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0057 - Die Zombies

0057 - Die Zombies

Titel: 0057 - Die Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Herzschläge später sah Suko die beiden.
    Er wäre fast Zeuge eines Mordes geworden, denn Nichols hatte seinen Gegner zu Boden gedrückt, kniete auf ihm und preßte ihm mit beiden Händen die Kehle zu.
    Suko war genau zum richtigen Zeitpunkt aufgetaucht…
    ***
    Ich sah die Honda neben dem Bentley stehen und ahnte, daß Suko eingetroffen war.
    Das wurde mir auch eine halbe Minute später von der Wirtin bestätigt. »Ein Chinese, ein Mr. Suko, hat nach Ihnen gefragt, Sir.«
    »Ja, danke.« Ich lächelte. »Und wo ist er jetzt?«
    Nachdem die Frau einen verwunderten Blick auf unsere Utensilien geworfen hatte, sagte sie: »Die beiden sind gegangen.«
    »Die beiden? War jemand bei ihm?«
    »Ja.« Die Wirtin nickte eifrig. »Eine Chinesin. Sehr nett, glauben Sie mir. Ich habe dafür einen Blick.«
    »Das war Shao«, sagte Bill.
    »Dann haben wir ja glücklicherweise alle Frauen beisammen.«
    »Zusätzlich den Schwarzen Tod und Myxin«, bemerkte Bill.
    »Mahlzeit.«
    »Stimmt etwas nicht?« erkundigte sich Mrs. Blyton mehr aus Neugierde als aus Sorge.
    »Nein, nein, liebe Frau. Es ist alles okay.«
    »Dann bin ich beruhigt.«
    »Gut so«, sagte Bill, als wir an ihr vorbeigingen und das Haus betraten. Bill und ich betraten unser gemeinsames Zimmer. Es roch stickig, und ich öffnete erst einmal das Fenster, um frische Luft hereinzulassen.
    Dabei schaute ich zum See hinüber.
    Ich sah die Fahrer, Zuschauer und Reporter und glaubte auch, Suko und Shao zu erkennen. Jedenfalls lief dort ein Pärchen herum, das Lederkluft trug, die bei Motorradfahrern üblich ist.
    »Ich habe Suko und Shao schon entdeckt!« rief ich Bill zu.
    »Wunderbar. Wo treiben sie sich denn herum?«
    »Am Strand.«
    Bill Conolly hatte inzwischen den Köcher geöffnet und die sieben Pfeile herausgenommen. Sorgfältig legte er sie nebeneinander auf den kleinen Tisch. Die Pfeilspitzen schauten über den Rand. Dann kam die Harpune an die Reihe.
    Wir hatten uns in einem kleinen Laden eine Ersatzsehne gekauft. Der Besitzer hatte die Harpune gesehen und war begeistert davon. Er hätte uns das antike Stück gern abgekauft.
    Verständlich, daß wir etwas dagegen hatten. Aber den neuen Spannriemen gab er uns.
    Sogar auf Kredit.
    Es gibt eben doch noch Fans.
    Wir nahmen die Harpune auseinander, säuberten sie und bauten sie wieder zusammen.
    Bill spannte die Harpune.
    »Der Riemen hält«, sagte er.
    Ich nahm sie ihm aus der Hand. »Du gestattest doch?« fragte ich.
    »Schade, ich hätte gern…«
    »Überlasse Ogur mir. Ich habe mir vorgenommen, das Ungeheuer zu erledigen, und werde es auch durchführen.«
    »Dann übe aber schön. Denk daran, John. Sieben Pfeile. Du mußt zielen, treffen, laden, und das ganze Spiel beginnt von vorn. Nicht gerade leicht.« Das merkte ich in den nächsten Minuten, als ich trainierte. Es war eine Schufterei, aber ich gewöhnte mich daran. Meine Bewegungen wurden fließender und gingen immer mehr ineinander über. Längst wirkte ich nicht mehr so verkrampft wie zu Beginn.
    Natürlich schoß ich die Pfeile nicht wirklich ab, aber ich war sicher, daß ich im Ernstfall treffen würde.
    Bill nickte anerkennend. »Besser hätte ich es auch nicht machen können.«
    »Ich bin eben in allen Sätteln gerecht.« Ich legte einen Pfeil auf und spannte die Sehne. Der Köcher hing auf meinem Rücken, und es bereitete mir keine Schwierigkeiten mehr, die Pfeile herauszuholen.
    Training ist alles.
    Nach einer halben Stunde war ich schweißnaß, aber mit meiner Leistung zufrieden.
    »So müßtest du das Monster schaffen«, lobte auch mein Freund Bill mich.
    »Ich muß es schaffen«, erwiderte ich. Bill nickte.
    Ich nahm den Köcher ab und verstaute sämtliche Pfeile.
    »Punkt eins wäre erledigt«, sagte Bill. »Kommen wir zum nächsten. Wir brauchen ein Boot.«
    Ich winkte ab. »Kein Problem.«
    Bill schaute mich erstaunt an. Lächelnd erwiderte ich: »Die zuständigen Kollegen hier werde ich um Amtshilfe bitten.«
    »Polizist müßte man sein«, sagte Bill.
    »Dann hättest du nur ein Beamtengehalt.«
    »Würde aber einen Bentley fahren.«
    Ich ging auf Bills Flachs nicht ein, sondern sagte: »Während ich mich um das Boot kümmere, besorgst du die Ausrüstung. Preßluftflaschen und Neoprenanzüge. Die wird der Knabe, der uns den Harpunenspanner verkaufte, sicherlich haben.«
    »Ich frage gleich nach«, sagte Bill.
    Daraus wurde vorerst nichts, denn Sheila und Jane standen plötzlich vor der Zimmertür.
    »Wollt ihr auf Fischfang gehen?« fragte die

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