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0096 - Asmodinas Reich

0096 - Asmodinas Reich

Titel: 0096 - Asmodinas Reich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich der Unheimliche fast neben ihm. Mit der rechten Hand holte Frankenstein zu einem vernichtenden Hieb aus.
    Bill flog nach links, prallte auf den Boden und überschlug sich zweimal.
    Sofort kam er wieder auf die Beine.
    Das Monster griff an!
    Bill sah über sich einen starken Ast, schnellte hoch, packte den Ast mit beiden Händen, schwang seinen Körper vor, zog die Beine an und ließ sie im richtigen Moment wieder vorschnellen.
    Seine Füße dröhnten gegen die breite Brust des ihn angreifenden Monsters.
    Bill hatte soviel Wucht hinter diesen Stoß gelegt, daß selbst das Untier ihn nicht schadlos hinnehmen konnte. Es wurde zurückgestoßen und fiel auf den Rücken.
    Augenblicklich ließ Bill Conolly den Ast los und rannte so rasch er konnte.
    Jetzt hatte er genau den zeitlichen Vorsprung, den er auch brauchte. Bill Conolly hastete durch den Wald. Der Baumbestand wurde lichter, so daß er besser vorankam. Ein hartes Lächeln war in seinem Gesicht regelrecht eingefroren. So leicht würde er es dem verdammten Monster nicht machen. Dieses Untier sollte ihn kennenlernen.
    Die Straße!
    Bill Conolly sah die Fahrbahn schimmern. Er rannte noch schneller und konnte schon wenig später über den Graben springen. Der Reporter sah den Bentley rechts neben sich, er war auf der Straße gelandet, die vom Norden auf die Kreuzung zulief.
    Hastig schaute er sich um.
    Zwei Gestalten erhoben sich aus der Deckung des silbermetallicfarbenen Wagens.
    Shao winkte.
    Bill lief vorsichtig über die Fahrbahn und zog aufatmend die Fahrertür auf.
    Shao hockte schon auf dem Beifahrersitz, und Harry Salem kletterte in den Fond.
    »Wir haben von dem Monster nichts bemerkt«, erzählte die schwarzhaarige Chinesin.
    Bill drehte den Schlüssel. »Das konntet ihr auch nicht. Es hing immer auf meiner Fährte.« Behutsam gab er Gas. Er wollte nicht zu schnell anfahren, sonst drehten die Reifen durch.
    Der Reporter schaffte den Start. Langsam rollte der Wagen über die Kreuzung.
    Von rechts näherten sich zwei helle Augen. Ein weiteres Fahrzeug fuhr auf die Kreuzung zu.
    Aber auch das Monster kam.
    Ungelenk und trotzdem zielstrebig kletterte es über den Straßengraben. Auf allen vieren kam es aus der Vertiefung hervor, aber da rollte der Bentley schon vorbei.
    Das Frankenstein-Monster schaute dem Wagen nach. Bill Conolly grinste erleichtert.
    Im nächsten Augenblick jedoch erlosch das Grinsen. Überlaut erklang in der Stille das Signalhorn eines Lastwagens.
    Bill stoppte. Gebannt schaute er in den Rückspiegel. Auch Shao und Harry Salem hatten die Köpfe gedreht.
    Noch einmal hupte der Truckfahrer.
    Im selben Augenblick wurde das Monster voll von den hellen Scheinwerferstrahlen erfaßt.
    Provozierend riß es die Arme hoch und blieb wie ein Denkmal in der gleißenden Helligkeit stehen.
    Bremsen zischten, faßten nach. Abrupt wurde der schwere Lastwagen langsamer.
    Doch da war das Eis!
    Niemand konnte mehr die Katastrophe aufhalten. Der Overland Truck schleuderte nach links. Das Eis auf dem Boden machte das schwere Gefährt zu einem Mordinstrument.
    Mit dem rechten Kotflügel rammte der Truck das mörderische Monster. Und diesmal hatte auch dieses Untier dem Aufprall nichts entgegenzusetzen.
    Hoch wurde es in die Luft gewirbelt. Überschlug sich zweimal und krachte schwer auf den Rücken, wobei es noch weiterrutschte und im Graben landete.
    Auch der Truck kam von der Fahrbahn ab. Der Fahrer konnte ihn nicht mehr halten. Da nützte auch kein Gegenlenken. Tonnenschwere Gewichte drückten das Fahrzeug von der Straße. Es sprang über den Graben hinweg, wo von der Gewalt eine Tür aufflog, krachte auf das Feld und blieb dort liegen.
    Der Motor stotterte einmal nach und war dann still.
    Bill stieß die Tür auf.
    Shao hatte etwas dagegen. »Wo willst du hin?« rief sie erschrocken aus.
    »Nach dem Fahrer schauen.«
    »Aber das Monster«, wandte Harry ein.
    »Ein Menschenleben ist wichtiger!« Der Reporter ließ sich nicht beirren.
    Um zu dem verunglückten Wagen zu gelangen, mußte er dort über den Graben springen, wo auch das Monster lag.
    Es war verschwunden!
    Bill stieß eine Verwünschung aus. Wieder einmal hatte Schwarze Magie in die Auseinandersetzung mit eingegriffen.
    Der Reporter lief über das Feld, drehte sich um, sah, daß auch Shao und Harry den Bentley verließen, und winkte ihnen zu.
    Die beiden folgten ihm.
    Bill riß die Fahrertür auf. Es klappte erst beim zweiten Versuch, weil sie verklemmt war.
    Den Driver hatte es erwischt. Mit dem

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