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007a - Amoklauf

007a - Amoklauf

Titel: 007a - Amoklauf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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sich an nichts mehr erinnern. Stellen Sie sich vor, sie wollte sich mit meinem Vater unterhalten. Sie hat keine Ahnung, daß er tot ist. Und vor einer Stunde führte sie sich sehr seltsam auf. Ich wollte es nicht glauben, aber jetzt bin ich sicher, daß es stimmt, was mir Mr. Stack und der Inspektor berichtet haben.«
    »Es ist nicht verwunderlich, daß Ihre Mutter Gedächtnislücken hat«, sagte Burger. »Es war einfach zuviel für sie, und jetzt versucht sie die Erinnerung zu verdrängen. Ich werde mit ihr sprechen. Wo ist sie?«
    »In ihrem Zimmer. Ich bringe Sie hin.«
    Burger folgte dem Mädchen. Vor der Tür ihrer Mutter blieb sie stehen und klopfte leicht an.
    »Ja«, hörten sie Graces Stimme. »Wer ist da?«
    »Ich bin es, Mutter.«
    »Komm rein!«
    Gloria öffnete die Tür. Grace hatte sich umgezogen. Sie trug ein einfaches hellrotes Leinenkleid, saß vor dem Spiegel und frisierte sich.
    »Wer sind Sie?« wandte sie sich überrascht an Burger.
    »Dr. Burger«, sagte der Arzt und blieb hinter Grace stehen.
    »Und was wollen Sie von mir, Doktor?«
    »Ich muß mich mit Ihnen ein wenig unterhalten.«
    »Worüber?«
    »Über Ihren Mann, Mrs. Richardson.«
    »Ist etwas geschehen?« fragte Grace ängstlich und sprang auf.
    »Beruhigen Sie sich, Madame!« sagte Burger sanft, dann warf er Gloria einen raschen Blick zu, die verstand und aus dem Zimmer ging. »Setzen Sie sich, Mrs. Richardson!« sagte Burger und führte Grace zum Bett.
    »Sprechen Sie!« flehte sie den Arzt an. »So sprechen Sie endlich! Es ist etwas geschehen. Ich spüre es. Sprechen Sie endlich!«
    »Was sind Ihre letzten Erinnerungen, Mrs. Richardson?«
    »Ich hatte plötzlich Schmerzen und ging auf mein Zimmer. Dann kam Gloria und …«
    »Und vorher? Was ist davor Ihre letzte Erinnerung?«
    »Was bezwecken Sie mit diesen Fragen, Doktor?«
    »Bitte antworten Sie!«
    Grace seufzte. »An das Mittagessen kann ich mich erinnern. Mein Mann mußte fort. Er hatte eine ärztliche Untersuchung, aber er müßte ja schon lange zurück sein. Hat diese Untersuchung etwas mit Ihrem Besuch zu tun?«
    Burger nickte und beobachtete Grace. Sie schloß die Augen, und er merkte, wie sich ihr Körper unnatürlich verkrampfte. Sie atmete schwer und griff sich mit beiden Händen an die Brust. Der Arzt sprach auf sie ein, doch sie reagierte nicht mehr. Sie blieb steif sitzen und atmete immer schwerer. Ihre Finger nestelten an den Knöpfen ihres Kleides, und ohne die Augen zu öffnen, knöpfte sie das Kleid auf und schob es über die Schultern. Sie schlüpfte auch aus den Schuhen, hakte den Büstenhalter auf und zog das Höschen aus. Burger hatte den Eindruck, eine Hypnotisierte vor sich zu haben, die einer unsichtbaren Stimme gehorchte.
    Grace öffnete jetzt die Augen, wandte langsam den Kopf und blickte ihn an. Hüftschwingend kam sie auf ihn zu, schlang ihre Arme um seinen Hals und bedeckte sein Gesicht mit Küssen. Burger versuchte sie abzuwehren, doch sie umklammerte ihn zu stark. Graces spitze Fingernägel rissen seinen Hals blutig. Sie verkrallte sich immer tiefer in sein Fleisch.
    Verzweifelt schlug Burger um sich. Als er erkannte, daß er keine Chance hatte, sich aus eigener Kraft zu befreien, schrie er um Hilfe. Graces Gesicht war nun eine teuflische Fratze. Schaum stand vor ihrem Mund, und sie verdrehte die Augen.
    Die Tür wurde aufgerissen; Gloria und ein Polizist stürzten ins Zimmer. Gemeinsam versuchten sie Grace von Burger zurückzureißen, doch die Frau entwickelte unglaubliche Kräfte. Sie bohrte ihre Fingernägel tief in Burgers Hals und riß dessen Kehle auf. Blut spritzte über ihre Schultern und Brüste. Dann ließ sie von Burger ab, der tot zu Boden fiel, sprang zum Bett und riß aus dem Nachtkästchen einen kunstvoll verzierten Dolch heraus. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie auf den Polizisten los, der im letzten Augenblick ausweichen konnte. Er riß seine Maschinenpistole hoch und drückte ab. Die Kugel zerfetzte Graces Brust, doch unbeirrt ging sie nochmal auf den Polizisten los. Er schoß wieder. Diesmal durchlöcherte er ihren Bauch, beim dritten Schuß traf er mitten in ihr Gesicht. Doch Grace war noch immer nicht tot. Sie holte mit der rechten Hand aus und rammte dem Polizisten den Dolch in die Brust. Wieder und wieder stach sie zu, auch als der Polizist schon tot am Boden lag.
    Gloria war ohnmächtig zusammengebrochen, doch ihrer Tochter schenkte Grace keine Beachtung. Sie öffnete die Tür und lief auf den Gang hinaus. Ein weiterer Polizist

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