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0057 - Die Zombies

0057 - Die Zombies

Titel: 0057 - Die Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Detektivin und deutete auf die Harpune.
    »So ähnlich«, sagte ich.
    Sheila schloß die Tür. »Und du bist natürlich auch wieder mit von der Partie.«
    Bill hob die Schultern.
    »Kann das nicht Suko machen?« fragte Sheila mich. »Die Wirtin erzählte uns, daß er hier wäre.«
    »Kann schon. Aber einer muß im Ort bleiben.«
    »Dann bleibt Bill hier.«
    »Glaubst du vielleicht, hier wäre es weniger gefährlich?«
    »Bestimmt.«
    »Ich aber nicht.«
    »Das mußt du uns erklären, John«, sagte Jane.
    Was ich auch tat. Ich berichtete von unserem Gespräch mit Myxin, und die beiden Frauen wurden immer nachdenklicher.
    »Myxin hat hier im Ort seine Verbündeten«, schloß ich. »Ihr seht also, Seaground ist ein gefährliches Pflaster.«
    »Es ist immer das gleiche«, beschwerte sich Sheila. »Kaum sind Bill und John einmal zusammen, stolpern sie wieder in einen Fall hinein. Unter welch einem unglücklichen Stern bin ich nur geboren?«
    »Unter einem guten«, erwiderte Bill lächelnd. »Sonst hättest du mich ja nicht geheiratet.«
    »Eingebildet bist du auch noch!«
    Ich legte Sheila die Hand auf die Schulter. »Läßt du Bill nun mit mir fahren?«
    »Natürlich.« Sheila regte sich auf. »Ihr tut gerade so, als wäre ich hier der große Hausdrachen.«
    »Nein, das bist du nicht«, erwiderte ich grinsend.
    Sie boxte mir in die Seite.
    »Ich besorge dann die Sachen«, sagte Bill.
    »Sehe ich dich vor dem Einsatz noch?« fragte Sheila.
    »Natürlich.« Bill hauchte seiner Frau einen Kuß auf die Lippen und verschwand.
    Ich blieb mit den beiden Frauen allein zurück. »Meines Erachtens ist es besser, wenn ihr im Haus bleibt«, schlug ich vor. »Sobald es dunkel wird, kann es hier rundgehen.«
    Jane wollte erst protestieren, doch sie sah ein, daß mein Vorschlag okay war.
    »Wo willst du hin, John?« fragte mich Jane, als ich zur Tür ging.
    »Ich besorge nur das Boot.« Mein Lächeln fiel gezwungen fröhlich aus. »Bis später dann…«
    ***
    Suko flog vor wie eine Rakete. Und er fegte in den Rücken des Mannes.
    Nichols wurde von der Wucht des Aufpralls nach vorn geschleudert und fiel in ein Gebüsch. McNeal ließ er dabei los.
    Der Rennleiter blieb am Boden liegen und rieb sich den Hals. »Idiot!« fluchte er dabei.
    Suko achtete nicht auf seine Worte. Er mußte sich um seinen Gegner kümmern.
    Und der Kerl war stark.
    Er ließ Suko in seine rechte Faust laufen, daß der Chinese dachte, ein Weltall wäre vor seinen Augen explodiert. Er taumelte, war für Sekunden abgelenkt, und die Zeit reichte Nichols. Wuchtig sprang er Suko ins Kreuz.
    Mein Freund fiel zu Boden. Jetzt hockte Nichols auf ihm und drückte sein Gesicht in den feuchten Waldboden. Verzweifelt versuchte mein Freund, diesen Mann abzuschütteln, doch Nichols gab nicht auf. Er blieb am Mann. Der Chinese verspürte keinen Atem, der ihn unweigerlich hätte treffen müssen, und plötzlich wurde ihm klar, daß er es bei seinem Gegner mit einem Zombie zu tun hatte.
    Sein Verdacht war also doch nicht falsch gewesen. Die Fahrer waren keine Menschen mehr, sondern Marionetten des Teufels.
    Eine ungeheuerliche Entdeckung, über deren Tragweite Suko im Augenblick nicht nachdenken konnte. Er mußte zusehen, daß er die Umklammerung sprengte.
    Suko bockte seinen Oberkörper hoch, doch er schaffte es nicht, den Untoten von seinem Rücken zu schleudern.
    Dafür aber fanden die Hände des Zombies ihr Ziel. Sie preßten sich um Sukos Hals.
    Bevor ihm das Horrorwesen die Luft abschnüren konnte, drehte Suko sich zur Seite, nahm Nichols mit und stieß beide Ellbogen nach hinten.
    Er traf.
    Aber kein Schmerzlaut drang über die Lippen des anderen. Untote besitzen kein Gefühl.
    Nur gefährliche Triebe…
    Dann fuhren Sukos Hände hoch und nach hinten über seine Schulter hinweg.
    Sie fanden die Lücke zwischen den Armen.
    In einem gewaltigen Kraftakt schleuderte Suko beide Hände nach außen. Damit öffnete er den mörderischen Griff.
    Plötzlich bekam er wieder Luft. Tief atmete er ein, während er sich gleichzeitig nach vorn warf, um dem Zombie keine Angriffsfläche zu bieten.
    Der Untote verfehlte ihn.
    Suko schoß hoch und trat aus der Drehung heraus zu. Sein Körper war wie ein Schatten, der durch die Luft wischte. Eine geballte Ladung an Energie und Reaktionsvermögen.
    Der Zombie flog weit zurück. Erst ein Baumstamm stoppte seinen Flug. Aber knurrend kam er wieder auf die Beine.
    Die beiden Gegner belauerten sich.
    Und Ryan McNeal schaute zu. Seine Augen waren

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