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0048 - Wir machten dem Spuk ein Ende

0048 - Wir machten dem Spuk ein Ende

Titel: 0048 - Wir machten dem Spuk ein Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir machten dem Spuk ein Ende
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er zuschlug.
    Inzwischen hatten die anderen Gangster an der Bar bereits für die Inszenierung der beabsichtigten Schlägerei gesorgt. Sie nahmen Flaschen und zerschlugen sie. Frauen kreischten. Männer rissen Stühle hoch und schmetterten sie auf die Köpfe ihrer Angreifer nieder.
    Im Handumdrehen war die tollste Schlägerei im Gange.
    Der Mixer wollte schon die Polizei anrufen, da fuhr ihm ein Messer zwischen die Rippen. Micky hatte zwar die Anweisung gegeben, die Pistolen nach Hause zu bringen. Daß Bill auch ein feststehendes Messer mit sich herumschleppte, daran hatte er nicht gedacht.
    Mit einem gurgelnden Schrei stürzte der als Steuermann verkleidete Mixer zu Boden.
    Im Hintergrund des Lokals saß ein einzelner Mann an einem Tisch, der zufrieden lächelte. Sein Zweck war er-.
    reicht. Er wandte sich geschickt zum Ausgang, ging zum Parkplatz, setzte sich in seinen Cadillac und fuhr ab. Als er in einer dunklen Seitenstraße war, zog er sich die Perücke vom Kopf und wischte sich mit Fettcreme und einem Tuch die Schminke aus dem Gesicht.
    Rock Center kam zum Vorschein. Er rieb sich die Hände. Für ein paar hundert Dollar schlug man sich jetzt seinetwegen in der Blue Bird Bar die Schädel ein.
    ***
    »Bleib du hier«, sagte ich zu Phil. »Ich werde mich zu einem Telefon durchschlagen und die Mordkommission anrufen. Ich bin so schnell wie möglich zurück.«
    »Okay.«
    Ich lief den Korridor entlang. Hinten führten eine Treppe und ein Lift nach oben. Ich benutzte die Treppe. Sie vollführte eine Wendung um neunzig Grad und gelangte dann in einen weiteren Korridor. Von dort zweigte eine Tür ab, die ich bereits kannte, die Tür zum Office des Managers.
    Ich riß sie auf. Der Raum dahinter war dunkel. Ich trat ein, warf die Tür hinter mir zu und suchte den Lichtschalter. Ich knipste das Licht an. Ein Office ohne Telefon gibt es in den ganzen Vereinigten Staaten nicht.
    Auf dem Schreibtisch stand der Apparat, wie ich erwartet hatte.
    Ich riß den Hörer von der Gabel und wählte die Nummer, die ich auswendig wußte. Es dauerte keine zehn Sekunden, dann hörte ich die vertraute Stimme eines Kollegen, der in dieser Nacht den Dienst in unserer Telefonzentrale versah.
    »Federal Bureau of Investigation, New York District!«
    »Hier ist Jerry«, sagte ich. »Bist du es, Sam?«
    »Ja, Jerry. Was liegt an? Wenn, du mitten in der Nacht anrufst, ist wohl wieder irgendwo der Teufel los, was?«
    »Genau«, sagte ich bitter. »Man hat fast vor meinen Augen gerade einen achtzehnjährigen Jungen erschossen. Ich bin sicher, daß Rauschgift, wahrscheinlich Kokain, in die Sache hineinspielt.«
    »Die Mordkommission?«
    »Ja, aber noch mehr. Alarmiere den Bereitschaftsdienst. Die ganze Bude muß umstellt werden. Keine Maus darf uns entwischen. Heute nacht findet hier nämlich die Rauschgiftverteilung statt.«
    »Aha. Da könnten wir also alle Kunden festsetzen?«
    »Wahrscheinlich. Wenn wir es geschickt anfangen. Wieviel Mann sind aufzu treiben?«
    »In der Bereitschaft sitzen heute nacht zwanzig wie immer. Sechs davon sind wegen einer Sache unterwegs, die sich vor einer knappen Stunde in der Central Station zutrüg. Irgend etwas mit Entführung oder so. Die restlichen vierzehn können nicht alle weg. Höchstens zehn Mann kann ich dir schicken.«
    »Das sind zuwenig. Ruf bei der Stadtpolizei an und laß dir von denen zwanzig uniformierte Beamte zuteilen.«
    »Okay, Jerry.«
    »Beeil dich! Je schneller sie hier sind, desto besser.«
    »Geht in Ordnung.«
    »Sie sollen ohne Sirene kommen. Die Sirene hört man meilenweit. Einige könnten sich noch verdrücken, wenn sie den Krach zu früh hören.«
    »Ich sag’s den Leuten. Wo ist es?«
    »Blue Bird Bar, 44. Straße.«
    »Blue Bird Bar, 44. Straße. Geht in Ordnung. In spätestens zehn Minuten sind die Leute da.«
    »Okay.«
    Ich legte den Hörer auf und drehte mich um.
    Ich sah genau in die Pistolenmündung, die mir der freundliche Manager entgegenhielt.
    Sein Gesicht war blaß.
    »So ist das also«, murmelte er. »FBI! Und ich dachte, Sie kämen von meinem Konkurrenten.«
    »Irrtum, wie Sie sehen«, sagte ich lächelnd.
    Mein Blick lag fest auf seinem Zeigefinger, der um den Stecher der Pistole lag.
    »Seien Sie vernünftig«, sagte ich langsam. »Sie haben ja gehört, daß diese Bude hier in ein paar Minuten auf den Kopf gestellt wird. Man wird Kokain finden. Es ist Ihr Ende. Sie gehen für ein paar Jahre hinter Gitter.«
    »Wenn man mich hier in ein paar Minuten noch finden

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