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0079 - Die Atomhölle von Gray Beast

Titel: 0079 - Die Atomhölle von Gray Beast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich, wie verabredet, Perry Rhodans protestierender Lärm.
    In der Gangwand, so nahe, daß Atlan nur die Hand auszustrecken brauchte, um es zu berühren, lag das kreisrunde Druckschott des Preßluftausstiegs. Als Perry Rhodans laute Stimme hörbar wurde, glitt Atlan zur Seite. Mit geübtem Griff brauchte er nicht mehr als eine Sekunde, um das Druckschott zu entriegeln und es zu öffnen. Der Preßluftschacht war als Notausstieg gedacht, und Notausstiege hatten einfach zu bedienende Verschlüsse.
    Als er das Schott aufriß, zischte es laut. Der junge Offizier, auf dem Laufband schon ein paar Meter weit entfernt, wurde darauf aufmerksam, daß hinter ihm etwas nicht stimmte. Er sah sich um und entdeckte den Arkoniden, wie er sich bückte und mit aller Hast in den Schacht hineinkletterte. Eine Sekunde lang war er stumm vor Schreck, und diese Sekunde genügte Atlan, um im Schacht zu verschwinden und das Schott hinter sich zu schließen.
    Grelles Licht war drinnen im Schacht aufgeflammt. Schimmernd und glattwandig lag die lange Röhre vor dem Arkoniden. Von draußen war kein Laut mehr zu hören. Das Schott war druck- und schalldicht. Und vor allen Dingen: Es ließ sich nicht öffnen, solange sich jemand der Anlage bediente.
    Atlan kauerte sich auf den runden Boden der Röhre. Es war mehr als zehntausend Jahre her, seitdem er sich zum letztenmal auf diese wenig angenehme Weise aus dem Innern eines Schiffes entfernt hatte.
    Eine Sekunde lang befiel ihn drückend die Erinnerung an Tarts, den alten Haudegen, und die Art, wie er ihn, den Erhabenen, damals, als Atlantis unterging, durch den Preßluftschacht aus der angeschlagenen TOSOMA entfernt hatte.
    Eine Sekunde nur, dann schlug er mit der geballten Faust auf den roten Leuchtknopf links in der Schachtwand. Vorne in der Röhre wurde es laut. Gewaltige Pumpen sogen die Luft ab und erzielten ein Druckgefälle längs der Röhrenachse. Vom Schott her begann es zu zischen. Preßluft strömte ein und erhöhte den Druck am inneren Röhrenende. Heulender Sturm tobte um den Arkoniden herum, die Haare wirbelten ihm wild um den Kopf. Das Blut schoß ihm zu Kopf, als er hart beschleunigt wurde, und wich wieder zurück, als er am anderen Ende der Röhre auf das Luftkissen prallte, das die mitgerissene Preßluft mittlerweile dort aufgeschichtet hatte.
    Das Schott der Ausstiegsschleuse lag vor ihm. Benommen richtete er sich auf und betätigte den Öffnungsmechanismus.
    Jetzt kam der entscheidende Augenblick! In dieser Schleuse mündeten, aus allen möglichen Richtungen kommend, mindestens noch fünf andere Preßluftschächte. Wenn der junge Offizier rasch genug gewesen war, dann hatte er das Schiff alarmiert und Anweisung gegeben, die Schleuse so rasch wie möglich zu besetzen. Unter diesen Umständen würden hinter dem Schott bereits ein paar grimmige Ekhoniden stehen und ihn, Atlan, mit vorgehaltenen Waffen in Empfang nehmen.
    Das war nicht alles: Wenn es in der Schleuse keine Raumanzüge gab, dann konnte er, auch ohne vorgehaltene Waffen, ebenso gut wieder umkehren und Perry Rhodan melden, daß sein Vorhaben fehlgeschlagen war. Zu seinem Plan brauchte er einen Raumanzug.
    Ungeduldig und voller Erregung sah er das Schott zur Seite gleiten. Der Schleusenraum war hell erleuchtet und leer. Aber an den Wänden hingen wenigstens zwölf Raumanzüge und andere Ausrüstungsgegenstände.
    So schnell er konnte, streifte Atlan einen der Anzüge über. Das Innenschott der Schleuse hatte sich selbsttätig wieder geschlossen. Atlan öffnete das äußere und atmete auf. Solange das Außenschott geöffnet war, würde niemand von der Schiffsseite her die Schleuse betreten können. Er war also in Sicherheit. Niemand konnte sein Vorhaben mehr vereiteln. Er brauchte nur noch geschickt genug zu Werk gehen, dann war die Freiheit schon so gut wie gewonnen.
    Er überprüfte das kleine Rückstoßaggregat des Raumanzugs. Es funktionierte einwandfrei. Aus der Menge der Ausrüstungsgegenstände, die an den Wänden hingen, nahm er ein Plastikseil, dessen Länge er auf dreihundert Meter schätzte, und hakte es in den Gürtel seines Anzuges. Das andere Ende befestigte er in der dafür vorgesehenen Öse an der Innenwand der Schleuse.
    Dann, das Seil durch die Hand gleiten lassend, trat er hinaus. Das künstliche Schwerefeld des Schiffes entließ ihn im selben Augenblick, in dem er sich von der Schleuse abstieß. Die Beschleunigung schien die KEENIAL mit entsetzlicher Geschwindigkeit an ihm vorbeizureißen. Aber das

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