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0005 - Atom-Alarm

Titel: 0005 - Atom-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mahr
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ungeduldige Handbewegung zu Laffitte hin. „Was bietet man uns als Gegenleistung, sagten Sie?"
    „Einen sogenannten Antigrav-Generator", erklärte Laffitte zum zweitenmal. „Ein Gerät, das in der Lage ist, die Wirkung von Schwerefeldern mit einer Stärke bis zur zehnfachen Erdschwere aufzuheben. Ein ideales Transportgerät, das seinesgleichen nirgendwo hat." Whitmore nickte. „Wenn dem so ist", sagte er und blickte der Reihe nach die Männer am Tisch an, dann würde ich dies für ein durchaus diskutables Angebot halten."
    Jeder, den er ansah, nickte beifällig. Aus ihrer Erinnerung schien verschwunden zu sein, daß sie Laffittes Angebot noch vor einer halben Minute für einen üblen Scherz gehalten hatten. Niemand kam auf die Idee zu fragen, wer auf der Erde in der Lage sei, ein Gerät anzubieten, von dem die Technik bisher nur zu träumen gewagt hatte. Es genügte ihnen plötzlich, daß ein solcher Apparat angeboten worden war. Sie zweifelten nicht an der Aufrichtigkeit des Auftraggebers.
    Laffitte verlas die Lieferbedingungen und Transportanweisungen. Man kam überein, daß beide ohne größere Schwierigkeiten zu erfüllen seien.
    Wie Laffitte versprochen hatte, war die Sitzung nach einer Stunde beendet. Der Auftrag war genehmigt, die Anweisungen wurden sofort herausgegeben. Die Mitglieder des Aufsichtsrates verabschiedeten sich voneinander in der Überzeugung sie hätten soeben das größte Geschäft in der Geschichte der Ferroplastics Ltd. perfekt gemacht.
    Der Mann, der ihnen zu dem Entschluß verholfen hatte, wartete, bis sie alle den Sitzungssaal verlassen hatten. Da er nun nicht mehr darauf angewiesen war, alle Energien seines Körpers in vollem Umgang zur Verfügung zu haben - das war der Fall gewesen, als er den Aufsichtsrat zu beeinflussen begann - verzichtete er darauf, den Weg zurück durch die Halle zu nehmen und abermals einen Zwischenfall hervorzurufen, der ihm vorhin einen überaus großen Schrecken eingejagt hatte. Er konzentrierte sich auf eine ziemlich unbelebte Stelle in der Umgebung der Ferroplastics Ltd. und transportierte sich mit einem Telesprung dorthin. Wie er es sich vorgestellt hatte, landete er unweit der Straße auf Unkraut überwuchertem unbebautem Gelände. Es war niemand in der Nähe, der ihn auftauchen sah.
    Tako ging zur Straße und wartete, bis ein leeres Taxi vorbeikam, das er heranwinkte. Ein paar Minuten später stieg er vor seinem Hotel aus. In Gedanken versunken ging er am Portier vorbei, betrat den Lift und fuhr nach oben. Er war mit der Leistung des heutigen Tages zufrieden.
    Sorge bereitete ihm jedoch der Zusammenstoß mit dem Büroboten in der Empfangshalle des Werkes. Er hatte ihn nicht vermeiden können, weil er eine Sekunde zuvor einem anderen hatte ausweichen müssen.
    Ihm war nicht entgangen, daß der junge, schlanke Mann, der dem Boten zu Hilfe eilte, von dessen Geschichte mehr glaubte, als Tako recht war. Es sah so aus, als wolle sich hier einer auf seine Spur heften, und wenn er unvoreingenommen genug war, um die Geschichte von dem Unsichtbaren zu glauben, mit dem der Bote zusammengestoßen war, dann mochte er ein gefährlicher Gegner werden.
    Tako hatte sich sein Gesicht gemerkt und nahm sich vor, ihn seinem Willen zu unterwerfen, sobald er Gelegenheit dazu hatte.
     
    4.
     
    Er öffnete die Tür seines Zimmers und ging hinein. Als er fast bis zu dem Tisch gekommen war, auf dem sein neugekaufter Anzug lag, sagte eine Stimme hinter ihm: „Erschrecken Sie nicht, Mister! Ich will Ihnen nichts tun."
    Tako fuhr auf dem Absatz herum, die Augen zusammengekniffen und die Waffe mit einem blitzschnellen Zug in der Hand.
    In einem Sessel in der Nähe der Tür saß ein älterer Mann, beide Arme angesichts der Pistole in erschreckter Abwehr erhoben. „Du liebe Güte!" keuchte er. „Nehmen Sie das Ding weg. Ich bin völlig unbewaffnet." Tako senkte den Lauf der Pistole.. Wer sind Sie?" „Tut das was zur Sache? Ich bin in diesem Spiel eine völlig unwichtige Figur. Man hat mich hierhergeschickt, damit ich Ihnen etwas ausrichte. Nennen Sie mich Webster, wenn es Ihnen Spaß macht."
    Tako musterte den Alten. Er war für sein Alter ein wenig zu auffällig gekleidet, um seriös zu wirken. „Was sollen Sie mir ausrichten?" „Passen Sie auf: Wir wissen, daß Sie auf verschiedene Dinge aus sind, die Sie sich nur mit Mühe und unter Gefahren beschaffen können. Wir bieten uns Ihnen als Zwischenhändler an und verpflichten uns, alles zu beschaffen, was Sie brauchen."
    Mit

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