteinander verwandt. Es stellte sich her aus, dass noch zwei Frauen der Neunten Höhle sich mit Män nern aus anderen Höhlen verbunden hatten, und Proleva achte te darauf, dass sie in die Feier einbezogen wurden. Eine junge Frau namens Tishona hatte sich mit Marsheval von der Vier zehnten Höhle zusammengetan und würde bei ihm leben. Und eine etwas ältere Frau, Dynoda, war fortgezogen und hatte ei nen Sohn geboren, doch dann hatte sie den Knoten durchtrennt und war eine neue Verbindung mit Jacsoman von der Siebten Höhle eingegangen. Das neue Paar würde wieder in der Neun ten Höhle leben, denn Dynodas Mutter war krank, und sie wollte in ihrer Nähe sein.
Im Lauf des Tages erschienen zahlreiche Gratulanten. Levela und Jondecam und Levelas Mutter Velima, die auch Prolevas Mutter war, verbrachten fast den ganzen Tag bei ihnen. Ayla und Jondalar fühlten sich inmitten der munteren Gesellschaft wohl, und auch Joplaya und Echozar wurden gebührend gefei ert. Jondecams Mutter und sein Onkel schauten ebenfalls vor bei.
Ayla und Jondalar freuten sich besonders, Kimeran zu sehen, der jetzt durch die

Weitere Kostenlose Bücher