Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0070 - Ich, der Tod und 100 Dollar

0070 - Ich, der Tod und 100 Dollar

Titel: 0070 - Ich, der Tod und 100 Dollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: der Tod und 100 Dollar Ich
Vom Netzwerk:
der Tür, die von dem Vorhang verdeckt nach hinten führte.
    »Bruce, du hältst die Leute in Schach, bis die Kollegen von der City Police kommen. Sie sind über Funk alarmiert und müssen in ein paar Minuten da sein. Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Hackitt nickte, nahm die Pistole heraus und trieb alle in einer Ecke zusammen. Er zwang sie, die Hände hinter dem Kopf zu verschränken und sprach ihnen gut zu. Aber das hörte ich kaum noch, denn jetzt ging es erst richtig los.
    Die Tür hinter dem Vorhang war nicht verschlossen. Ich zog sie auf und stand in einem hell beleuchteten Flur, von dem drei weitere Türen abzweigten. Hinter mir drängten die Männer mit gezogenen Pistolen herein.
    Phil legte den Zeigefinger auf die Lippen und deutete auf die zweite Tür. Die erste führte eindeutig zu der Toilette, und als einer von uns hineinblickte, wurde es klar, dass diese Tür nicht für uns in Frage kam.
    Ich horchte an der zweiten Tür und versuchte, durch das Schlüsselloch zu blicken. Augenscheinlich handelte es sich um die Küche des Restaurants. Blieb also die dritte zu erforschen.
    Phil grinste, als ich die Hand auf die Klinke legte. Er wusste genauso wie ich, dass es jetzt bald darauf ankam, wer zuerst schießen und am besten treffen würde.
    Mit einem Ruck riss ich die Tür auf und blickte ins Dunkel. Sogleich flammten jedoch die Stablaternen der anderen auf; ihre Lichtfinger bohrten sich in die Finsternis und erleuchteten einen Fahrstuhl, der auf diesem Stockwerk hielt!
    Phil und ich stießen gegeneinander, als wir zugleich in den Fahrstuhl steigen wollten, und wieder mussten wir grinsen. Es hat schon sein Gutes, wenn man sich so genau kennt und weiß, was der andere gerade fühlt und denkt.
    Wir winkten den drei anderen ab und bedeuteten ihnen, hier oben Wache zu halten und erst nachzukommen, wenn es knallte. Dann zogen wir die Tür hinter uns zu.
    Im selben Augenblick ging im Lift dös Licht an. Ich betrachtete die Knopftafel und entschied mich, zuerst nach unten zu fahren. Gefühlsmäßig witterte ich die Gangster unter der Erde.
    ***
    Der Lift setzte sich mit leisem Summen in Bewegung und sank. Dann setzte er auf, und wir öffneten eine ähnliche Tür, wie sie im Erdgeschoss vorhanden gewesen war.
    Phil war um einen Bruchteil schneller als ich aus dem Lift herausgefedert und setzte den Mann, der vor der Tür stand und uns erstaunt angaffte, die Faust auf die Kinnspitze. Sie krachten beide zu Boden. Phil war jedoch im Nu wieder auf den Beinen, während der andere regungslos liegen blieb.
    Wir befanden uns in einem hell beleuchteten Flur, von dem zwei Türen abführten. Wenn in den Räumen dahinter jemand war, musste er den Lärm gehört haben.
    Phil war noch damit beschäftigt, dem Bewusstlosen eine schwere Pistole abzunehmen, als die rechte Tür aufging.
    »Was zum Teufel ist hier…«, sagte eine männliche Stimme, und dann sah ich auch den Mann, der für einen Augenblick verständnislos auf das Bild zu seinen Füßen blickte. Er riss den Mund zum Schreien auf, aber da krachte ihm der Kolben meiner Pistole auf den Kopf. Und auch er sackte lautlos zusammen, fast über Phil, der eben auf stehen wollte. Er fing den Stürzenden auf und ließ ihn auf den anderen sinken, dann griff er ihm mit geübten Fingern in die Tasche und holte einen Revolver hervor, mit dem man hätte Elefanten töten können!
    Aber jetzt war es anscheinend vorbei mit dem lautlosen Kampf. Drinnen regten sich Stimmen, die Tür wurde aufgestoßen und blitzschnell wieder zugezogen. Wir konnten nicht verstehen, was dahinter gesprochen wurde, aber dass man sich keine Witze erzählte, war uns nur zu klar.
    Wir merkten es sehr schnell. Mit einem berstenden Krach schlug etwas durch die Tür und übersäte uns mit einem Splitterregen. Nur einen Augenblick zögerten wir. Dann hatte Phil die zweite Tür aufgestoßen und schon einen der bewusstlosen Gangster in den Raum gezerrt, der dahinter lag. Ich sprang hinterher und erwischte den zweiten am Rockkragen. Als ich ihn halb im Zimmer hatte, krachte es gleich zweimal, und ein Geschoss schlug einen mächtigen Brocken Putz aus der Wand, während das zweite sich in den Fußboden bohrte.
    Mit einem schnellen Blick orientierte ich mich und erkannte, dass wir in einem Keller gelandet waren. Gerümpel aller Art lag umher, aber wir hatten keine Zeit, uns dafür zu interessieren, denn nun schienen unsere Gegner einen Ausfall machen zu wollen.
    Glücklicherweise knarrte die Tür, die sie sich selbst

Weitere Kostenlose Bücher