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01- Die Normannenbraut

01- Die Normannenbraut

Titel: 01- Die Normannenbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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dieses Gespräch geweckt haben musste, bei der exotischen Tänzerin stillen würde?
    Als er sich zur Tür wandte, zauderte sie nicht länger. »Olaf!«
    Abwartend lehnte er sich an die Wand. »Ich meine es ernst. Keine Halbheiten, keine kalten Küsse. Du kommst freiwillig zu mir und gibst mit alles.«
    Ihr Mund wurde trocken. Wenn du die ersten Schritte tust, flehte sie stumm, würdest du finden, was du suchst. Ich fürchte zu versagen, und mein runder Bauch wird dir nicht so reizvoll erscheinen wie der schlanke Körper jener Tänzerin …
    Offenbar erriet er ihre Gedanken. In seine Augen trat ein erstaunlich sanfter Ausdruck, als er hinzufügte: »Du bist meine Frau, und jetzt erscheinst du mir schöner denn je - weil es mein Kind ist, das deinen Bauch wölbt, deine Wangen rosig färbt und deine Brüste vergrößert. Auch in den letzten Monden deiner Schwangerschaft werde ich dich immer noch schön finden, Erin. Du gleichst einem Fieber, das in mir rast und das ich nicht ergründen kann. «
    Tränen hingen an ihren Wimpern. Schmeichle mir nicht, dachte sie bedrückt, wenn du nur von den Bedürfnissen des Fleisches, nicht des Herzens sprichst.
    »Länger werde ich nicht warten«, warnte er sie.
    Da erwiderte sie seinen Blick. Sie würde ihre Angst nicht zeigen, den Preis bezahlen, alles tun, was er verlangte und was sie vermochte, und den Schmerz in ihrer Seele bekämpfen. Entschlossen entfernte sie sich vom Fenster, griff nach dem Saum ihres Nachthemds und zog es über ihren Kopf. Achtlos ließ sie es fallen, während sich das Blau in Olafs Augen verdunkelte. Dann ging sie auf ihn zu, ohne zu ahnen, dass die zögernde Zurückhaltung ihrer Schritte dem Schwung der Hüften noch größeren Reiz verlieh.
    Es war keine Lüge gewesen, als er versichert hatte, er finde sie trotz ihrer Schwangerschaft schön. Sie besaß immer noch zarte Schultern und einen schlanken Hals. Die großen, elfenbeinweißen Brüste mit den dunklen, rosigen Spitzen schienen sich nach Zärtlichkeit zu sehnen. Die Beine* hatten sich nicht verändert, waren so wohlgeformt wie eh und je. Sie bewegte sich mit angeborener Anmut, und er dachte, ein Mann müsste sie nur gehen sehen, um Begierde zu empfinden.
    Als sie näher kam, hielt er den Atem an. Ein schwacher Rosenduft drohte seine Sinne zu umnebeln, strömte in sein Blut. Nun hätte er eine Hand ausstrecken, das seidige Haar und die runden Brüste streicheln können. Aber er tat es nicht. Reglos wartete er, nach außen hin ruhig, innerlich zitternd.
    Erin blieb vor ihm stehen und senkte die Wimpern. Er berührte sie nicht, stellte sie bis zuletzt auf die Probe. Wieder fürchtete sie, es würde ihr misslingen, ihm die erwarteten Freuden zu schenken. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr
    Während sie mit der Zunge über ihre trockenen Lippen fuhr, begegnete sie Olafs erwartungsvollem Blick, spürte die Hitze seiner Leidenschaft.
    »Komm ganz zu mir«, flüsterte er, und sein Atem liebkoste ihre Wange. Da stellte sie sich auf die Zehenspitzen, schlang die Arme um seinen Hals, hauchte einen Kuss auf seinen Mund. Dann strich sie eine goldene Locke aus seiner Stirn, umfasste sein Kinn, ließ ihren Daumen über seine Lippen gleiten, presste ihren Körper an ihn.
    Leise stöhnte er, als er sie umarmte. Wieder küsste sie ihn, und diesmal konnte er seine Leidenschaft nicht länger bezwingen. Fordernd schob er seine Zunge in ihren Mund, seine Hände wanderten über ihren Rücken und die Hüften.
    Erin beendete den Kuss, trat ein wenig zurück, öffnete die silberne Schließe mit dem Wolfswappen, und Olafs königlicher roter Umhang fiel zu Boden. Ihre Blicke trafen sich. Und in diesem kurzen atemlosen Zeitraum erkannte sie, dass sie sich dem Willen ihres Mannes unterwarf, aber dadurch eine seltsame innere Kraft gewann - geboren aus dem Wissen um die Glut die ihn ebenso, erfüllte wie sie selbst. Sie kniete nieder, um ihn von seinen Stiefeln zu befreien - eine Geste, die demütig und stolz zugleich wirkte. Dabei spürte sie, wie er die Finger in ihr Haar schlang. Dann erhob sie sich wieder und entfernte seinen Gürtel.
    Die Tunika streifte er selber über seine Schultern, und sie landete auf seinem Mantel. Nun lag Erin wieder in seinen Armen. Gnadenlos reizte ihre weiche Haut sein nacktes Fleisch. Erstaunt und entzückt spürte er, wie Erin sich aufreizend an ihm rieb. In sinnlichem Rhythmus bewegte sie ihre Brüste und Hüften. Ihre Lippen liebkosten das goldene Kraushaar auf seiner Brust, die harten Muskeln.

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