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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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weiter zu stören. Er drückte einen Knopf an seinem Interkom. »Sicherheitsabsperrung B 2«, forderte er. Kaum eine Sekunde später war er mit dem Posten verbunden.
    »Ist Mr. Adams inzwischen eingetroffen? Gut, bringen Sie ihn her. Und noch eines: Bringen Sie mir eine Schachtel Zigarillos mit.« Er unterbrach die Verbindung. »Die Luft ist hier noch zu gut«, fügte er mit einem Seitenblick auf Chan hinzu.
    »Können Sie nicht vielleicht das Fenster für ein paar Minuten öffnen?«, fragte der Survival-Spezialist kleinlaut. Wer mit Clint Fisher zu tun hatte, wurde fast automatisch kleinlaut.
    »Es gibt in Detroit einen Ort, wo sich alles lichtscheue Gesindel verborgen hält«, erklärte der Sicherheitschef, ohne auf die Frage einzugehen. »Man glaubt, ich wüsste nichts davon, dabei habe ich bislang einfach noch keinen Grund zum Einschreiten gehabt. Was stören mich ein paar Kriminelle und Politspinner? Ich habe meine Spitzel dort und werde stets über alles unterrichtet. Wenn es nötig werden sollte, kann ich so jederzeit eingreifen. Anderenfalls würden diese Outlaws sich nur ein neues Versteck suchen.«
    »Dann glauben Sie, dass Bernstein sich dort aufhält?«, unterbrach Chan.
    »Es könnte sein«, schränkte Fisher ein. »Wir werden es gleich erfahren. Ich möchte Sie mit einem Mann bekannt machen.«
    Er warf einen Blick auf einen kleinen Monitor, dann öffnete er den Sperrmechanismus der Tür. Leise schabend glitt sie zur Seite. Ein Wachposten und ein Chan unbekannter Mann traten ein.
    Der kleinwüchsige alte Mann war Haiko Chan auf Anhieb unsympathisch. Sein Gesicht wirkte verschlagen. Strähnige Haare und eine vor Schmutz nur so starrende Kleidung rundeten den wenig vertrauen erweckenden Eindruck ab. Unruhig huschten die Blicke des Mannes durch den Raum.
    Der Wachposten trat zu Fisher und reichte ihm die Zigarillos. »Brauchen Sie mich noch?«
    »Ja, warten Sie im Vorzimmer, bis ich Sie rufe, damit Sie unseren Gast wieder hinaus begleiten können.«
    »Das hier ist Mr. Frank Adams, auch Frank, die Ratte, genannt«, stellte Fisher vor. »Spezialisiert auf Taschendiebstähle. Ein kleiner Fisch, aber er ist mir treu ergeben. Nun, Frank, wie geht es dir?«
    »Danke, Mr. Fisher, gut.«
    »Du kannst dir denken, dass ich dich nicht ohne Grund her bestellt habe. Nun kannst du mir wieder deine Loyalität beweisen, Frank.«
    »Loja… was?«, fragte der Dieb. »Ich habe nichts verbrochen in letzter Zeit, Mr. Fisher, ehrlich.«
    »Schon gut, darum geht es mir gar nicht.« Fisher griff in eine Schublade seines Schreibtischs und zog ein Foto heraus, das er Adams reichte. »Ich will nur von dir wissen, ob sich dieser Mann bei euch aufhält.«
    Der Dieb griff nach dem Bild und betrachtete es kurz. Dann schüttelte er den Kopf. Eine Spur zu schnell, wie Haiko Chan fand. Es entging auch Fisher nicht.
    »Denk noch mal gut nach, Frank«, forderte er mit freundlicher Stimme und zündete sich einen Zigarillo an. »Am besten sehr gut. Ich muss dich wohl nicht erst an die Sache mit diesem Mr. Baxter vor zwei Jahren erinnern?« Er blies dem Dieb eine Rauchwolke ins Gesicht. »Oder an …?«
    »Ich kann ja noch mal nachdenken«, antwortete Adams hastig und betrachtete das Foto erneut. »Ja, doch, ich glaube, ich erinnere mich. Der ist gestern zu uns gekommen. Klar, warum habe ich ihn bloß nicht sofort erkannt?«
    »So eine kleine Gedächtnislücke kann ja mal vorkommen«, tröstete Fisher ihn lächelnd. »Hauptsache, dass du dich noch erinnert hast. Du kannst jetzt wieder gehen.«
    Der Sicherheitschef wartete, bis Frank Adams aus dem Raum geführt worden war, bevor er sich wieder an Chan wandte.
    »Sie haben es gehört. Leiten Sie sofort einen Großeinsatz ein. Und gnade Ihnen Gott, wenn Sie den wieder vermasseln. Das Versteck befindet sich in der stillgelegten Kanalisation der Stadt. Der Einstieg liegt …«
     
    *
     
    Sie erreichten das Dorf der Bulowas kurz nach Sonnenaufgang. Auf dem ganzen Weg hatten sie Markierungen hinterlassen, damit die anderen Soldaten ihnen folgen konnten. Auf Bulowas waren sie bislang nicht getroffen.
    Einen Tag zu spät , dachte Randall. Wo war bloß der verflixte Tag geblieben? Alles wäre problemlos verlaufen, wenn sich nicht diese unerklärliche Sache mit der Zeit ereignet hätte.
    »In welcher Hütte sind die Gefangenen?«, fragte Bruddock.
    »Ich weiß es nicht. Die, in der Tanya Genada und ich uns befanden, ist abgebrannt. Ich habe nicht gesehen, wohin man die Wissenschaftler brachte.«
    »Was

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