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0059 - Rückkehr aus dem Nichts

Titel: 0059 - Rückkehr aus dem Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ganzes. Es sah so aus, als rückte es jemand ein Stück näher heran. Die schwarzen Gegenstände sind größer geworden... Oh ja, es sind Maschinen!"
    In diesem Augenblick wurde Lloyds Beobachtung rücksichtslos unterbrochen. Rosita konnte ihre Neugierde nicht mehr zügeln, riß ihm die Tücher vom Kopf, schob ihn zur Seite und stellte sich selbst vor den Kreis.
    Rous und Lloyd ließen sie gewähren. Rosita beobachtete ein paar Minuten lang stumm und reglos.
    „Also: Eine Ebene, die mit Kacheln gepflastert zu sein scheint, und ein paar dunkle Sachen darauf, die unter Umständen Maschinen sein könnten. Alles ziemlich unscharf. Ich finde nichts Besonderes dabei", meinte sie.
    „So?" lachte Rous. „Sie finden nichts Besonderes? Wissen Sie, was Sie da gesehen haben?"
    „Nein", antwortete Rosita. „Ich will es Ihnen erklären. Sie haben selbst miterlebt, wie ein Mirsalese durch den Einfluß unseres Schirmfeldgenerators vor denn Verschwinden gerettet wurde. Sie verstehen also, daß das Schirmfeld auf den Gegner, wer oder was es auch immer sei, irgendeine Wirkung ausübt.
    Welcher Art diese Wirkung ist, wissen wir noch nicht.
    Dasselbe Schirmfeld, in die geeignete Form gebracht, schafft eine Unstetigkeit in der Struktur des Raumes und damit eine Brücke, über die das Licht aus dem Kontinuum des Gegners in das unsrige herübertreten kann."
    Rosita begann zu verstehen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Rous an.
    „Sie wollen doch nicht sagen, daß..." Rous nickte ruhig. „Doch, genau das will ich sagen. Die Welt des Gegners ist nicht unsere. Er befindet sich in einem anderen Kontinuum und trägt von dort aus seine Angriffe vor. Was wir durch diesen Kreis sehen, ist nichts anderes als ein kleiner, undeutlicher Ausschnitt aus dem Universum des Gegners!"
     
    *
     
    Sie hatten den ersten Blick getan. Nach langen Tagen, in denen sie sich mit einem Unsichtbaren hatten herumschlagen müssen, war es ihnen zum erstenmal gelungen, einen Blick in jenen anderen Raum zu werfen, in dem der Feind lebte.
    Das stärkte die Zuversicht, zu mehr war es nicht nütze. Denn die komplizierten Vorgänge, die bei der Abbildung mit Hilfe einer Schirmfeld-Linse mitspielten, machten es unmöglich anzugeben, wo denn das, was sie durch den Lichtkreis sahen, zu suchen sei. Man konnte es nicht lokalisieren, wenn es überhaupt sinnvoll war, etwas, was sich sozusagen in einem anderen Universum befand, lokalisieren zu wollen.
    Es gab nicht einmal einen Hinweis darauf, ob das beobachtete Bild in Wirklichkeit ein statisches Gebilde war, sich also von Natur aus nicht bewegte, oder ob lediglich in jenem anderen Raum auch ein anderer Zeitablauf herrschte, so, daß Bewegungen nicht wahrgenommen werden konnten.
    Das ruckartige Näherkommen des Bildes, das seit Lloyds erster Beobachtung noch mehrere Male festgestellt worden war - mitunter auch mit umgekehrtem Vorzeichen, so, daß sich das Bild entfernte, anstatt näherzukommen -, hielt Rous nicht für einen echten Effekt. Er schob es auf Schwankungen im Schirmfeldgenerator.
    Rous hatte versucht, einen Gegenstand - eine Zigarettenschachtel zum Beispiel - durch den Lichtkreis hindurch in den Raum des Gegners hinüberzuschaffen. Aber der Versuch mißlang kläglich. Die Schachtel fiel auf der anderen Seite des Kreises wieder auf den Boden. Die beiden ringförmigen Schirmfelder waren ein einigermaßen leistungsfähiges Linsensystem - ein Transportmittel waren sie nicht.
    Unzufrieden war Rous überdies mit der Schärfe des Bildes. Er konnte sich ausmalen, daß die Maschinen, die durch den Lichtkreis hindurch zu sehen waren, als Erzeugnisse einer fremden Technologie beliebig fremdartige und undurchschaubare Gebilde sein mochten. Aber wenn es gelungen wäre, das Bild ein wenig schärfer einzustellen, hätte man vielleicht doch die eine oder andere Funktion dieser Geräte erkennen können. Vielleicht waren diese Maschinen die Waffen, mit denen der Gegner seine brutalen Angriffe auf Mirsal ausführte!
    Aber alle Versuche, das Bild schärfer einzustellen, schlugen fehl. Man mußte schließlich froh sein, auf so merkwürdige, zufällige Weise überhaupt zu einem Bild gekommen zu sein.
    Nach mehrstündiger Beobachtung schaltete Rous den Generator aus. Eine halbe Stunde später schaltete er ihn wieder ein und fühlte sich ziemlich erleichtert, als Lichtpunkt und Lichtkreis an denselben Orten wieder auftauchten und durch den Lichtkreis hindurch dasselbe Bild wieder beobachtet werden konnte.
    Das Bild war

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