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0019 - Das Horror-Taxi von New York

0019 - Das Horror-Taxi von New York

Titel: 0019 - Das Horror-Taxi von New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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überholte. Die wenigen Fahrzeuge, die sich um diese Zeit noch auf dem Highway befanden, wurden von dem Horror-Taxi zur Seite gedrängt.
    Nur ein Porsche wollte nicht weichen. Im Gegenteil. Als der Fahrer des Sportflitzers sah, wer hinter ihm angeschossen kam, trat er das Gaspedal durch.
    Aber der Spuk ging mit der Geschwindigkeit hoch. Und er tat noch etwas. Er blendete.
    Schleuderte die gleißende Lichtfülle der starken Scheinwerfer auf den vor ihm rasenden Porsche, leuchtete den kleinen Wagen förmlich aus und blendete den Fahrer mit seinem Licht im Innenspiegel.
    Fast wäre es zu einer Katastrophe gekommen.
    Der Porschefahrer – so gut wie blind – reagierte im letzten Augenblick. Er zog seinen Wagen nach rechts, entging so dem Licht, verringerte gleichzeitig die Geschwindigkeit.
    Das Horror-Taxi raste vorbei.
    Wie ein Schemen tauchte es ein in die Dunkelheit. Der Fahrer des Porsche versuchte, einen Blick in das Innere des Taxis zu werfen. Er schaffte es nicht.
    Der Caddy war schneller. Der Mann in dem Porsche reagierte sich durch Flüche ab. Das einzige was er tun konnte.
    Und das rollende Ungeheuer fegte weiter über die glatte Bahn des Highways. Manhattan lockte. Der große Plan sollte endlich durchgeführt werden. Zuviel Zeit war verloren gegangen. Deshalb hatte sich der Spuk auch nicht um Jeff Denver gekümmert. Er würde schon allein mit dem Geisterjäger fertigwerden. Schließlich lebte Denver genau nach seinen Anweisungen.
    Der Spuk hockte nicht allein in seinem rollenden Ungeheuer. Im Fond lag noch jemand…
    Eine Frau.
    Laurie Ball.
    Sie verhielt sich ruhig und vertraute von nun an nur noch ihrem Herrn und Meister. Der Spuk hatte sie unter Kontrolle. Die Zeit im Sarg hatte gereicht, um das Böse in dem Mädchen aufkeimen zu lassen. Äußerlich sah sie normal aus, nur wer in ihre Augen blickte, konnte den stumpfen, unmenschlichen Ausdruck darin erkennen.
    Laurie war eine andere. Ein dämonischer Roboter.
    Hin und wieder blickte sie aus dem Fenster. Sie sah in der Ferne Lichter leuchten. Sah hohe Häuser und Straßen, die durch Peitschenleuchten angestrahlt wurden.
    Dort wo Licht brannte, da gab es Leben. Und Leben wollte sie zerstören.
    Danach fieberte nicht nur der Spuk, sondern auch das Mädchen. Wer nicht für sie war, war eben gegen sie. Dann gab es kein Pardon. Sie würden Manhattan zu einem Stützpunkt der Dämonen machen, zu einer Geisterstadt, wie sie die Welt noch nie gesehen hatte.
    Und weiter raste der Spuk.
    Doch der Wagen fiel auf. Oft lauerten an den Abfahrten Polizeiposten. Einer Streifenwagenbesatzung sprang der mit überhöhter Geschwindigkeit fahrende Caddy ins Auge.
    »Hinterher«, sagte der Cop auf dem Beifahrersitz.
    »Hast du das Ding auf dem Dach gesehen?« flüsterte sein Kollege während er Gas gab.
    »Sah aus wie ein Sarg.«
    »Du spinnst.«
    »Warte es ab.«
    Der Wagen der Highway-Polizei zeigte, was in ihm steckte. Sein Fahrer scheuchte den Motor bis in die höchsten Drehzahlbereiche, und er hatte Erfolg mit seinem Trick.
    Der Caddy rückte näher.
    Jetzt rotierte das Rotlicht auf dem Dach des Wagens. Es zuckte über die Straße und hellte mit seiner gespenstischen Farbe die Dunkelheit auf.
    »Den kriegen wir!« knirschte der Fahrer. »Und zwar noch vor der Brücke.« Doch die Cops sollten sich täuschen.
    Während sie dem Wagen näher rückten und beide den Sarg auf dem Dach sahen, griff der Spuk zu den Mitteln der Schwarzen Magie.
    Urplötzlich war der Wagen in eine Wolke gehüllt, und im nächsten Moment verschwunden.
    Der Streifenwagen raste in die Wolke hinein.
    »Bremsen!« brüllte der Cop auf dem Beifahrersitz.
    Da hatten sie schon die Wolke durchquert. Der Caddy aber blieb verschwunden. Völlig entnervt fuhren die Cops an den Randstreifen. Ihre Gesichter waren blaß, die Hände zitterten. Und als ihre stockende Meldung durch den Äther ging, mußten die anderen Kollegen sie eigentlich für verrückt halten…
    ***
    Captain Don Hamilton wurde von seinen Untergebenen »Bulle« genannt. Das aber nur, wenn der Captain nicht in der Nähe war. Dabei sah Hamilton wirklich aus wie ein Bulle.
    Er hatte einen Stiernacken, ein enorm breites Kreuz, einen kantigen Schädel, schwarzgraues, kurzgeschnittenes Haar und Oberarme, die den Stoff des Hemdes fast sprengten.
    Mich blickte er aus seinen harten blaugrauen Augen prüfend an. Ich hielt dem Blick stand. Meine Geschichte hatte ich bereits zum besten gegeben und wartete nun auf eine Antwort.
    Don Hamilton spielte mit einem

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