0031 - Der Kaiser von New York
großartig!"
„Nicht zu danken. Fahren Sie zu Captain Kleins Bataillon. Von dieser Seite her dürfte der Einschließungsring bereits aufgebrochen sein. Trotzdem Vorsicht! Wie geht es Goratschin?"
„Blendend", behauptete Kakuta. „Er ist ganz begeistert über Ihre Leistungen."
*
Rhodan flog mit den beiden Mutanten die Front ab. Im östlichen der drei Kessel sah es ebenfalls gefährlich aus. Hier hatten die Roboter das Wachregiment eines Kraftwerks eingeschlossen und den Menschen bereits schwere Verluste beigebracht.
„Wie schon exerziert", sagte Rhodan. „Dasselbe noch einmal ... Zum Teufel, was ist denn das?"
Sie waren noch tausend Meter entfernt, als vor ihren Augen etwa ein Dutzend Roboter in die Luft schwebte und dann abstürzte. Telekom.
„Allgemeine Rundfrage! Wer betätigt sich mit Arkonidenanzug über dem Ostkessel?"
„Ich !" rief eine vertraute Stimme. „Kommt mir nicht in den Weg, Perry! Haltet euch etwas südlich."
„Haben dich alle guten Geister verlassen, Bully ...?"
„Absolut nicht. Oberst Freyt ist auch noch da. Ich habe ihm das Kommando übergeben. Als ihr drei mit einfachen Sprengbomben abgezogen seid, konnte ich mir an den fünf Fingern ausrechnen, was du vorhast. Wir hätten damit schon längst beginnen sollen. Du brauchst dich um diesen Sektor nicht zu kümmern. Hilf lieber den Leuten im Mittelabschnitt."
Rhodan war einverstanden, denn was Bull sagte, war ohne weiteres richtig. Sie kehrten um.
Kontrolle beim Wachbataillon Klein.
„Weiter!" befahl Rhodan. Auch hier waren sie bereits überflüssig.
Iwan Goratschin hatte wie ein Berserker unter den Robotern gewütet. Die Menschen bewegten sich schon wieder frei und ohne Deckung auf der Straße.
Kurze Verständigung mit Kakuta, der noch immer mit dem Zünder in Crys Panzer saß. „Wir befinden uns auf Westkurs, Mr. Rhodan. Standort jetzt Block H-G IV. Iwan hat sich gut eingearbeitet. Wir stoßen auf keinen nennenswerten Widerstand mehr. Alle größeren Roboteinheiten sind aufgerieben. Sie greifen jetzt nur noch zu dritt und viert an. Das kann unser Energieschirm aushalten."
Hier und da explodierten noch einzelne Kampfmaschinen. Wuriu Sengu bestätigte die Detailbeobachtungen. Oberst Freyt ließ die noch einsatzbereiten Truppeneinheiten zum Gegenstoß antreten. Es war kurz nach ein Uhr, als die Säuberungsaktion begann. Rhodan kündigte seine Rückkehr ins Hauptquartier an.
„Ja, bitte, kommen Sie sofort, Sir", bestätigte Freyt. „Ich habe Ihnen eine wichtige Meldung zu machen."
„Ich bin in drei Minuten bei Ihnen."
*
Die Menschen im Büro des Sicherheitsministers sahen bedrückt aus. Das war erklärlich. Denn die Bevölkerung von Terrania hatte empfindliche Verluste erlitten.
„Was ist los, Oberst?" fragte Rhodan.
„Eine Meldung von Mr. Adams. Sie haben die gleiche Situation in New York!"
Rhodan schwieg für den Augenblick, den er zum Luftholen brauchte.
„Genauer bitte! Die GCC liegt inmitten einer Millionenstadt!"
Freyt ließ das Tonband laufen.
Absender: General Cosmic Company,
Geschäftsführer Homer G. Adams,
Anschrift: Mr. Perry Rhodan, Terrania.
Dritte Macht, Gobi.
600 Mann Robotpolizisten der GCC sind seit 23 Uhr 30 außer Kontrolle. Vorfall ist unerklärlich. Drei Männer wurden getötet, als sie versuchten, sich den Robotern zu nähern und sie abzustellen. Im GCC-Zentrum herrscht größte Verwirrung. Mehrere Stockwerke des Hauptverwaltungsgebäudes scheinen von den revoltierenden Maschinen besetzt zu sein. Ich bitte um Rat und Unterstützung."
„Das ist alles, Sir."
„Es reicht, Oberst. Und ich furchte, wir müssen unsere Kräfte noch mehr verzetteln. Ist Bull noch nicht zurück?"
„Nein, Sir."
Bull wurde gerufen und von der neuen Lage in Kenntnis gesetzt. Er reagierte mit ein paar bösen Worten, die er abbrach, als sein Blick auf Thora fiel.
„Und so etwas nennt sich Eiltransition nach Wanderer. Ich möchte wissen, was aus unserer Flotte im Albireo-System werden soll, wenn wir hier dauernd vor unserer Haustür festgehalten werden."
„Es ist derselbe Gegner. Nur die Akteure tragen hier ein anderes Gesicht. Trotzdem müssen wir mit ihnen fertig werden. In diesem Zustand können wir die Erde nicht verlassen."
„Dann schlage ich eine Blitzaktion vor. Wir haben an diesem Vormittag einige gute Taktiken entwickelt, wie man Robotdeserteure behandelt. Es laufen zwar immer noch einige frei herum. Doch damit kann Freyt ohne weiteres fertig werden. Die Hauptarbeit werden die
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