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0051 - Horror-Kreuzfahrt

0051 - Horror-Kreuzfahrt

Titel: 0051 - Horror-Kreuzfahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Er glitt schlangengleich auf Suko zu und schnellte vor.
    Suko machte es wie ein Stabhochspringer. Er ließ die Holzlatte auf dem Boden stehen und stieß sich ab.
    Der Diener des Gelben Satans rammte die Klinge in das Holz. Er selbst prallte auch noch dagegen.
    Suko gab ihm eine Nuß à la Bud Spencer.
    Daraufhin legte sich der Messerheld schlafen, und für Suko war der Weg nach rechts frei. Er nahm sich noch die Zeit und riß das Messer aus dem Holz.
    Den Balken in beiden Fäusten haltend, hetzte er eine Stiege hoch, drehte sich auf der letzten Stufe um, hielt den Balken quer und ließ seine Gegner auflaufen.
    Sie purzelten die Stufen hinab und blieben erst einmal liegen.
    Suko jagte die Stiege weiter hoch. Sie führte von außen an der Hauswand entlang, besaß nur ein Geländer an der linken Seite, das noch dazu wackelte.
    Das jedoch kümmerte Suko nicht.
    Sssttt…
    Suko hörte das Geräusch und zog den Kopf ein. Dicht neben seinem Ohr jagte eine Stahlnadel in die Wand.
    Der Killer schoß wieder.
    Suko wandte den Kopf.
    Er sah den heimtückischen Mörder auf einem Dach stehen. Sofort ging Suko in die Knie und schleuderte das Messer, das er dem ersten Angreifer abgenommen hatte. Mein Freund war ein sicherer Messerkämpfer. Die Klinge überschlug sich zweimal in der Luft und zwang den schußbereiten Mörder zu einem gewaltigen Sprung in Deckung.
    Suko aber hetzte weiter. Nur noch wenige Yards trennten ihn von dem Dach, das er unbedingt erreichen wollte.
    Unter ihm hatten seine Gegner die Verfolgung wieder aufgenommen. Sie kamen aber auch von den Seiten, über die Dächer der übrigen Häuser hinweg. Aufgeben wollten sie auf keinen Fall.
    Noch zwei Yards, dann hatte Suko es geschafft.
    Da tauchte am Dachrand einer der Kerle auf. Sein Oberkörper war nackt und speckig. Zusätzlich hielt er ein Krummschwert in der rechten Faust. Suko standen die Haare zu Berge, als er in das grimmige Gesicht schaute und sah, wie der bärenstarke Chinese zum Schlag ausholte.
    Es gab nur noch eine Möglichkeit.
    Und die erforderte Sukos ganze Schnelligkeit.
    Bevor die scharfe Klinge auf ihn niedersausen konnte, schnellte Sukos rechte Hand vor, und er bekam den linken Knöchel des Mannes zu packen.
    Der Kerl schlug.
    Suko riß das Bein nach vorn.
    »Uaahh…!« Ein gellender Schrei löste sich aus dem Mund des Chinesen. Er verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten, wo er schwer auf das Dach schlug. Seine Waffe machte sich selbständig. Sie fegte durch die Luft und landete irgendwo auf einem anderen Hausdach.
    In zwei Sekunden überwand Suko die Distanz zum Dachrand. Er stand, als sich der Säbelschwinger gerade wieder erhob.
    Sukos Tritt kam gezielt. Der Mann verdrehte die Augen und blieb liegen.
    Unterhalb des Dachs hörte Suko seine Verfolger lärmen. Er drehte sich um, sah, daß die Leiter am Rand verankert war und hob sie kurzerhand aus der Fassung. Dann kippte er die Leiter hintenüber.
    Zum zweitenmal innerhalb weniger Minuten fielen die Verfolger übereinander. Suko hatte die Jäger abgeschüttelt – nur von dem heimtückischen Stahlnadelkiller hatte er nichts mehr gesehen.
    Mein Freund schaute sich um.
    Freie Bahn, auch der Mörder war verschwunden.
    Leichtfüßig lief Suko bis zum gegenüberliegenden Rand des Dachs, schaute auf das etwas tiefer liegende nächste Flachdach und sprang. Von dort war es ein Kinderspiel, auf die Straße zu gelangen.
    Suko kam gut auf und kümmerte sich nicht um die erstaunten Blicke der Menschen. Er suchte Kai-tak.
    Doch von seinem Begleiter war keine Spur zu sehen.
    Unruhig schritt Suko hin und her. Ein Junge fiel ihm auf, der am Straßenrand hockte und bettelte.
    Neben ihm blieb Suko stehen und spielte auffordernd mit einem Schein. Zehn Hongkong-Dollar waren für den bettelnden Jungen ein Vermögen. Er sah den Schein, und ein gieriges Leuchten trat in seine Augen.
    Suko steckte von vornherein die Grenzen fest. »Umsonst bekommst du ihn nicht«, sagte er, »ich möchte erst etwas von dir wissen.«
    »Fragen Sie!«
    »Siehst du mich jetzt zum erstenmal?«
    »Nein.«
    »Du hast mich also schon vorher beobachtet, als ich in der Gasse verschwand.«
    »So ist es.«
    Der Knabe schien gewitzt zu sein. Suko mußte über seine Antworten lächeln. »Dann hast du sicherlich auch meinen Freund gesehen. Den großen Mann.«
    »Auch das habe ich.«
    Suko ging in die Knie. »Weißt du, was mit meinem Freund geschehen ist? Ich habe ihn nicht mehr gesehen, nachdem ich in die Gasse gegangen bin.«
    »Er ist Ihnen

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