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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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machte vor Freude einen Sprung. »Alex!«, rief sie und ihr Gesicht
strahlte. Er rührte sich nicht. Charlotte stand vorsichtig auf und rückte ihr
weißes, hochtailliertes Kleid zurecht. Der französische Stil stand schwangeren
Frauen ausgezeichnet; es gab nichts Besseres als eine Taille unter den Brüsten,
um den Körperumfang zu verkleinern, dachte Charlotte befangen. Alex starrte sie
an.
    Charlottes
Augen leuchteten. ja natürlich, er wusste nicht, dass sie schwanger war. »Wir
bekommen ein Kind«, sagte sie glücklich. Er rührte sich immer noch nicht und
sagte kein Wort. Charlotte begann sich unwohl zu fühlen, sie machte vorsichtig
ein paar Schritte auf ihn zu und hielt dann inne.
    »Wir
bekommen ein Kind?«, frage Alex schließlich mit rauer Stimme. Seine Augenbraue
flog hoch, wie sie es so sehr liebte, nur dass er sie jetzt voller Verachtung
ansah. »Solltest du nicht sagen, ich bekomme ein Kind?« Seine Stimme war
wieder normal tief, er schnurrte beinahe. »Oder warte mal, ich glaube, mir
gefällt der SatzDie Gräfin und der Zwilling bekommen ein Kind. Meinen
herzlichen Glückwunsch an alle!«
    Charlotte
erstarrte vor Schreck. Sie fand buchstäblich keine Worte. Sie hatte sich Alex'
Wut über die Beschreibung ihrer Hochzeitsnacht vorgestellt. Natürlich wusste
sie, dass er über die unflätigen Anspielungen über seinen Bruder und sie wütend
sein würde. Aber sie hatte nie daran gedacht, dass er dem Artikel tatsächlich
Glauben schenken würde. Er hatte ihr doch versprochen, ihr zu vertrauen ... Sie
sagte nichts, starrte ihn nur mit großen Augen an.
    Was
Alex betraf, so war seine geplante Ruhe und Selbstbeherrschung zum Teufel.
Seine Frau war so schön und starrte ihn so verblüfft an, als habe sie keine
Ahnung, wovon er redete! Und doch war sie eindeutig erst wenige Monate
schwanger. Grauenvoller, dunkler Zorn zerriss ihm das Herz.
    »Du
bist eine Hure«, sagte er beinahe beiläufig. »Es scheint, als habe ich eine
bemerkenswerte Affinität zu diesem Schlag.« Sein Lachen ähnelte nichts, was Charlotte
je zuvor gehört hatte. »Ja, wirklich«, sagte Alex brutal. »Man könnte sagen,
dass ich mich auf Huren spezialisiert habe. Aber das - das ist doch etwas
ganz Besonderes! Warum siehst du so überrascht aus? Hast du geglaubt, ich würde
vergessen, dass du deine Blutung hattest, als ich ging?«
    Er trat
langsam auf sie zu, sein großer, geschmeidiger Körper so beherrscht wie der
eines Tigers. Charlotte öffnete den Mund,. aber er nahm ihr Kinn in seine Hand
und hielt es brutal fest. »Ich glaube, Liebling, ich möchte dieses Mal keine
Ausreden hören. Der Kalender ist so schrecklich unbestechlich, nicht wahr? ich
glaube, dass selbst du dich hier nicht herausreden kannst. Ich habe mir über
unser Eheleben Gedanken gemacht. Wenn Patrick dich haben will, soll er dich nehmen.
Ich habe meinen Anwalt beauftragt, die Scheidungspapiere aufzusetzen. Wenn
Patrick dich nicht will - und ich weiß nicht, warum er das tun sollte, da
er die Ware bereits gehabt hat - kannst du gehen und in Schottland leben.
Wenn das Kind in der näheren Zukunft geboren wird, wird er oder sie mit mir in
London leben. Ich werde meine Kinder, keines meiner Kinder, wenn ich zwei haben
sollte, von einer Nutte aufziehen lassen.«
    Charlotte
schlang instinktiv die Arme um ihren Bauch. Er war verrückt, vollkommen
verrückt. Sie entriss ihm ihr Kinn. Alex sah sie an, ein Muskel zuckte an
seinem Kiefer. Seine Augen waren pechschwarz. Charlotte schüttelte leicht den
Kopf, um ihn klar zu bekommen. Geschah das alles wirklich? War das der Mann,
auf den sie gewartet und von dem sie so leidenschaftlich geträumt hatte?
    »Du
hast es versprochen«, flüsterte sie. »Du hast es versprochen.« Ihr Gesicht war
schmerzverzerrt, aber sie stand aufrecht und nahm die Schultern zurück, um ihm
mit Würde ins Gesicht zu sehen. Sie würde es sich nicht erlauben, sich zu einer
Kugel zusammenzurollen und laut zu schreien.
    Alex
verzog den Mund. »Du hast es versprochen. Du hast versprochen, mich zu lieben
und mir zu gehorchen. Mit meinem Körper ehre ich dich«, höhnte er. »Ich
glaube, man sollte diese Zeile lieber aus dem Ehegelübde streichen, nicht wahr?
Sie scheint nicht zeitgemäß zu sein.«
    Charlotte
starrte ihn wie betäubt an. Selbst mit wutverzerrtem Gesicht sah er gut aus.
Ein Teil von ihr sehnte sich danach, sich an Alex' Brust zu werfen, ihn zu
bitten, ihr zuzuhören, ihn zu umarmen und zu küssen. Er litt solche Qualen, das
konnte sie an den

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