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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Xarith.
    »Ich habe die fremden Magier gebracht, wie Ihr befohlen habt. Sie haben keinen Widerstand geleistet.«
    »Ausgezeichnet. Ich hoffe, ihr Wissen wird meine Macht weiter stärken.«
    »Einen Zwischenfall hat es allerdings gegeben«, schränkte der Krieger ein. »Dieser Bulowa, der uns die Nachricht brachte, ist unterwegs plötzlich verschwunden. Er löste sich vor unseren Augen auf. Bestimmt haben die Magier dies mit ihrer Kraft bewirkt.«
    Darilos machte eine verächtliche Handbewegung. Er saß auf einem kunstvoll gemeißelten Thron aus funkelndem Kamos-Gestein. Seine Kleidung war prunkvoll, mit Gold und Edelsteinen übersät, wie es einem mächtigen Fürsten wie ihm anstand.
    Sein Gesicht war scharf geschnitten. Seine Augen blickten kühn.
    »Den Barbaren brauchen wir nicht mehr. So ersparen wir es uns wenigstens, ihm den vereinbarten Lohn für seinen Hinweis zu zahlen.«
    »Ganz so einfach ist es nicht«, widersprach Kardas. »Die Magier müssen wirklich von sehr weit her kommen. Sie sprechen nicht einmal unsere Sprache. Wir können uns ohne den Bulowa nicht mit Ihnen verständigen.«
    »Mächtige Magier, die unsere Sprache nicht sprechen?« Darilos runzelte die Stirn. »Entweder sind sie Scharlatane, oder sie verstellen sich. Ich werde es herausfinden. Bei diesem kümmerlichen Magierpack, das bei uns lebt und nicht mehr als ein paar Tricks beherrscht, kann ich es mir vorstellen, aber nicht bei diesen. Immerhin sind sie aus dem Schattentor gekommen. Habt ihr euch bei Namur darüber Gewissheit verschafft?«
    »Ja, Fürst, sie kommen tatsächlich aus dem Reich der Schatten.«
    »Dann sind sie auch mächtig und werden unsere Sprache verstehen. Führt sie zu mir.«
    Kardas verneigte sich noch einmal und eilte aus dem Thronsaal, um den Befehl auszuführen. Wenige Minuten später kehrte er mit den Fremden zurück. Begleitet wurden sie von drei Magiern und einem Dutzend Männern der Wache.
    »In den Staub mit euch, wenn ihr mit dem Fürsten von Xarith sprecht«, befahl Darilos.
    Verständnislos starrten die Fremden ihn an.
    »Ich weiß, dass ihr unsere Sprache beherrscht«, fuhr Darilos fort. Wieder erhielt er keine Antwort.
    »Also gut, ihr wollt es nicht anders«, sagte er lauernd. »So wertvoll seid ihr für mich auch nicht. Tötet sie!«
    Auch dieses Mal erzielte er keinerlei Reaktion. Die Fremden zuckten nicht einmal zusammen. Nichts, aber auch absolut gar nichts deutete darauf hin, dass sie seinen Befehl verstanden hatten.
    »Lasst sie!«, befahl der Fürst, als die Wache sich anschickte, seinen Befehl auszuführen.
    Was war wirklich mit den Magiern los? Es war immer noch denkbar, dass sie sich gut beherrschten und erkannt hatten, dass er sie nicht wirklich töten wollte. Er musste sich Gewissheit verschaffen.
    »Schafft sie ins Verließ!«, ordnete er an. »Die Steine der Wahrheit werden ihre Zungen schon lösen.«
    Er folgte persönlich den Kriegern, die in die unterirdischen Gewölbe unter der Festung Xarith hinab stiegen.
     
    *
     
    Die Aktion lief mit der Präzision eines Uhrwerks ab.
    Diesmal überwachte Haiko Chan den Einsatz selbst. Es durfte einfach nichts schief gehen. Sollte dieser Jerry Bernstein auch diesmal wieder entkommen, wäre seine Karriere endgültig beendet. Einen weiteren Fehlschlag würde Clint Fisher nicht mehr hinnehmen.
    Noch hielten die Sicherheitstruppen von Mechanics Inc. sich zurück. In aller Heimlichkeit hatten sie das baufällige Haus in einem zur Sanierung vorgesehenen Vorort von Detroit umzingelt.
    Aber das allein reichte Chan noch nicht. Er wollte ganz auf Nummer Sicher gehen. Fisher hatte ihm so viele Leute zur Seite gestellt, wie er brauchte. Er konnte also ruhig im großen Maßstab planen.
    Deshalb hatte er noch im weiten Umkreis um das Gebäude Sperren errichten lassen. Selbst wenn es hier wie im Lucky Dreams Geheimgänge geben sollte, würde Bernstein nicht mehr fliehen können. Zudem standen mehr als hundert Polizisten bereit, alle Gebäude des eingeschlossenen Viertels zu durchkämmen. Ihr Auftrag lautete, jeden festzunehmen, den sie antrafen. Eventuelle Unschuldige konnten nachträglich immer noch frei gelassen werden. Auch in dieser Hinsicht besaß er volle Rückendeckung von Fisher.
    Über Funk vergewisserte er sich, dass alle Beteiligten sich an ihrem vorgeschriebenen Platz befanden. Erst dann gab er den Befehl zum Angriff.
    Der Sturm auf das Versteck der Outlaws begann.
     
    *
     
    Ken Randall hatte Bruddock überreden können, einen der verletzten Bulowas

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