Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0041 - Der Partner des Giganten

Titel: 0041 - Der Partner des Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
Vom Netzwerk:
haben ihnen geholfen, als die Individual-Verformer und später die Springer sie angriffen. Warum sollten sie nicht uns helfen, wenn es notwendig erscheint?"
    Rhodan wunderte sich insgeheim über Thora. Das wurde ja immer schöner mit der Arkonidin. Er hätte sich keinen besseren Verteidiger wünschen können.
    „Die Springer?"
    Das Robotgehirn legte erneut eine Pause ein. „Sie sind dem Imperium nicht gut gesinnt. Es ist theoretisch möglich, daß sie hinter den Mooffs und den Plänen des Zarlt stecken."
    Rhodan war, als fielen plötzlich die Schleier von seinen Augen. Die Springer! Die Galaktischen Händler! Es würde zu ihrem Charakter passen, andere vorzuschicken und die Kastanien aus dem Feuer holen zu lassen. Aber auf der anderen Seite fehlte den Springern das Zusammengehörigkeitsgefühl, ohne das ein solches Unternehmen zum Scheitern verurteilt war.
    „Vielleicht sind es die Springer", schränkte Rhodan ein. „Wir werden es eines Tages erfahren. Ich habe Sie informiert, Regent, nun möchte ich Ihnen einen fairen Vorschlag unterbreiten."
    „Ja, ich höre."
    Rhodan holte tief Luft. Dann sagte er: „Sie überlassen mir die TITAN und stellen jede Verfolgung ein. Ich verpflichte mich dafür, auf Zalit die Ordnung wiederherzustellen und den rechtmäßigen Zarlt einzusetzen."
    „Lassen Sie mir Zeit", bat der Regent.
    Das Bild auf dem Schirm blieb. Im Lautsprecher war ein gleichmäßiges Summen, nicht mehr. In einer Entfernung von knapp drei Lichtjahren begannen positronische Speicherbänke zu arbeiten. Informationen wurden weitergeleitet, neu gespeichert und die Ergebnisse gegeneinander abgewogen. Das Robotgehirn fällte seine Entscheidung. Das Ergebnis kam fünfzehn Sekunden nach der Bitte um Zeit.
    „Ich bin einverstanden, Perry Rhodan von Terra. Die TITAN wird Ihnen solange leihweise überlassen, wie Sie für das Imperium tätig sind. Die Verfolgung wird ab sofort eingestellt, wenn ich Sie auch im Auge behalte. In dem Augenblick, da Demesor bestraft und der Hintermann der Mooffs entlarvt ist, gehört die TITAN für immer Ihnen. Nehmen Sie an?"
    „Ich nehme an, Regent. Werden Thora und Crest nach Arkon zurückkehren dürfen?"
    „Nein, ich will nicht!"
    Das war die Arkonidin. Rhodan sah sie erstaunt an. Ehe er etwas sagen konnte, unterbrach ihn das Robotgehirn: „Thora und Crest können jederzeit nach Arkon zurückkehren, aber ich wünsche, daß sie auf der TITAN bleiben. Und zwar in leitender Position."
    „Angenommen", bestätigte Rhodan kurz. Er warf Thora einen schnellen Blick zu. „Noch Fragen?"
    „Ja."
    Rhodan wartete. Er ahnte nicht, was das Gehirn noch von ihm wissen wollte. Und so war es kein Wunder, daß er überrascht würde.
    „Sind Sie ein Abkömmling der alten Arkoniden?"
    Für einen Augenblick war Rhodan verwirrt. Alles hatte er erwartet, nur das nicht. Es war eine Frage, die sich das Gehirn viel besser beantworten konnte als er.
    „Es ist uns unbekannt, ob die Terraner von den Arkoniden abstammen", entgegnete er. „Eigentlich müßte derartiges in der Zentralkartei von Arkon vermerkt sein."
    „Ich weiß nicht, was Terra für eine Welt ist und kenne die Position nicht."
    Die wirst du auch nicht so schnell erfahren, dachte Rhodan und ahnte plötzlich die Absicht des Regenten. Die Position der Erde wollte er erfahren ...!
    „Jedenfalls gehört Terra nicht zum Imperium, Regent. Ich weiß nicht, wie weit Ihre Siedlerschiffe einst vordrangen, aber vielleicht wurde eines von ihnen auf unsere Welt verschlagen. Eines Tages werden wir auch diese Frage beantworten."
    „Sie stammen jedenfalls von der gleichen Art wie die Arkoniden ab. Eine Parallelentwicklung entspricht nicht der Wahrscheinlichkeit. Es wäre ein zu großer Zufall, wenn sich unabhängig voneinander identische Intelligenzen entwickeln würden. Nun, lassen wir das."
    Rhodan betrachtete die schimmernde Halbkugel nachdenklich.
    „Jedenfalls wissen Sie mehr, Regent, als Sie zugeben wollen."
    „Wie meinen Sie das?"
    Rhodan lächelte und warf Thora einen beruhigenden Blick zu.
    „Sie errechneten die Entfernung meines Standortes mit 2,75 Lichtjahren meiner Rechnung. Woher kennen Sie die Dauer eines Jahres auf meiner Heimatwelt?"
    Das Robotgehirn antwortete, ohne zu zögern: „Ich konnte Funkmeldungen auffangen und mir Ihre Rechnungsmaßstäbe heraussuchen. Damit kenne ich jedoch keineswegs die Position Ihrer Heimatwelt. Eines Tages werden Sie sie mir mitteilen."
    „Möglich", gab Rhodan zu. „Eine letzte Frage: Ich kann jederzeit

Weitere Kostenlose Bücher