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0041 - Der Partner des Giganten

Titel: 0041 - Der Partner des Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Freunde.
    Der Zarlt war auch ohne suggestiven Einfluß der Mooffs bereit, das Robotgehirn von Arkon zu vernichten, wenn sich die Gelegenheit dazu bot. Rhodan verriet ihm nicht freiwillig, wie er den Festungsring Arkons durchbrochen hatte. Aber es gab noch andere Wege, das zu erfahren. Er ließ seine Vertrauten zu sich kommen. Dazu gehörte an erster Stelle ein Offizier namens Hemor, der Rhodan persönlich bereits kannte. Dann Cenets, der Chef der Bewaffnung, ein herrschsüchtiger Zaliter, der sich sogar eine geringe Chance ausrechnete, selbst einmal Zarlt zu werden, wenn Demesor etwas Unvorhergesehenes zustieß. Schließlich wären noch Milfor und Orbson zu nennen, ebenfalls Spießgesellen des selbsternannten Zarlt.
    Die fünf Zaliter saßen in einem isolierten Raum im obersten Stockwerk des Palastes, von wo aus man einen grandiosen Überblick auf das Gelände des Raumflughafens hatte. Es wimmelte dort regelrecht von Schiffen aller Art, denn der Zarlt hatte den größten Teil der Flotte nach Tagnor befohlen. Auf keinen Fall wollte er zulassen, daß Rhodan mit dem riesigen Schiff entfloh, wenn er einmal Verdacht schöpfte.
    Milfor sah Demesor mißtrauisch an.
    „Warum hast du uns gerufen? Kennen wir unsere Aufgabe nicht?" Der Zarlt nickte. „Ich hoffe es, Milfor, aber ich habe mich entschlossen, die Taktik zu ändern. Wie lange warten wir nun darauf, daß sich dieser Rhodan entscheidet, uns seine Geheimnisse mitzuteilen? Wochen schon warten wir, falls ihr das vergessen haben solltet. Sollen wir noch weitere Wochen untätig vergehen lassen? Nein, wir müssen handeln!"
    Milfor wollte etwas sagen, schwieg aber. Cenets meldete sich zu Wort: „Handeln? Wie meinst du das? Sollen wir Arkon angreifen, ohne, daß wir wissen, wie stark das Gehirn ist? Kennen wir die Dichte und Natur des Festungsringes? Kann er vielleicht durch einen Sprung durch den Hyperraum überwunden werden?"
    „Noch wissen wir es nicht", gab der Zarlt zu. „Aber wir werden es sehr bald wissen. Rhodan wird es uns verraten."
    „Ich fürchte", sagte Hemor, „darauf werden wir lange warten dürfen. Er hat bestimmt nicht die geringste Absicht, uns seine Geheimnisse preiszugeben."
    „Sicher hat er nicht die Absicht", sagte Demesor. „Aber wir können ihn dazu zwingen. Mit Gewalt."
    Milfor sah auf. In seinen Augen begann es zu flimmern. Gewalt! Das war die Sprache, die er verstand. Er lächelte kalt.
    „So gefällst du mir schon besser, Demesor. Gewalt! Das ist die einzige Möglichkeit. Wie aber willst du Rhodan in diese - unsere - Gewalt bekommen? Er ist klug und hat merkwürdig befähigte Freunde, wie man hört. Selbst die Mooffs können seine Gedanken nicht lesen."
    „Wir laden ihn zu einer Besprechung ein", schlug Demesor vor. „Roboter werden ihn überwältigen, wenn Zaliter es nicht können. In den Gewölben des Palastes wird er dann das Sprechen lernen. Dafür garantieren meine Wissenschaftler."
    „Und wenn er nicht allein kommt?" fragte der vorsichtige Cenets. Der Zarlt lächelte geringschätzig. „Die Roboter werden auch mit zehn Rhodans fertig, Cenets. Mache dir nur keine Sorgen. Und dann, wenn wir wissen, wie man ungehindert in das System Arkon eindringen kann, handeln wir. Die Tage der Robot-Regierung sind gezählt - es lebe das Zalitische Imperium von Arkon!"
    „Es lebe das Zalitische Imperium!" murmelten die vier anderen zustimmend die Losung des Zarlt. Es klang wie eine Verschwörung und es war auch eine.
     
    *
     
    Die Freunde Admiral Zernifs schlugen genau zur festgesetzten Minute los. In und um Tagnor flogen wichtige Gebäude der Regierung und der alles beherrschenden Raumflotte in die Luft. Sogar eines der größeren Schiffe auf dem Landefeld explodierte. Zum Glück war die Mannschaft gerade mit Außenreparaturen beschäftigt, so, daß nur zwei Mann getötet wurden.
    Zur gleichen Zeit erfolgten offene Überfälle auf Polizeistreifen, bei denen eine erhebliche Anzahl der Schergen Demesors den Tod fanden. Die Zivilisten in der Stadt sahen dem Geschehen passiv zu und dachten nicht daran, den Polizisten zu helfen.
    Auf dem Land flogen Fabriken in die Luft, ganze Rüstungszentren wurden zerstört. Erst jetzt wurde offensichtlich, wie gut die Organisation der Rebellen war. Niemals konnte ein derartiger Schlag in nur wenigen Stunden vorbereitet worden sein. Sie mußten schon lange etwas Ähnliches geplant haben. Rhodans Initiative hatte nur den Gang der Ereignisse beschleunigt. Der Zarlt gab Großalarm. Kleinere Einheiten der

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