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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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sie an und begann mit der nächsten Strophe.
»Liebste«, aber er verstummte und bekam einen erstickten Hustenanfall.
Charlotte zog schnell ihre Füße aufs Bett und rutschte herüber, so dass sie
direkt neben Alex saß.
    »Geht
es dir gut?« Sie klopfte ihm auf den Rücken. Alex hielt den Kopf gesenkt, um
sein Lächeln zu verbergen.
    »Nein«,
sagte er mit melancholischer Stimme. »Ich fürchte, man hat dem Sänger nicht
genug gezahlt.«
    Charlotte
kicherte ungewollt. Sie trank noch einen Schluck Champagner und setzte das Glas
ab. Dann küsste sie Alex auf das Ohr. Als er sich nicht bewegte, fuhr sie ihm
wagemutig mit der Zunge ins Ohr, wie er es bei ihr getan hatte. Alex
erschauerte und griff nach seiner Braut. Sein Mund schloss sich
leidenschaftlich zu einem berauschenden, feurigen Kuss über ihrem, der sie in
seinen Armen schmelzen ließ. Ihr Mund war weit geöffnet, hieß seinen Angriff,
die heftigen, fordernden Bewegungen seiner Zunge, willkommen.
    Dann
zog er sich abrupt zurück. Charlotte schnappte nach Luft. Alex lächelte und
klemmte ihr eine Locke hinters Ohr. Dann sang er wieder:

    Liebste,
einen Wunsch ich habe,
    Sei
mir eine Honigwabe,
    Ein
Bienchen, emsig, wäre ich,
    Dann
kröche ich,
    Ob!
Kröche tief und tief in dich.
    »Trink«, soufflierte ihr
Ehemann. Charlotte kicherte wieder. Sie musste an Will Holland denken, wie er
ihr von der Honigbiene erzählt hatte. Sie nahm einen Schluck.
    »Ist
Patricks Lieblingslied sehr bekannt?«, fragte sie.
    »So
einigermaßen. Warum?« Charlotte lächelte und sah in ihr Glas, als Alex es
auffüllte.
    »Ich
glaube, jemand hat für mich einmal einen Teil dieser Strophe zitiert.«
    »Ha!«,
schnaubte Alex. »Ich hoffe, es war nicht die letzte Zeile.« Charlotte lachte
leise in sich hinein. Nach dieser Enthüllung sah Alex etwas mürrisch aus.
Konnte e s sein, dass er eifersüchtig war? Alex runzelte einen Augenblick lang
die Stirn und vergaß dann seine Eifersucht. Er starrte seine Liebste mit
gespielter Wut an.
    »Meine
Bezahlung.«
    »Oh«,
Charlotte beugte sich äußerst bereitwillig vor.
    »Nein.«
Er stieß sie mit seinen riesigen Händen zurück. Charlottes linke Augenbraue
flog hoch. Ohne es zu wollen, starrte Alex ihre Augenbraue fasziniert an.
Vielleicht hatten sie gemeinsame Vorfahren, irgendwann im Mittelalter.
    »Mylord«,
soufflierte Charlotte in honigsüßem Ton. »Ihre Bezahlung?«
    »Dieses
weiße Ding - herunter damit!«
    Charlotte,
die die glühende Wärme spürte, die sich in ihrem Körper ausbreitete, öffnete
bereitwillig den Knoten um ihre Taille und schlüpfte aus dem Bademantel. Sie
empfand es als äußerst befriedigend zu sehen, dass ihr Ehemann einen Augenblick
lang die Augen aufriss. Er schluckte schwer. Charlotte grinste ihn unverschämt
an.
    »Die
nächste Strophe?«, fragte sie.
    »Gleich«,
sagte Alex mit krächzender Stimme. »Ich brauche einen Augenblick, um mich zu
erholen.« Charlotte trug ein weiches Nachthemd aus Seide, von dem er nicht
geglaubt hätte, dass anständige Damen es tragen würden. Es hatte breite Träger
aus Spitze - aber das Einzigartige an diesen Hemd war, dass einer der
Spitzenträger sich in die Seide fortsetzte. Er lief über Charlottes linke Brust
und Alex konnte deutlich ihren kleinen, rosigen Nippel hervorlugen sehen. Er schien
um den Rücken herumzuwandern und führte direkt unter der Taille in einer Kurve
nach vorn. Aber weil Charlotte ihre Beine unter sich gelegt hatte, konnte er
durch die Spitze nur einen flüchtigen Blick auf ein bisschen krauses, dunkles
Haar erhaschen. 0 Gott, sie war nackt unter dem Hemd.
    Alex'
Erregung hatte ein unerträgliches Ausmaß erreicht. Er riss seinen Blick von
Charlottes Taille los, atmete tief durch und rückte seine Pantalons zurecht. Es
wäre himmlisch gewesen, sie auszuziehen, aber er wagte es nicht, sie zu
erschrecken. Trotzdem sah er auf und ertappte sie, wie sie auf seine Hände sah.
Statt wie ein hypnotisiertes Reh wirkte sie eindeutig neugierig, wie ihm
schien.
    »Die
nächste Strophe?«, forderte Charlotte. Alex räusperte sich.
    »Du
klingst müde«, sagte seine Frau. »Vielleicht kann ich ... kann ich dir etwas
Energie geben.« Zu Alex' Überraschung kam Charlotte näher, so dass ihre
Schulter seine berührte. Sie legte ihre Beine über seine, dann stützte sich auf
ihre Hände und lächelte ihn bezaubernd an.
    »Charlotte«,
sagte Alex heiser. »Wenn du möchtest, dass ich weitersinge, darfst du mich
nicht so quälen.« Seine Augen entzündeten einen Funken in

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