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0011 - Mutanten im Einsatz

Titel: 0011 - Mutanten im Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mahr
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Wachen bei ihrer Zentrale in Helakar zu melden haben?"
    Kekeler schüttelte den Kopf. „Das einzige, was ich weiß, ist folgendes: Kurz nachdem der Posten in Helakar eingerichtet worden war und die erste Streife hier nach Sic-Horum kam, waren wir noch recht unvorsichtige Leute. Uns gefielen die plattköpfigen Echsen nicht, und als sich eine von ihnen nach unseren Begriffen ein wenig zu rüde benahm, verprügelten wir sie. Danach verging etwa eine Stunde, bis die ersten Flugmaschinen über der Gegend erschienen. Offenbar wußten sie jedoch nicht, wo sie suchen sollten, denn sie kreuzten ziellos herum. Erst zwei Stunden nach der Prügelei landeten sie hier in Sic-Horum und fanden ihre beiden Streifenleute."
    Er lachte.
    „Wir mußten eine Geldstrafe zahlen, das war alles!" Rhodan dachte nach. „Danach sollte man annehmen", sagte er schließlich, „daß die Streifen etwa jede Stunde eine Routinemeldung nach Helakar absetzen und sich von dort aus ein Suchkommando auf den Weg macht, wenn diese Meldung ausbleibt. Es sucht in der Gegend, aus der die letzte Meldung kam. Wenn sich das nicht geändert hat, dann sollte es uns nicht schwerfallen, leidlich schnell voranzukommen."
    Man einigte sich darauf, die Wachsamkeit des topsidischen Flottenpostens in Helakar zu testen, bevor man mit der ganzen Streitmacht nach Thorta aufbrach.
     
    *
     
    „Sie haben nichts zu befürchten", sagte Teel von der Tür her, „wenn Sie wirklich der Mann sind, den wir zu sehen erwarten."
    „Der kann ich nicht sein", erwiderte Deringhouse knurrend. „Ich bin nämlich durch Zufall in der Gegend."
    „Das tut nichts. Sie sagten, Perkla schicke Sie."
    „Ja, und?"
    „Wonach hat er Sie gefragt?" Deringhouse erzählte es wahrheitsgetreu.
    „Also - woher kommen Sie wirklich?" wollte Teel wissen. Deringhouse sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
    „Hör zu, mein Junge", sagte er bitter. „Es kann niemandem etwas schaden oder nützen, wenn er weiß, woher ich komme, also will ich es dir sagen: Ich komme von Arkon!"
    Teel war verwirrt, das konnte man ihm ansehen. „Woher?"
    „Von einer Welt", erklärte Deringhouse wütend, „die weiter von hier entfernt ist, als ihr alle denken könnt."
    Teel schüttelte den Kopf. „Soll das heißen", fragte er unsicher, „daß Sie überhaupt kein Ferrone sind?"
    „Genau."
    „Was sind Sie dann?"
    „Ein Arkonide."
    Jemand meldete sich aus dem Hintergrund. „Kurz bevor Thorta fiel, gab es ein paar Gerüchte, daß ein fremdes Raumschiff auf Rofus gelandet sei. Es kam von einem ziemlich weit entfernten System. Ich glaube, es wurde von dem Schlachtschiff der Topsider angegriffen und schwer beschädigt. Es machte eine Notlandung auf Rofus und seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört."
    „Kein Wunder", knurrte Deringhouse. „Wir haben uns gut genug versteckt."
    Teel fragte: „Sie gehören zur Besatzung dieses Schiffes?" „Ja."
    Teel stellte noch eine Reihe von Fragen, die Deringhouse ziemlich dumm vorkamen, so, daß er schließlich die Geduld verlor und Teel anschrie: „Zum Donnerwetter, jetzt bin ich es satt! Ich möchte endlich wissen, wo ich da hineingeraten bin!"
    Die Männer standen längst nicht mehr an den Wänden, sondern im Kreis um ihn herum und hatten ihre Waffen gesenkt.
    „Das kann ich Ihnen sagen", antwortete Teel ernst. „Wir sind ein paar, die sich darum bemühen, den Widerstand gegen den Feind aufrechtzuerhalten. Wir haben Schwierigkeiten, darum bemühen wir uns, ständig neue Leute anzuwerben. Andererseits müssen wir aber diese neuen Leute auf Herz und Nieren prüfen, sonst wird es dem Gegner zu leicht gemacht, Spione einzuschmuggeln."
    Deringhouse seufzte laut und vernehmlich. „Das hätten Sie mir auch gleich sagen können."
    Er setzte sich und erzählte, wie er nach Ferrol gekommen war. Gerüchte von den überfallartigen Angriffen eines Fahrzeuges, dem die topsidischen Raumschiffe nicht gewachsen waren, hatten in der Zwischenzeit auch dieses Dorf erreicht. Niemand zweifelte an Deringhouses Bericht.
    „Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht", wollte Deringhouse wissen, „wie Sie aktiv werden können? Oder beschränken Sie sich darauf, geheime Sitzungen abzuhalten und den Haß gegen die Topsider nicht sterben zu lassen?"
    Teel breitete beide Arme aus. „Wir haben keine Waffen. Was hätten wir tun können?" Deringhouse nickte. „Da haben Sie recht."
    „Welche Absicht haben Sie?" fragte Teel. „Hm. Ich wollte zu den Sichas."
    „Warum das?"
    „Wenn unsere Leute

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